Albertus Magnus Chor zu Besuch beim internationalen Chorfestival in Dresden
„musik & friends“
Gemeinsames Singen mit insgesamt 650 Sängerinnen und Sängern war das Highlight
Andernach. Anfang November traten die 32 Sängerinnen und Sänger ihre Reise an. Für alle Teilnehmenden begann schon in der frühen Morgenstunde eine unvergessliche Reise nach Dresden. Die längere Fahrzeit wurde durch Singen der einzelnen Auftrittslieder verkürzt. So traf die Truppe nach einer kurzweiligen Busfahrt pünktlich um 13 Uhr in Dresden ein. Nach dem Check-in im Hotel wurden die Teilnehmer von der Reiseleiterin, Dr. Gisela Niggemann-Simon willkommen geheißen. Sie brachte den Chor zum ersten Kurzauftritt in der Frauenkirche. Für alle Sängerinnen und Sänger war dies eines der besonderen Höhepunkte dieser Reise. Der Chor nahm gleich zu Beginn Aufstellung im Chorraum und sang die beiden vorgesehenen Stücke: „Gehe deinen Weg“ und „Ich lobe meinen Gott“. Im Anschluss war Gelegenheit zur freien Gestaltung des Nachmittags, bis zum gemeinsamen Abendessen. Am Freitagvormittag war eine große Stadtrundfahrt mit dem Bus vorgesehen. Später ging es dann zu Fuß weiter durch das Stadtinnere. Die Reiseleiterin brachte allen die Stadt auf eine ganz besondere Art näher. Ihr um fangreiches Fachwissen verpackte sie in kleinere Anekdoten, ihren persönlichen Erfahrungen sowie mit Witz und Humor. Nachmittags war eine Chorprobe im Hotel angesetzt, um für den nächsten Auftritt fit zu sein. In der Dreikönigskirche fand das Freundschaftskonzert mit insgesamt vier Chören, aus Neukieritzsch/Leipzig, aus Biyalik/Israel, aus Dresden und dem Albertus Magnus Chor statt. Der Albertus Magnus Chor sang das „Magnificat“ von Alan Wilson, das „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart, „Gehe deinen Weg voll Zuversicht“ von Lorenz Maierhofer, „Ich lobe meinen Gott“ von Alain Bergése, „Fröhlichkeit und leichtes Leben“ von Josef Michel und Lorenz Maierhofers „Neigen sich die Stunden“. Am Ende dieser Veranstaltung wurde spontan mit allen Chören gemeinsam das Ave Verum gesungen. Mit dem israelischen Chor sangen alle das „Hewenu schalom alächäm“, sowie das „Hava Nagila hava“ Dieser Abend wird allen in ganz besonderer Erinnerung bleiben. Fröhlich und beseelt ging es nach dem Konzert zurück zum Hotel, wo noch länger über die besonderen Eindrücke des Tages gesprochen wurde. Am Samstagmorgen traf sich der Chor mit Dr. Niggemann-Simon, um zu Fuß zur Kreuzkirche zu gehen. Hier fand eine gemeinsame Chorprobe mit allen teilnehmenden 16 Chören und insgesamt 650 Sängern statt. In der voll besetzten Kirche wurde „Cantate Dresden“ gesungen. Das Stück wurde eigens für das zum vierten Mal durchgeführte internationale Chortreffen in Dresden von Prof. Matthias Geissler komponiert. Im Anschluss stellte sich jeder Chor mit einem Gesangsstück vor. Der Albertus Magnus Chor sang erneut das „Magnifikat“ von Matthias Degott. Zum krönenden Abschluss dieses Tages sangen dann alle Chöre gemeinsam das einstudierte „Cantate Dresden“, ein ganz besonderes Klangerlebnis, wenn 650 Sängerinnen und Sänger einen Kirchenraum erklingen lassen. So mancher Chor konnte gar nicht mehr aufhören zu singen und es wurden draußen noch fleißig weitere Stücke vorgetragen zur Freude der Dresdner und der Besucher. Auch der Albertus Magnus Chor verabschiedete sich vor der Dresdner Frauenkirche mit dem Lied „Lebet wohl ihr Freunde, Zeit ist´s nun zu gehen, lebet wohl ihr Freunde, bis zum Wiederseh´n“ von Lorenz Maierhofer. Beim letzten gemeinsamen Essen beim „sächsischen Abend“ am Alberthafen verabschiedeten sich die Chöre mit Liedern aus ihrem Repertoire. Die Gruppe verabschiedete sich mit dem Lied: „Ein Likörchen, für das Kirchenchörchen“ von Gerhard Grote und dem Abschiedslied „Neigen sich die Stunden“ von Lorenz Maierhofer. Am Sonntagmorgen hieß es dann, nach dem Frühstück die Heimreise anzutreten. Eine wunderbare, erlebnisreiche Reise, die allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird, ging zu Ende. Fröhlich und gesund traf die Reisegesellschaft am späten Nachmittag in Andernach ein. Alle waren sich einig, an dem nächsten Chorfestival wieder dabei zu sein.