Erwin Rüddel entlarvt Vorhaben der Ampel-Regierung als Mogelpackung

„Diese Erhöhung der LKW-Maut kommt zur Unzeit“

„Diese Erhöhung der LKW-Maut kommt zur Unzeit“

Erwin Rüddel. Foto: Büro Rüddel

25.09.2023 - 13:38

Kreis Neuwied. „Die Erhöhung der LKW-Maut in dieser Höhe und in diesem Umfang kommt zur Unzeit. Das bestätigen mir auch viele Transportdienstleister in meinem Wahlkreis. Der kranke Mann Europas erhält damit einen weiteren Tiefschlag. Minister Wissing reizt alles aus und verdoppelt über Nacht die Mauteinnahmen. Das trifft die deutsche Wirtschaft hart und letztlich werden die Verbraucher die Erhöhung zahlen müssen“, kritisiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Schon heute, so der Parlamentarier weiter, stehe fest, dass sich dies im kommenden Jahr im Geldbeutel der Menschen auswirken wird. Besonders bitter sei, dass real weniger für Sanierung und Ausbau der Bundesstraßen zur Verfügung steht, obwohl die Maut verdoppelt wird und der Minister eine Zunahme des Güterverkehrs auf deutschen Straßen vorhersagt. Auch der versprochene Ausgleichsmechanismus zur Verhinderung einer Doppelbelastung bei der Anlastung der Kosten für CO2-Emissionen fehle völlig. Auch dort liefere der Verkehrsminister nicht. Das seien keine guten Nachrichten.

„Diese Maut-Reform ist eine Mogelpackung. Klimapolitisch läuft sie ohne Lenkungswirkung ins Leere. Das Versprechen an die mittelständische Transportbranche wird gebrochen, bei den CO2-Kosten für Kraftstoffe zu entlasten“, so Rüddel.

Ebenso gebrochen werde die Vereinbarung, die Hälfte der Mauteinnahmen für Mobilität und überwiegend für die Schiene einzusetzen. „Von den sieben Milliarden Mehreinnahmen verbleiben nur drei Milliarden überhaupt im Verkehrshaushalt. Mit der Auflösung des Finanzierungskreislaufs Straße macht die Ampel die Maut zur neuen Einnahmequelle, um die gewaltigen Haushaltslöcher zu stopfen und die teuren Ampel-Projekte zu finanzieren“, bekräftigt Erwin Rüddel. Pressemitteilung

Büro Erwin Rüddel, MdB

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25.09.2023 14:48 Uhr
Amir Samed

Zum 01.12. erhöht unsere Regierung die LKW-Maut, Deutschlands Transportunternehmer müssen dann einen Aufschlag in Höhe von 200,- € pro Tonne CO² zahlen. Für einen durchschnittlichen, großen Diesel-LKW werden dann statt 19,2 Cent pro Kilometer plötzlich 34,8 Cent fällig. Außerdem müssen mehr Brummis die Maut bezahlen weil die sogenannte Freigrenze halbiert wird. Ab 01.07.2024 sind grundsätzlich alle Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen mautpflichtig. Bisher liegt die Grenze bei 7,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse. Immerhin sind Handwerksbetriebe (noch) von der Mautpflicht befreit. Die Ampel-Regierung braucht für ihre Wunschträume und "Luftschlösser" immer mehr Geld, doch reicht es scheinbar immer noch nicht.



25.09.2023 14:15 Uhr
K. Schmidt

Natürlich werden diese Mauteinnahmen auch benötigt, um andere Haushaltsposten zu finanzieren. Woher sollen z.B. die 240 Mio kommen, die der Bund noch für die Mautideen eines gewissen CDU/CSU-Verkehrsministers bezahlen darf?



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