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Laufgemeinschaft Laacher See

08.09.2013 - 09:30h

Jürgen-Meinrad Schlegel auf Siegestour

Gamlen. Schon seit vielen Jahren fährt Jürgen-Meinrad Schlegel mit einigen Sportfreunden in den Schwarzwald. In Bühlertal läuft er dann einen Halbmarathon. So auch in diesem Jahr. Bei extrem hochsommerlichen Temperaturen sicherte es sich den zweiten Platz der AK M 75 in 2:09:59 St. Eine Woche später stand er am Start beim 26. Int. Ralinger Sauertal Volkslauf. Den zehn km Hauptlauf gewann er mit 55:46 Min. In Köln-Poll lief er zehn Meilen in einer Zeit von 1:38:25 Std. und wurde Zweiter seiner Altersklasse. Beim 26. Int. Pronsfelder Volks- und Straßenlauf startete er gleich zweimal. Beim 5-km-Jedermannlauf siegte er mit 26:46 Min. Den zweiten Platz belegte er beim zehn-km-Lauf mit exakt 55:00 Min. Beim 11. Holzfelder Kulleslauf waren die Sportler der LG Laacher See ebenfalls erfolgreich. So belegte Michael Ringel beim 5-km-Jedermannlauf den zweiten Platz der M 35 mit 23:54 Min. Gastläufer Manuel Stein wurde Dritter der M 30 mit 26:29 Min. Klaus Jahnz wurde Zweiter der M 60 mit 29:27 Min. Michael Ringel lief den 10 km Hauptlauf in 57:24 Min. Günter Bruchhaus (41:15 Min.) und Elisabeth Waldorf (45:04 Min.) vertraten die LG bei dem 5-km-Walking. mehr...

CDU will kostenloses offenes WLAN in Andernach

07.09.2013 - 16:30h

„Internetzugang gehört zur technischen Grundversorgung“

Andernach. Für die Bereitstellung eines offenen freien Funknetzes (WLAN) in Andernach hat sich nun die Andernacher CDU-Stadtratsfraktion ausgesprochen. mehr...

Dr. Faust zu Gast im tik in Andernach

06.09.2013 - 14:52h

Unkonventionelles Gastspiel

Andernach. Passend zum Motto „Krimi“ anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Andernacher Amateurtheatergruppe tik erfreut das FigurenTheater Manfred Künster mit einem Kriminalstück der besonderen Art: „Faust 1 - Eine Kriminalgeschichte“. Künster, der seit fast 25 Jahren erfolgreich durch Deutschland und seine Nachbarländer tourt und seit einigen Jahren sein FigurenTheaterHaus in Mayen-Hausen betreibt, zeigt dem Andernacher Publikum eine sehr ungewöhnliche Inszenierung von Goethes Faust 1. mehr...

Bouleplatz in Kürrenberg mit „RWE Vor Ort“ eröffnet

07.09.2013 - 10:24h

Französische Lebensart in der Eifel

Kürrenberg. Der Sportverein Kürrenberg hat in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein Kürrenberg und interessierten Kürrenbergern in den letzten Wochen in Eigenleistung einen Bouleplatz für den Mayener Stadtteil gebaut. Die Materialkosten sponserte „RWE Vor Ort“ und die Kreissparkasse Mayen. „Ohne die Unterstützung so vieler Helfer, RWE und der KsK Mayen hätten wir ein solch umfangreiches Projekt nicht stemmen können“, ist sich Ortsvorsteher Stenner sicher und freut sich: „Wir haben damit eine weitere Attraktion für unseren Stadtteil.“ Zweitausend Euro hat das Regionalprogramm von RWE zur Verfügung gestellt. Um alle Materialkosten zu decken, unterstützte die Kreissparkasse Mayen das Projekt ebenfalls mit einem ansehnlichen Betrag. Damit wurden die Unmengen an Split und Verdichtungsmaterial bezahlt. Der Bouleplatz ist nach Turniervorgaben gebaut. Es können also in Zukunft auch Bundesligaspiele dort stattfinden. Der Platz ist ab sofort bespielbar und wird bereits rege genutzt. In den nächsten Wochen sollen dann noch Bänke und eventuell eine kleine Hütte dazukommen, um das Boule-Vergnügen zu komplettieren. Haupt-Initiator und begeisterter Boulespieler Dieter Boes freut sich sehr über das gelungene Werk: „Ich hätte gar nicht gedacht, dass es so viele Boule-Freunde in Kürrenberg gibt“, resümiert er stolz nach Abschluss der Arbeiten. Er hoffe, dass der Platz nun auch pfleglich behandelt werde. Für die Holzstämme, die als Umrandung dienen, schweißt Boes noch Spezial-Halterungen, mit denen in den nächsten Wochen die Stämme vor andauernder Feuchtigkeit geschützt werden. Für die Möblierung rund um den Boule-Platz werden noch Spender gesucht. Wer gerne das Projekt unterstützen möchte, kann sich beim Ortsvorsteher Siegmar Stenner melden. Jede Hilfe ist herzlich willkommen. mehr...

