Vulkan-Ladies harmonieren in der Küche ebenso gut wie auf dem Spielfeld
Vulkan-Ladies haben das spielfreie Wochenende für eine Weiterbildung zum Thema „Sportlerernährung“ genutzt
Koblenz. Die Bundesligahandballerinnen der Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern haben ein spielfreies Wochenende ausgenutzt, um sich ausgiebig über Sporternährung zu informieren. Denn das gehört unbedingt dazu, wenn man ein hohes Leistungsniveau erreichen und halten will. „Wir wollten Spaß mit einem wichtigen Thema kombinieren und dabei auch eine kleine Teambuilding-Maßnahme durchführen und das ist uns beim Thema Ernährung gut gelungen“, freute sich VL-Trainer Christoph Barthel. Seine Mädels bekamen beim Kooperationspartner, der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, hinsichtlich der richtigen Sportlerernährung zunächst in Sachen Theorie, dann aber vor allem in der Praxis, wichtige Anregungen.
AOK-Ernährungsberaterin Melanie Schranz erklärte, worauf die Vulkan-Ladies in der Vorwettkampfphase, am eigentlichen Wettkampftag und in den ersten Stunden nach ihren Spielen achten sollen und welche Nahrungsmittelgruppen wann besonders leistungsfördernd beziehungsweise eben leistungshemmend sind. „Viele der Mädels sind zum ersten Mal in ihrem Leben Selbstversorgerinnen und haben Mutters Kochtopf gegen eine eigene Küche eingetauscht. Da ist es nicht immer so einfach, auf die optimale Ernährung zu achten. Aber das gehört zur Selbstverantwortung dazu und ich bin auch sicher, dass unsere Spielerinnen größtenteils gesund leben. Dennoch gab es heute wichtige Anregungen“, begrüßte Barthel die Unterstützung durch die AOK.
Das gemeinsame Kochen war der Höhepunkt des Abends
Grau ist alle Theorie und deshalb war der Höhepunkt des Abends das gemeinsame Kochen in der AOK-Küche innerhalb der Regionaldirektion Koblenz. In Dreiergruppen zauberten die Spielerinnen und Betreuer ein Buffet, bei dem es rote Linsensuppe, einen Couscous-Salat, Römersalat mit Schafskäse, Antipasti mit Quarkdip, zweierlei Wraps, Hähnchenbrust in Kokosmilch, Ebly-Hähnchenpfanne und ein Himbeer-Amaretti-Dessert gab. Dabei legte Frau Schranz Wert darauf Gerichte anzubieten, bei denen der zeitliche Aufwand eher gering ist. „Genau das ist toll. Kelly Vollebregt und ich haben bei dem dichten Trainingsprogramm, Fernstudium und Nebenjob nicht so viel Zeit zum Kochen. Da muss es oft schnell gehen. Was wir hier bei der AOK mitbekommen haben, passt da ideal“, sagte VL-Spielerin Lotte Prak und lobte die Menüauswahl als sehr praxisnah.
Beim Zusammenspiel in der Küche harmonierten die Vulkan-Ladies dabei ähnlich gut, wie auf dem Spielfeld. „Neben dem Spaß haben wir aber auch sehr viel über die richtige Ernährung am Spieltag erfahren. Gerade bei langen Auswärtsfahrten ist da die Steuerung oft ein Problem. Auch hier haben die Spielerinnen sich neue Impulse geholt“, fasste Teammanager Ralf Sorger die Eindrücke der Vulkan-Ladies nach dem Kochabend bei der AOK stellevertretend für die Mannschaft zusammen. Angesichts der bisherigen Auswärtsschwäche der Vulkan-Ladies soll es zumindest an der Ernährung bei den oft langen Busfahrten zu den Gastspielen in fremden Hallen zukünftig nicht scheitern. Pressemitteilung der
Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern