Weihnachtliche Klänge des Musikvereins Urmitz/Rhein e. V.

Stehende Ovationen beim Adventskonzert

Stehende Ovationen beim Adventskonzert

Passend zur Vorweihnachtszeit trugen die Mitglieder des Musikvereins Nikolausmützen.Foto: privat

06.12.2017 - 14:37

Urmitz. Der Musikverein Urmitz/Rhein hatte am 3. Dezember zum bereits fünften Mal in die Urmitzer Pfarrkirche St. Georg zum Adventskonzert eingeladen. Unter der Leitung von Dirigent Christoph Müller bot das Stammorchester mit seinen über 50 Akteuren weihnachtliche und auch weltliche Musik in seiner schönsten Form. In seinen Moderationen führte Müller locker und mit viel Sachverstand durch ein Programm, welches für jeden etwas zu bieten hatte.

Bei den Musikerinnen und Musikern war die große Begeisterung, die diese Art von Musik versprüht, deutlich zu spüren. Pfarrer Thomas Gerber freute sich über ein „proppevolles“ Gotteshaus. Die tolle Kulisse, die im stilvollen grünen Licht dekorierte Pfarrkirche und eine einzigartige Akustik begeisterten die Besucher schon zu Beginn des Konzertes.

Nach der „Weihnachtlichen Eröffnungsmusik“ von Guido Rennert folgten der von Morten Lauridsen komponierte Choral „O Magnum Mysterium“, sowie die Originalkomposition „Amen“ von Pavel Stanek.

Dass die Jugendarbeit im Verein von Erfolg gekrönt ist, zeigte sich, als Dirigent Müller mit Stolz die neuen Musiker des Orchesters vorstellte. Für Nadine König, Marie Isabell Sczesny (beide Flöte), Temy Vogt (Saxophon), Alisa Schüller (Euphonium) und Lukas Oster (Schlagzeug) war dies ihr erstes Konzert überhaupt. Alle haben den Weg von der musikalischen Grundausbildung, über die Schülerkapelle und dem Jugendorchester, bis hin ins Stammorchester bewältigt. Ein besonderes Highlight bot ein Querschnitt der schönsten Melodien des Musicals „Elisabeth“. Das Medley begann mit leisen Tönen, ging mit einem wundervollen Saxophon-Solo von Antje Raczkowiak weiter und endete mit schmetternden Trompetenklängen.

Dies war sicherlich auch der musikalische Höhepunkt eines anspruchsvollen Spätnachmittags.

In diesem Jahr hatten sich die Musikerinnen und Musiker die Kirstin-Diehl-Stiftung, eine Stiftung zur Förderung der Krebsmedizin aus Neuwied, als Spendenzweck ausgewählt.

Gerd Diehl, Vater der am 12. Februar 1997 im Alter von nur 26 Jahren verstorbenen Kirstin, informierte die Konzertbesucher über ihre Lebensgeschichte und klärte über die Arbeit der Stiftung auf. Anschließend wurde gemeinsam das Adventslied „Tochter Zion, freue dich“ gesungen.

Als sehr humorvolles Werk hat sich die „Fantasie über O Tannenbaum“ in den Stilrichtungen Beguine, Marsch, Swing und Western herausgestellt.

Das Lied „Dona Nobis Pacem“ (Gib uns Frieden), welches wohl jeden in diesen besinnlichen Tagen bewegt, hat das Orchester sehr kraftvoll und mit höchster Konzentration dargeboten.

Aus der Ferne konnte Alexander Hoffend mit seiner Trompete überzeugen.

Mit dem Stück „Sleigh Ride“ von Leroy Anderson stellte der MVU eine rasante Schlittenfahrt dar, inklusive Pferdewiehern, Schlittengeläut und Peitsche.

Zum Abschluss des offiziellen Konzertteils konnten sich die Solisten Benjamin Fuß (Trompete), Thomas Fetz (Klarinette), Iris Steil (Saxophon) und Jonas Häring (Posaune) mit dem „A Holly Jolly Christmas Medley“ auszeichnen, ehe ein unterhaltsames Adventskonzert mit stehenden Ovationen und weiteren Zugaben („Last Christmas“ und „When a Child is born“) endete. Der erste Vorsitzende Klaus Both konnte mit der Leistung seines Orchesters mehr als zufrieden sein und bedankte sich bei den Besuchern, sowie den Musikerinnen und Musikern für ein außergewöhnliches Konzerterlebnis.

Ein großer Dank galt auch dem Pfarrgemeinderat, welcher nach dem Konzert Glühwein und Punsch auf dem Kirchenvorplatz ausschenkte, was rege angenommen wurde. Wer den MVU bei den letzten Auftritten des Jahres hören möchte, kann dies bei der Seniorenfeier der Gemeinde am 17. Dezember, beim Rundgang durch den Ort an Heiligabend oder beim festlichen Gottesdienst am 2. Weihnachtstag. Das Ergebnis der Spendensammlung wird hier zeitnah bekannt gegeben.

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Ralf Dutine:
Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
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