Spendensprung-Aktion der Kinder- und Jugendabteilung der LA TuS Mayen

08.09.2013 - 09:54h

„Besser Sand in den Schuhen, als Wasser in den Stiefeln“

Mayen. Unmittelbar vor Beginn der Sommerferien führte die Kinder- und Jugendabteilung der LA TuS Mayen auf Initiative des Abteilungsleiters und Trainers Stefan Schon zu Gunsten der Opfer des Frühjahrshochwassers die Spendenaktion „LATuS - Jumps to help“ durch. Alle Kinder und Jugendlichen, aber auch deren Eltern sowie die Mitglieder der anderen Abteilungen des Vereins waren - nach dem Motto „Besser Sand in den Schuhen, als Wasser in den Stiefeln“ - aufgerufen, an den beiden letzten Trainingstagen vor der Sommerpause zwei Sprünge in eine der Weitsprunggruben zu absolvieren und für jeden gemessenen Zentimeter des besseren Sprungs einen Betrag von zwei, fünf oder zehn Cent zu spenden. Und die Sportler kamen, sprangen und spendeten! Bereits am ersten Tag war ein Betrag von mehr als 600 Euro und somit mehr als erwartet bzw. erhofft, zusammengekommen. Natürlich war der Ehrgeiz nach diesem ersten Etappenerfolg groß, am zweiten Tag die Schallmauer von 1.000 Euro zu durchspringen. Und in der Tat konnten nochmals mehr als 30 Mitglieder motiviert werden, für die Hochwasseropfer in die Grube zu springen, sodass letztendlich ein Spendenbetrag von exakt 1.140,66 Euro zustande kam. Die älteste Springerin war Ingrid Steinmetz (1945) aus Monreal, der älteste Springer Jürgen Zimmerstädt (1941) aus Mayen. Jüngste Springerin war Anna Pauls (09/2009) aus Thür, jüngster Springer war Niclas Kühn (01/2007) aus Mayen. Der weiteste Sprung der weiblichen Teilnehmer gelang Annalena Rohr (1996) mit 4,75 m; bei den männlichen Springern sprang Florian Jüngermann (1999) mit 4,99 m am weitesten. Alle an den beiden Tagen absolvierten Sprünge zusammengerechnet ist von insgesamt 90 Springern die beachtliche Weite von 306,40 Metern erreicht worden. Sowohl, was die gesprungene Weite, als auch den ersprungenen Betrag betrifft, kann man nur anerkennen: Ein toller Erfolg und eine stolze Leistung! Der Betrag wurde an das Deutsche Rote Kreuz gespendet. mehr...

Bäckerei Kieffer sponsert Leibchen für Alzheimer F-Jugend

07.09.2013 - 09:46h

Neues Trainingsmaterial

Alzheim. Da nach dem Zusammenschluss von vier Mannschaften nun die aktuelle F-Jugend des SV Alzheim aus fast 30 Spielern besteht, war es kein Wunder, dass sich bei so manchem Trainingsmaterial Engpässe ergaben. Doch Rene Kieffer, Inhaber der Bäckerei Kieffer, schaffte schnelle Abhilfe. So sponserte er für die Mannschaft 36 neue Leibchen. Mit Begeisterung nahmen die Spieler diese entgegen und probierten sie gleich bei einem Trainingsspiel aus. Dank der großzügigen Spende steht nun einem gut ausgestatteten Training nichts mehr im Wege. mehr...

Fachkonferenz KiTa und Familie des Dekanates Andernach-Bassenheim

08.09.2013 - 08:55h

Von Feen, Klangschalen, Walkingstöcken und Eintopf ...

