Der Rheinbacher Georgsring e.V. unterstützt mit zahlreichen Projekten Arbeitslose und Bedürftige
24.05.2014 - 16:00h
Rheinbach. „Tu Gutes und rede nicht darüber“, dies wäre eine treffende Beschreibung des Vereins Georgring e.V. Nicht nur die knappen öffentlichen Mittel, sondern auch die Gesellschaft zwingen zum Nachdenken und Handeln, wie Bedürftigen und Notleidenden geholfen werden kann. Von der Bedeutung her mindestens gleichwertig, ist die Förderung der Arbeit mit dem Nachwuchs, den Kindern und Jugendlichen. Wertevermittlung, Freizeitgestaltung und Bildung stehen dabei im Mittelpunkt der Tätigkeit vieler Organisationen und Vereine. Auch in Rheinbach sind erfreulicherweise viele Bürgerinnen und Bürger, Institutionen und Vereine auf diesem Tätigkeitsfeld aktiv. Zu denen zählt auch der Georgsring e.V., ein Verein, dessen Hauptaufgabe die Förderung der Rheinbacher Georgspfadfinderschaft ist, sowohl ideell, als auch materiell. Darüber hinaus hat der Georgsring weitere Förderprojekte, liebevoll „Töchter“ genannt, in denen sich rund 200 Mitglieder ehrenamtlich engagieren: „Neue Pfade“, „Kallenturm“ und das „Möbellager“. 2012 feierte die Rheinbacher Pfadfinderschaft DPSG ihr 60-jähriges Jubiläum. Neben diesen, vom Ursprung her katholischen Pfadfinderstamm, findet man in Rheinbach noch einen weiteren international anerkannten Pfadfinderverband: die evangelische Pfadfinderschaft VPC, vom Stamm Pfalzgraf Ezzo, 1975 aus einer Konfirmantengruppe gegründet und die Pfadfinder der Freien Evangelischen Gemeinde. Heute spielt die Zugehörigkeit zu einer Konfession bei den Rheinbacher Georgspfadfindern nicht mehr die entscheidende Rolle, erläuterte Merlin Rossbach bei einem Gespräch. Wichtig sind den Georgspfadfindern die Vermittlung christlicher Wertevorstellungen, Achtung der Umwelt, das Übernehmen von Verantwortung und die Toleranz gegenüber anderen Glaubensrichtungen. Heute gehören ihr 34 Millionen Mitglieder an. Der DPSG differenziert seine Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen nach Altersgruppen. Diese Gliederung ist im gesamten DPSG üblich. In der Öffentlichkeit werden diese Pfadfinder das Jahr über eher selten wahrgenommen. Am ehesten verbindet die Rheinbacher Bevölkerung die Pfadfinder mit dem Verkauf von Weihnachtsbäumen auf dem Weihnachtsmarkt. Jedoch ist das Leben bei der Rheinbacher Pfadfinderschaft wesentlich erlebnis- und ereignisreicher, als man annehmen könnte. So findet jährlich ein Zeltlager im Januar „Fett Frostig“ statt. „Zelten im Schnee macht einen Riesenspaß und ist ein großes Erlebnis für die Teilnehmer“, erläuterte Merlin Rossbach. Vor dem gleichen Hintergrund gibt es im Januar eine „Winteräction“. Das große Ereignis ist in jedem Jahr das Pfingstlager für alle Altersgruppen, mit Spiel, Spaß und jeder Menge Action. Ein Sommerlager, ein Herbstlager und viele weitere Tagesprogramme runden das umfangreiche Angebot ab. Im Zuhause der Georgspfadfinder im Kallenturm trifft man sich wöchentlich in sogenannten „Truppstunden“ mit allen Altersstufen. Dabei geht es neben interessanten Infos, Spielen und Unterhaltung auch um die aktuellen Probleme, Vorschläge, Diskussionen und Anregungen der Mitglieder. Zur Truppstunde ist jeder willkommen.
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