Landkreis Neuwied führt zweijährige Ausbildung „Nachhaltige Stabsarbeit“ durch
29.11.2014 - 11:38h
Bonn / Neuwied. Als erste Gebietskörperschaft in Deutschland wird der Landkreis Neuwied in den nächsten zwei Jahren von der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) mit Sitz in Bad Neuenahr-Ahrweiler im Rahmen der „Nachhaltigen Stabsarbeit“ ausgebildet und begleitet. Im Falle von großen Schadenslagen, wie beispielsweise extremes Hochwasser oder einem langandauernden Stromausfall, die die Kapazität der Verbandsgemeinde oder der Stadt Neuwied überschreiten, übernimmt der Landkreis die Einsatzleitung. Dies geschieht für den operativen Bereich durch die Technische Einsatzleitung oder einen Führungsstab. Der Führungsstab besteht aus Mitgliedern aller im Landkreis vertretenen Hilfsorganisationen Feuerwehr, THW, Polizei, Bundeswehr, Malteser, DRK, DLRG sowie den Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern und Wehrleitern. Insgesamt wird eine Gruppe von etwa 60 Fachkräften geschult. „Anders als in der bisherigen Praxis wird in der „Nachhaltigen Stabsarbeit“ nun der komplette Stab nicht nur in Einzellehrgängen ausgebildet sondern über zwei Jahre intensiv begleitet.“, sagt Harald Simeit von der AKNZ. „Durch die kontinuierliche Begleitung können wir die Ausbildungsfortschritte deutlich besser beurteilen, als wenn wir lediglich einzelne Personen kurzfristig schulen oder eine Übung begleiten.“, ergänzt sein Kollege Frank Meurer.
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