Maria Laach. Die Fachkonferenz KiTa und Familie des Dekanates hatte zu einem Krea(k)tivtag Menschen eingeladen, die in katholischen KiTas und auch in Einrichtungen arbeiten, die sich für Familien engagieren. Über 90 Menschen waren der Einladung nach Maria Laach gefolgt. Angelehnt an die mönchische Lebensweise des „Ora et labora“ wechselten Impulszeiten mit Workshops ab und auch das Zusammensein bei den Mahlzeiten war Bestandteil des Gesamtkonzeptes. P. Johannes OSB hatte dafür den Innenhof des Gästetraktes zur Verfügung gestellt, der schnell zum Wohn- und Esszimmer der Teilnehmer wurde. Das Aussteigen auf Zeit tat allen gut. Die sonnig, warme Witterung, das Flair des Klosters, die Angebote und nicht zuletzt die gute Atmosphäre unter den Teilnehmern trugen zum Gelingen dieses besonderen Tages bei. Achtsam für das Außen und Innen sein, die Entschleunigung an diesem Tag schätzen und genießen, Anregungen sammeln für den Alltag, zweckfrei Dingen nachgehen, unterwegs sein mit Menschen, mit denen ich sonst gemeinsam arbeite, und hier auch noch einmal von einer anderen Seite her kennenlerne. Es war ein Erlebnis, das nachwirkt. Mit diesem differenzierten Angebot wollten die Veranstalter ein möglichst breites Spektrum bieten, da jeder für sich „Abschalten, zur Ruhe kommen können“ anders „definiert“ und doch gab es immer wieder Momente, die zusammenführten. Die Idee war, dass hier auch Menschen der verschiedenen Einrichtungen, die sich auf der Arbeitsebene in ihrem Einsatz für Kinder und Eltern oftmals fachlich begegnen, einmal „ganz anderes“ voneinander „erfahren“ können. Es war ein guter Tag, der so oder ähnlich nach einer Wiederholung ruft. mehr...

-Anzeige-3 x 2 Eintrittskarten zu gewinnen

08.09.2013 - 08:00h

STUNK unplugged Tour 2013

Bonn. Höherer Blödsinn, ätzende Satire, gnadenlos gute Musik - Das ist die Mischung, die sich in den Kabarett-Highlights der letzten 28 Jahre Stunksitzung wiederfindet. mehr...

Dekanat Andernach-Bassenheim

07.09.2013 - 08:45h

… das kann doch einen Ritter nicht erschüttern

Plaidt. Väter und ihre Kinder sind an der Noldensmühle ins tiefe Mittelalter eingetaucht. Über 90 Gestalten im weißen Waffenrock mit dem VaKia-Wappen auf der Brust verwandelten die Wiese hinter der Noldensmühle in ein stattliches Zeltdorf im Jahre 1320. Fast hätte das schlechte Wetter dem ganzen Unterfangen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch Ritter (und auch Burgfräulein) sind hart im Nehmen. Auch wenn so manches Spiel nicht gespielt werden konnte und die ein oder andere Bastelaktion ins Wasser fiel, hielten doch die meisten aus. Spätestens als eine 6mx10m große Plane zwischen den Bäumen gespannt war, hatte der Regen verloren und zog sich dann am Abend auch zurück. Lagerfeuer mit Stockbrot und anderes, was zum Lagerleben dazugehört, waren gerettet. Mit Handtrommel und Flötenspiel ging es in der Nacht zur „Felsentafel“. Dort erhob Ritter Marco im Schein vieler Laternen alle Anwesenden in den Ritterstand derer zu Plaidt. Die älteren Ritter übernahmen die Nachtwache und die jungen Herren und Damen konnten sich in ihren Gezelten getrost dem Schlaf hingeben. Nach ausgiebigem Frühstück und einer Schlussrunde in der Noldensmühle mussten nur noch die (nassen) Sachen gepackt werden. Die Vater-Kind-Aktion ist eine Veranstaltung von Vätern für und mit Vätern und ihren Kindern. Neben der Sommeraktion (mit Übernachtung) gibt es noch den „Winterabend“. Beide Angebote leben vom engagierten und „kunterbunten“ Miteinander von Orgateam und Teilnehmern, das hat sich gerade dieses Mal wieder gezeigt und bewährt. mehr...

