Workshoptage zur Eucharistie in Vallendar

Hunger nach Leben stillen

Hunger nach Leben stillen

Impulse von Dr. Marco Benini, Liturgieprofessor an der Theologischen Fakultät Trier, waren Teil des Workshoptages in Vallendar. Foto: Bistum Trier/Thomas Berenz

25.05.2023 - 13:25

Vallendar. Den Lebensalltag und die Feier der Eucharistie in Beziehung bringen, dazu will der Workshoptag „Brannte nicht unser Herz?“ beitragen. Nach zwei Workshops in Trier im vergangenen Jahr stand nun im Pilgerhaus Schönstatt in Vallendar ein Tag ganz im Zeichen der Heiligen Messe. Organisiert wurde die Veranstaltung von unterschiedlichen Abteilungen des Bistums Trier auf Initiative von Bischof Dr. Stephan Ackermann.

„Brannte nicht unser Herz?“ greift die Erfahrung der Emmausjünger in der Bibel auf, deren Erzählung sich gleichsam wie ein roter Faden durch die Feier der Eucharistie zieht. Diesen Weg nachgehend erläuterte Dr. Marco Benini, Liturgieprofessor an der Theologischen Fakultät Trier, im Laufe des Workshoptages an inhaltlichen Impulsen die innere Struktur und historische Entwicklung der heutigen Feierform.

Immer wieder wurde dabei deutlich, dass es nicht darum gehe, bei dieser äußeren Form stehen zu bleiben. Vielmehr müsse sie stets mit dem eigenen Leben gefüllt werden. So waren bei dem Workshoptag in Vallendar auch die Glaubenszeugnisse von verschiedenen Personen besonders beeindruckend. Sie berichteten jeweils davon, was ihnen die Feier der Heiligen Messe für ihr Leben bedeute und wie sie aus der persönlichen Beziehung zu Christus lebten. Ausgehend von den Impulsen und Glaubenszeugnissen konnten alle Teilnehmenden in Kleingruppen ihren eigenen Erfahrungen nachspüren, sich bewusst werden, wo Lebensalltag und Eucharistiefeier einander berühren und stärken, wann sie mit brennendem Herzen aus der Feier heimkehren, resümierten die Veranstalter.

„Ich bin wirklich froh und dankbar, dass wir hier die Gelegenheit bekommen, über das zu sprechen, was uns als Kirche ausmacht und woraus wir Kraft für unser Leben und unseren Auftrag schöpfen“, so die Rückmeldung einer Teilnehmerin. Eine Erfahrung, die ein Großteil der bisher 320 Teilnehmenden an den Workshoptagen im gesamten Bistum Trier machen durfte. „Wer keine Kraft empfängt, der kann auch keine Kraft geben“, fasste ein anderer Teilnehmer am Ende des Tages seine Erfahrung mit der Feier der Eucharistie zusammen. Er berichtete aus einer Gruppe, die sich in vielen sozialen Belangen in der Pfarrei einbringe und deren Kraftquelle die Mitfeier der Eucharistie sei.

In einigen Pfarreien wurde dieser Workshoptag bereits mit großem Erfolg angeboten, an anderen Orten laufen die Überlegungen und Planungen oder haben sich bereits konkretisiert wie in Saarbrücken (7. Juni) und in Püttlingen (17. Juni).

Weitere Informationen zum Workshop gibt es im Bischöflichen Generalvikariat Trier (BGV) bei Pfarrer Carsten Rupp per E-Mai an carsten.rupp@bistum-trier.de und beim Leiter der Abteilung Erwachsenen- und Familienbildung im BGV, Thomas Berenz per E-Mail an thomas.berenz@bistum-trier.de.

Pressemitteilung Bistum Trier

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