SG Ollheim-Straßfeld Damen gewinnen das letzte Hinrundenspiel deutlich

Zweiter Sieg in Folge

SG Ollheim-Straßfeld gg. HSG Siebengebirge 29:18 (15:7)

Zweiter Sieg in Folge

Jubel bei der Damenmannschaft der SG Ollheim-Straßfeld nach dem Heimsieg. Quelle: SG Ollheim-Straßfeld Damen

08.01.2020 - 14:50

Ollheim/Straßfeld. Zum Abschluss der Hinrunde empfing die Damenmannschaft der SG Ollheim-Straßfeld den Oberliga-Absteiger und Tabellenletzten HSG Siebengebirge zum Kreisderby und Kellerduell in der heimischen Sporthalle am Höhenring 101 in Heimerzheim.

Aufseiten der SGO Damen war man sich bewusst, dass man ein wichtiges und richtungsweisendes Spiel vor sich hatte, denn mit einem Heimsieg hatte man die Chance die Hinrunde auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu beenden und sich mit sechs Punkten vom heutigen Gegner abzusetzen. Bei einer Niederlage würde der Vorsprung auf die HSG hingegen nur noch zwei Punkte betragen und man würde auf einem Abstiegsplatz bleiben. Dementsprechend waren die SGO Damen fest entschlossen, dieses Spiel für sich zu entscheiden, und gingen hoch motiviert in diese wichtige Partie.

Zu Beginn des Spiels waren beide Mannschaften jedoch zunächst sichtlich nervös und leisteten sich einige Fehler und Ballverluste. Deshalb war es kein Zufall, dass es in der zehnten Minute erst 2:2 stand. In der Folge kamen die Gastgeberinnen dann aber immer besser ins Spiel und konnten durch einen 6:0-Lauf mit 8:2 vorlegen. In dieser Phase stand man in der Abwehr sehr kompakt und ließ kaum Torchancen zu. Zudem funktionierte die Absprache mit den beiden gut aufgelegten Torhüterinnen Lea Fettweis und Julia Brock sehr gut und die daraus resultierenden Ballgewinne, konnte man im Angriff weitestgehend konsequent verwerten.

In der 22. Minute hatten die SGO Damen erst drei Gegentreffer zugelassen und führten bereits mit acht Toren Vorsprung. Leider agierte man in der Schlussphase der ersten Halbzeit in der Abwehr nicht mehr konsequent genug, sodass die HSG noch viermal zum Torerfolg kam. Dennoch konnten die SGO Damen ihre 8-Tore Führung bis zur Halbzeitpause verteidigen, sodass beim Stand von 15:7 die Seiten gewechselt wurden.

Nach Wiederanpfiff wollten die Gastgeberinnen an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen und möglichst schnell für die Entscheidung sorgen. Tatsächlich kam man auch in der zweiten Hälfte im Angriff weiterhin zu Torerfolgen, allerdings gelang es den Gästen, die Partie in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ausgeglichen zu gestalten, sodass die SGO Damen weiterhin mit acht Toren in Führung lagen (19:11).

In der 42. Minute war die Führung der Gastgeberinnen beim Stand von 21:11 erstmals zweistellig. In den verbleibenden 15 Minuten des zweiten Durchgangs passierte dann nicht mehr viel. Beide Mannschaften kamen noch zu einigen Torerfolgen, allerdings ohne, dass sich am Abstand noch etwas verändern sollte. Am Ende gewannen die SGO Damen verdient und ungefährdet mit 29:18 und fuhren den zweiten Sieg in Folge ein.

„Das war heute der konzentrierte und souveräne Auftritt, den ich von meiner Mannschaft sehen wollte. Nach nervösem Beginn haben wir die Partie kontrolliert und die HSG nicht mehr ins Spiel zurückkommen lassen. Die Chancenverwertung war heute besser als in den Spielen zuvor, trotzdem hätten wir über 30 Tore werfen müssen. Mit der Leistung bin ich aber trotzdem zufrieden und, dass wir nach der Hinrunde mit 8:10-Punkten auf dem siebten Tabellenplatz stehen würden, hätte vor der Saison wohl auch kaum jemand gedacht. Kurz vor Saisonbeginn waren wir in einer sehr schweren Situation, doch die Mannschaft hat nicht aufgegeben, sich als Team daraus gekämpft und tritt jetzt immer mehr als Einheit auf.

Nach der Winterpause haben wir wieder ein Heimspiel und die Chance gegen den Pulheimer SC unser Punktekonto nach zehn Spieltagen auszugleichen. Sollte uns das gelingen, wären wir absolut im Soll“, sagte SGO-Trainer Dirk Kowalke nach dem Spiel, der sich zudem freute, dass Svenja Wittemann ihre ersten beiden Tore im SGO-Trikot erzielen konnte.

Tore und Aufstellung der SGO Damen: L. Fettweis (TW), J. Brock (TW), P. Frisch (10/6), A. Milden (4), M. Zeyen (4), J. Martens (3), J. Lützow (3), S. Waberzeck (2), S. Wittemann (2), M. Frisch (1) und L.-M. Schneider.


Vorschau


Im ersten Rückrundenspiel empfängt die Damenmannschaft am Sonntag, 19. Januar um 18 Uhr den Tabellennachbarn Pulheimer SC in der heimischen Sporthalle am Höhenring 101 in Heimerzheim. Die Mannschaft freut sich wieder auf eine volle Halle und dementsprechend lautstarke Unterstützung ihrer Zuschauer und Fans.

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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