Siegerfeier des Internationalen Malwettbewerbs der Volks- und Raiffeisenbanken

08.09.2013 - 08:32h

„Entdecke die Vielfalt! Natur gestalten“

Koblenz. Anlässlich des 43. Internationalen Jugendmalwettbewerbs haben die VR-Bank Rhein-Mosel, die Volksbank Mülheim-Kärlich und die Raiffeisenbank Mittelrhein ihre Sieger aus der Region zu einem tollen Nachmittag ins Bowlingcenter pinup in Koblenz eingeladen. Das Motto zum Wettbewerb lautete in diesem Jahr: „Entdecke die Vielfalt! Natur gestalten“. Die Nachwuchskünstler, aber auch ihre Eltern und Freunde, verbrachten einen spaßigen Nachmittag mit Bowling, Pizzaessen und einer spannenden Siegerehrung. Zu Beginn der Preisverleihung wurden die Grundschulklassen geehrt. Das Siegertreppchen der 1. und 2. Klassen erreichten Marie Ohlig, Angelika Warwein und Victoria Miltz. Bei den 3. und 4. Klassen waren es Khadija Kaye, Elly Sophie Dührkoop und Felix Frieb-Preis. Die Siegerplätze in den Klassen 5 und 6 wurden vergeben an: Ermal Demirij, Rebecca Sesterhenn sowie Julia Asbach. Bei den Klassen 7 bis 9 der Realschulen gewannen: Oleg Kalechenko, Linda Otto und Jana Krämer. Bei den Gymnasialklassen wurden Christiane Königs, Luisa Schneider sowie Ann-Kathrin Fischer geehrt. Auch die Großen waren wieder eifrig dabei, den ersten Platz der Klassen 10 bis 13 belegte Julia Kubis, Theresa Steinhoff wurde Zweite und Carina Daheim wurde Dritte. Insgesamt haben am regionalen Wettbewerb der Volksbank Mülheim-Kärlich eG, Raiffeisenbank Mittelrhein eG und VR-Bank Rhein-Mosel eG wieder rd. 5.000 Schüler zu Pinsel und Farbe gegriffen. Aber auch überregional durften die drei Genossenschaftsbanken Gewinner ehren. Oleg Kalechenko eroberte nicht nur regional das Siegertreppchen, sondern ließ auch auf Landesebene die Konkurrenz hinter sich und erzielte den 1. Landespreis. Julia Kubis und Tim Hölzenbein erhielten Landesförderpreise. Alle drei Gewinner wurden für ihre tollen Leistungen mit attraktiven Geldpreisen belohnt. Insgesamt nahmen auf Bundesebene rd. 607.000 Jungkünstler am Wettbewerb teil. International verzeichnet der Wettbewerb von jugend creativ sogar Teilnahmen von rd. 1 Mio. und zählt somit zu den größten Jugendwettbewerben weltweit. Bereits jetzt freuen sich die Vertreter der Banken Nina Bernd, Pia Mohr und Kathleen Gryschek auf die zahlreichen kreativen Kunstwerke des kommenden Wettbewerbs, der im Oktober startet. Das Thema des 44. Jugendmalwettbewerbs lautet: „Traumbilder: Nimm uns mit in deine Fantasie“. mehr...

SV Urmitz 1913/1970 e.V.: Abteilung Tischtennis

07.09.2013 - 08:55h

Abteilung unter neuer Leitung

Urmitz. Unter neuer Leitung geht die Tischtennis-Abteilung des SV Urmitz in die Saison 2013/14. mehr...

SPD St. Sebastian im Dialog mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer

08.09.2013 - 10:30h

Projekt „Wohnen mit Zukunft“ war ein Thema

St. Sebastian. Die SPD St.Sebastian besuchte, gemeinsam mit Ortsbürgermeisterin Martina Ehrlich, Generalsekretärin Andrea Nahles zu Hause in Weiler. Aufgrund der positiven Ortsentwicklung von St. Sebastian, der anstehenden Fertigstellung der FWS sowie der Planung eines Pflegezentrums ist die Rheingemeinde St. Sebastian bei Landes- und Bundespolitikern wohl bekannt. „Wann immer ich mit dem Namen St. Sebastian konfrontiert werde, verbinde ich mit der Ortsgemeinde ’Wohnen mit Zukunft‘, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. mehr...

