Mayener Senioren erlebten im „Alten Fritz“ ihren Ehrentag

Die Stadt hatte „Mayna Mädcha un Junge“ zur gemütlichen Feier eingeladen

Bei Kaffee und Kuchen verbrachten die Damen und Herren einen stimmungsvollen Nachmittag

31.08.2019 - 13:26

Mayen. Volles Haus im Festsaal des Hotels zum „Alten Fritz“ – Die Stadt Mayen hatte ihre betagten Mitbürgerinnen und Mitbürger zu ihrem Ehrentage eingeladen. Oberbürgermeister Wolfgang Treis war bei der Begrüßung anzusehen, wie sehr er sich freute, dass so viele im Herzen junggebliebene Damen und Herren den Weg zum gemeinsamen „Seele baumeln lassen“ gefunden hatten. Darüber hinaus bedankte er sich auch bei der AWO und dem Verein sozialer Nächstenhilfe, dem Sozialdienst katholischer Frauen und den katholischen Frauengemeinschaften der Mayener Pfarreien, deren „gute Geister“ fleißig im Hintergrund zum Gelingen des Festtages beitrugen. „Wir wünschen Ihnen einige schöne und unvergessliche Stunden bei dieser speziell für Sie alle durchgeführten Veranstaltung“, so der Oberbürgermeister, der es sich natürlich nicht nehmen ließ, auch einmal von Tisch zu Tisch zu gehen, um sich nach dem Befinden der Gäste zu erkundigen. Der bunte Nachmittag der Stadt ist bei den Besuchern immer sehr beliebt. In diesem Jahr waren es wieder „Menschen mit Herz“, die zur Unterhaltung der Gäste bei der von Michaela Krämer organisierten Veranstaltung im Einsatz waren. Das Programm gestalteten unter anderem der Fachbereichsleiter Andreas Seiler, Wolfgang Porz, der Stadtjugendpfleger und Moderator Thomas Mintenig sowie die Glücksfee Theresa Helm – auch zur Freude des städtischen Beigeordneten Christoph Michels, der Verantwortlichen des Seniorenbeirates sowie der Geistlichkeit. Dann kündigte Thomas Mintenig nach einem einfühlsamen, musikalischen Opening zunächst den beliebten „Kaffeeklatsch“ an. Der duftende Kaffee und der leckere Kuchen mundeten allen und das berüchtigte „Weißt du noch?“ hörte man immer wieder. Dann kam die Jugend der Showtanzgruppe Ettringen, um als „Indianer auf dem Kriegspfad“ tänzerisch perfekt mit ihrem Beitrag zu erfreuen.


Der älteste Herr und die älteste Dame im Saal


Dem Moderator Thomas Mintenig hatte OB Wolfgang Treis eine schöne Aufgabe zugeteilt. Er hatte nämlich die obligatorische Frage zu stellen: „Wer ist die älteste Dame, wer der älteste Herr im Saal“. Es waren Klara Loosen (99 Jahre) und Erwin Budge (91 Jahre), die vom Stadtchef mit einem Geschenk geehrt wurden. Genau um 16 Uhr begann der Auftritt des viel Frohsinn verbreitenden Duos „Mohr und Möhrchen“. Die Beiden hatten mal wieder tolle Gags im Gepäck.

Dieser Vortrag in Mayener Mundart ist ein wahrer Garant für gute Laune: Herta Mürtz gehört ganz einfach als lebendes Inventar zum Programm, und zwar immer wieder mit neuen „Kär Mayener Ideen“. Sie hatte die ehemaligen Kultgaststätten im Visier. Den „Alten Fritz“, „Friedrichs Naas“, „Jansesch Steff“, de „Stadt Koblenz“, de „Zehnthoff“ un de „Kölner Hoff“, de „Paife Karl“, „Colmis Pläät“ sowie natürlich auch de „Nuppi“ un et „Scharemschje“. „Unvergessen be e Jedicht – endete ihr Mayener Jeschicht“. Bis zum Schluss bestens aufgelegt war auch der Musikant Wolfgang Porz, der die richtige Musikauswahl mit Stimmungs- und Schunkelliedern im Gepäck hatte. Eine große Verlosung rundete die Veranstaltung ab, die sicherlich allen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

BS

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Demokratie ist für alle da, oder für keinen! Dies ist wirkliche Toleranz!...
Inge Wania:
Ich finde den Bericht einfach großartig von Gaby Mayer und ich habe das genau so empfunden. Ich bin sehr froh und dankbar dass es Hospiz gibt, ob es die Sterbebegleitung bei meinem Mann, die Einzelgespräche bei Frau Hahnemann und auch der Trauer Kaffee, es tut einfach gut!...
juergen mueller:
Sie sind offensichtlich der Meinung, dass dieses bekannte Zitat von Abraham Lincoln, dessen Äusserung in einem ganz anderen Zusammenhang erfolgte, zu allem Anwendung findet. Da sind sie jedoch wieder einmal fehlgeleitet. Schöne Worte sind nicht immer wahr....
Amir Samed :
"Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." Abraham Lincoln (1809 - 1865)...
juergen mueller:
SIE sollten langsam einmal bei sich selbst anfangen u. auf Fehlersuche gehen, anstatt diese permanent immer bei anderen zu suchen. Ich nehme an, SIE sind einer, also, Menschen machen Fehler. Der größte Fehler ist wohl aber der, diese bei anderen zu suchen, ohne selbst die eigene Entscheidungsfreiheit...
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