Stammtisch Koblenzer Ex-Prinzen verleiht Goldmedaillon

Auszeichnungen für Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig und Brigitte Knipp

16.01.2018 - 11:56

Koblenz. Der 1995 gegründete Stammtisch der Koblenzer Ex-Prinzen verleiht jährlich im Rahmen einer Feierstunde an zwei Persönlichkeiten, die sich um den Karneval verdient gemacht haben, eine der höchsten Auszeichnungen im Koblenzer Karneval, nämlich das Goldmedaillon der Ex-Prinzen. So auch dieses Jahr im festlich geschmückten historischen Saal des Görreshauses in der Eltzerhofstraße.

Doch bevor die Verleihung vorgenommen wurde, begrüßte Ex-Prinz Felix Volk in seiner Aufgabe als Sprecher, die anwesenden Gäste, unter anderem auch Persönlichkeiten der Stadt Koblenz. Neben Bernd Müller führte er mit Witz und Charme durch den Abend. Natürlich ließ es sich „Prinz Marcel der Flammende Niederberger“ und „Confluentia Rebecca“ vom Närrischen Corps Blau-Weiß Niederberg 1962 e.V., mit kleinem Gefolge nicht nehmen, diese Veranstaltung zu besuchen.

„Da ich als Adjutant des Prinzen meistens hinter ihm stehe, ist der Anblick von vorne auch mal ganz schön“, begrüßte Felix Volk das Tollitäten-Paar. Worauf „Prinz Marcel“ gleich die Gelegenheit nutzte daraufhin zuweisen, dass er ja in der nächsten Session als „Ex-Prinz“ dann auch zum Stammtisch gehöre. Allerdings merkte er an, „mein Vater (Bernd Müller) freut sich schon, dass ich mit ihm hierhin komme, denn dann kann ich ihn anschließend nach Hause bringen“. Mit dieser Aussage hatte er natürlich die Lacher der Ex-Prinzen auf seiner Seite. Auch „Confluentia Rebecca“ warf einen kleinen wehmütigen Blick in die Zukunft, freut sich aber, dass sie dann auch zu diesem Stammtisch zählen würde.


Goldmedaillon für Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig


Nachdem Prinz und Confluentia im Saal Platz genommen hatten, übernahm Felix Volk wieder das Mikrofon zur Verlesung der Laudatio auf die erste auszuzeichnende Persönlichkeit. „Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig, auch „JoHo“ genannt, wohnt seit 1999 mit seiner Ehefrau Dr. Christiane E. Herzog und seinen beiden Töchtern in Koblenz. In all den Jahren hat er es verstanden, beim offiziellen Prinzenempfang im Rathaus immer wieder in neue Rollen als Büttenredner hinein zu schlüpfen.

Hier sei an die „Dagobert Trump“-Rede im letzten Jahr erinnert. Sein starkes Engagement und großer Einsatz für den Koblenzer Karneval war ausschlaggebend für den Prinzenstammtisch, ihn mit dieser Auszeichnung zu ehren“, so Felix Volk weiter. Prof. Dr. Hofmann Göttig bedankte sich in seiner Rede für die hohe Auszeichnung der Ex-Prinzen: „Eine Auszeichnung aus den Händen der Ex-Prinzen zu erhalten, ist schon etwas Besonderes, da sie genau wissen, was es heißt, eine Veranstaltung ordentlich durchzuführen. Der Koblenzer Karneval bietet sehr viele und gute Veranstaltungen, die von der Mehrheit der Bevölkerung besucht wird. Dies ist ein Zeichen, dass die Mehrheit der Bevölkerung hinter dem Karneval steht“, so der OB weiter.


Auszeichnung für Brigitte Knipp


Als zweite Persönlichkeit in diesem Jahr wurde mit Brigitte (Gitti) Knipp eine Karnevalistin ausgewählt, die besonders in Güls bei den Gülser Seemöwen hervorragende Arbeit geleistet hat. Die Laudatio hielt der Ex-Prinz „Frank von Güls am See“ Frank Kreuter, der liebevoll die Leistung von „Gitti“ vortrug. Brigitte Knipp startete ihre Karriere bei den Seemöwen im Elferrat, leistete intensive Jugendarbeit und übernahm von 1998 bis 2017 den Vorsitz der Möhnen, (auch als Obermöhn). Sie ist seit 2013 Trägerin des „Moddersprochpreises“ der GKKG und Ehrenvorsitzende der Gülser Seemöwen. Mit ihrem starken Engagement führte sie den Verein zur heutigen Blüte. Die Gülser Seemöwen sind mit rund 500 Mitgliedern der größte Möhnenverein in Rheinland-Pfalz und präsentieren ihre Möhnensitzung an Schwerdonnerstag seit Jahren in der ausverkauften Rhein-Mosel-Halle. Neben dem Karneval ist Brigitte Knipp auch sehr stark bei der Koblenzer Tafel engagiert.

Ein kleines Jubiläum feierten an diesem Abend Stefan Otto mit Heike Cremer, Prinz und Confluentia vor 11 Jahren, sowie Jürgen Seith mit Elke Poss vor 22 Jahren.

Nach dem offiziellen Teil hatten die Gäste Gelegenheit bei einem leckeren Buffet zu interessanten Gesprächen auch unter dem Motto: „Weißte noch wie datt bei dir en dem Prinzejohr wohr?“

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