KG Grün-Weiß Urmitz und MSK Kaltenengers trafen sich

07.09.2013 - 12:20h

Grillabend für Karnevalsfreunde

Kaltenengers. “Nach Karneval ist vor Karneval“ - unter diesem Motto trafen sich die Karnevalsfreunde der KG Grün-Weiß Urmitz und der MSK Kaltenengers. mehr...

Nach Renovierung für 150 000 Euro wurde Instrument in der Marktkirche mit großem Fest wieder eingeweiht

03.09.2013 - 08:00h

Sanierte Orgel entfaltete ihr Volumen

Neuwied. Sie ist 46 Jahre, und der Zahn der Zeit hatte an ihr genagt: Die Orgel in der Neuwieder Marktkirche. Doch jetzt weht in dem König der Musikinstrumente ein frischer Wind, denn die Orgel wurde für 150.000 Euro entkernt und im Inneren völlig renoviert. Mehr als drei Monate haben dafür Orgelbauer Friedrich Kampherm aus Brackwede (Westfalen) mitsamt seinen Mitarbeitern Dirk Dreps und Markus Wolf gebraucht. 1967 wurde die dreimanualige Marktkirchenorgel von der Orgelbauwerkstatt Hans-Detlef Kleuker als eine von etwa 350 gebaut. 1992 erlosch die Firma, nachdem sie zuvor in eine GmbH umgewandelt worden war. Friedrich Kampherm hatte bei Kleuker gelernt und sich nach der Meisterprüfung Mitte der 90er Jahre in Brackwede selbstständig gemacht. Jahrelang hat er die Marktkirchenorgel gewartet, doch im vergangenen Jahr ging es nicht mehr: „Durch ihr Eigengewicht und beim Stimmen wurden die Pfeifen über Jahrzehnte beschädigt. Lötnähte gingen auf und die Filzringe dichteten nicht mehr. Die Ventilbeläge unter den Pfeifen sind mit einer Schaumstoffdichtung versehen, die sich langsam auflöste und deren Partikel auf Dauer die Pfeifen verstopfen. Außerdem gingen Tasten und Pedale zu schwer. Das alles und noch mehr haben wir in der Werkstatt repariert und vom Grund her neu gestaltet“, erklärte der Orgelbauer, „die Orgel war relativ hoch und spitz im Klang und musste grundtöniger werden. Dafür war mehr Wind notwendig und deshalb haben wir ein zusätzliches Gebläse eingebaut.“ Ursprünglich war der Kostenvoranschlag für die Überholung der Orgel noch höher, doch da hatte die Kirchgemeinde abgespeckt. Die abgelehnten Arbeiten beeinflussen aber keineswegs den Klang, da es nur um die Mechanik geht. Kampherm meint, dass die Marktkirchengemeinde mit der Orgelsanierung absolut richtig liegt, denn eine völlig neue Orgel hätte um die 600.000 Euro gekostet. Darum, wie das Geld für die Orgelrenovierung zusammenkam, ging es auch beim Festgottesdienst zur Wiedereinweihung der Orgel in der vollen Marktkirche. Pfarrer Werner Zupp lobte: „Viele haben in unserer Gemeinde und auch darüber hinaus durch Spenden, Mitberatung und Gestaltung uns immer wieder ermutigt: macht weiter. Eine unerreichbare Summe, die wir als kleine Gemeinde nicht hätten aufbringen können.“ Durch Eigenmittel der Marktkirchengemeinde und kirchliche Zuschüsse (Kirchenkreis) konnte ein großer Teil der Summe aufgebracht werden. Der fehlende Betrag kam im Laufe des Orgeljahres 2012 durch Spenden und besondere Aktionen zusammen kommen. So erbrachte das Orgel-Sommer-Gemeindefest einen Betrag von 3.500 Euro und Spenden für Orgelpfeifen-Patenschaften mehr als 18.000 Euro. Das alles hatte der Förderverein Kirchmusik mit Heinz-Otto Groh (Vorsitzender), Silke Link (Stellvertreterin), Notburga Saam (Schriftführerin), Inge Nicolai (Kassiererin), Ingbert Kroes (1. Beisitzer) und Gertrud Blanke-Schramm (2. Beisitzerin) organisiert. Schirmherr dieses Orgeljahres war Fürst Carl zu Wied, der ebenfalls auf die tatkräftige Hilfe des Vereins und weiteren Personen einging: „Das zeigt die Verbundenheit der Gemeindeglieder“, sagte er und dankte allen Beteiligten, wobei er aber Fredi Winter und Brigitte-Ursula Scherrer besonders erwähnte. „Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass das geklappt hat“, betonte Oberbürgermeister Nikolaus Roth, „es ist ein Tag der Freude, denn eine Orgel ist unverzichtbar für den Gottesdienst.“ Er dankte der Marktkirchengemeinde, da sie ihr Gotteshaus auch für Kultur und Konzerte zur Verfügung stellt. Besonders willkommen hieß Nikolaus Roth den Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland Manfred Rekowski, der im Festgottesdienst die Predigt gehalten hatte. Musikalische gestaltet wurde der Festgottesdienst von der Kantorei, dem Neuwieder Konzertchor und der Streicherklasse Link der Musikschule Klangwerk. Die renovierte Orgel spielte der Kreiskantor des Kirchenkreises Wied und Kantor an der Marktkirche Neuwied Kirchenmusikdirektor Thomas Schmidt, der ganz begeistert ist: „Es macht einfach Freude diese Orgel zu spielen und das inspiriert mich. Schließlich hat die Orgel jetzt mehr Wumm in der Tiefe.“ Später ließ der Kantor den Paten ihre Pfeifen erklingen und der Kinderchor „CRESCENDO“ führte das Musical „Wir bauen eine Orgel“ auf. Denn neben der Kirche wurde den ganzen Tag gefeiert. Der Magier Causini verzauberte das Publikum und es gab eine Wurfbude. Der Kirchenmusik-Förderverein verkaufte Orgelwein (Weingut Mehren, Leutesdorf), den die Gottesdienstbesucher in der Kirche probieren durften. Die Ehrengarde der Stadt Neuwied sorgte für das Essen, die evangelische Jugend mixte in einer Cocktailbar bunte Getränke und auch das Café Auszeit war geöffnet. Ihr ganzes Volumen entfaltete die Orgel unter Thomas Schmidt dann bei einem Festkonzert zusammen mit dem Oboisten Sebastian Poyault. mehr...

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Amis Samed:
Den Ausführungen von Siegfried Kowallek ist nicht mehr hinzuzufügen. Aber nur zur Erinnerung: SPD, Grüne, FDP und CDU haben eine lange Liste von verfassungswidrigen Gesetzen produziert und genauso eine lange Liste von Verfassungsänderungen betrieben. Und so stellt sich die Frage: Was ist verfassungsfeindlicher...
Siegfried Kowallek:
Ein heute geborenes Kind wird in seiner Kindheit Windkraftanlagen als selbstverständlichen Teil der Landschaft erleben. In der Schule wird es sich wundern, wenn Lehrkräfte erzählen, dass es vor seiner Zeit Erwachsene gab, die panisch von der Verspargelung der Landschaft sprachen. Ein Rentner wird sich...
K. Schmidt:
Die Kreissparkasse (wie auch andere) gewährt "großzügige" 0,1% Zinsen aufs "Sparbuch" und auch aufs Tagesgeld, aber da erst ab 5.000 Euro, vorher gibts nichts. Während andere Banken, auch in D, schon mit bis zu 4% verzinsen. Dafür wird dann solches Sponsorgedöns veranstaltet, und die Verflechtungen...

Windkraft und Landwirtschaft

juergen mueller:
Schon bevor die Windkraft Einzug gehalten hat, hat der Mensch mit seinem Tun dafür gesorgt, dassTierpopulationen ausgerottet u. dezimiert wurden. Wo die Ursachen dafür liegen, dürfte Ihnen, Herr Samed, bekannt sein, was Sie jedoch wie üblich bewusst unkommentiert lassen. Was Sie dazu bewegt, permanent...
Amir Samed:
Das die Nutzung der Windkraft durch die Windkraftanlagen mittlerweile verheerenden Folgen für Mensch und Natur zeigen immer mehr Studien. Da werden ganze Populationen von Großvögeln geschreddert und etwa 300.000 Fledermäuse, wobei die Zahlen je nach geographischer Lage und Anlagentypus variieren. 70%...
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