HSG Rheinbach-Wormersdorf mit 35:26-Erfolg über Pulheim
Dritter Heimsieg in Folge
Rheinbach. Oberligist HSG Rheinbach-Wormersdorf hat mit einem 35:26 gegen den Pulheimer SC den dritten Heimsieg in Folge eingefahren. Doch das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht richtig wieder, denn Pulheim agierte über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe und war beim Spielstand von 27:24 in der 51. Minute noch in Schlagdistanz. So sah es auch Trainer Dietmar Schwolow: „Obwohl wir im ersten Durchgang immer führten, war die Partie ausgeglichen. Erst als Pulheim in der Schlussphase alles riskierte, konnten wir das Ergebnis in die Höhe schrauben“. Trotz Manndeckung gegen Mike Ribbe hatte die HSG mit einer 6:3-Führung einen guten Start. Dann wurde Pulheim jedoch stärker und glich zum 9:9 aus. Danach legten die Hausherren bis zum 13:13 immer vor und mit einer knappen 14:13-Führung ging es in die Pause. Nach dem Wechsel hatte die HSG ihre stärkste Phase, als sie sich von 18:16 auf 21:16 absetzten, und dann auf 23:17 erhöhen konnten. Doch die Gäste gaben nicht auf, kämpften sich auf 24:27 heran, brachten anschließend im Angriff für den Torwart einen siebten Feldspieler und nahmen neben Ribbe auch noch René Lönenbach in Manndeckung. Doch die HSG nutzte die sich nun bietenden Räume und erhöhte mit konsequenter Chancenverwertung auf 35:26. Herausragender Torschütze war Joshua Reuland mit 13 Feldtoren. Es spielten: Thürnau (TW, 1. Hz.), Funke (TW, 2. Hz), Fischer (4), Grommes (3), Gunkel (2), Lauktien (2), Lönenbach (3), Reuland (13), Ribbe (8/4), Schwolow.
Damen mit 19:21-Heimniederlage
Gegen den HSV Troisdorf musste sich die Damenmannschaft der HSG Rheinbach-Wormersdorf nach einer 9:8-Halbzeitführung knapp mit 19:21 geschlagen geben. Die HSG-Damen erwischten den besseren Start in die Partie. Aus einer guten Abwehr heraus wurden die Angriffe konzentriert und schnell abgeschlossen und so stand nach 15 Minuten eine 5:1-Führung zu Buche. Dann jedoch führten Abschlussschwächen und überhastet abgeschlossene Angriffe dazu, dass Troisdorf bis zur Pause auf 9:8 verkürzen konnte. Der Beginn der zweiten Halbzeit wurde verschlafen und Troisdorf konnte den Pausenrückstand in eine 9:10-Führung umwandeln. Zwar konnte sich die HSG wieder auf 13:11 absetzen, musste dann aber den verletzungsbedingten Ausfall von Marie Zingsheim und eine Rote Karte gegen Sabrina Kott hinnehmen. Bis kurz vor Schluss gestaltete sich die Partie sehr offen, dann gingen der HSG aber in den letzten beiden Minuten in Unterzahl die Kräfte aus und man verlor das Spiel mit 19:21. Es spielten: Frauke Müller-Grunau (TW), Kerstin Mügge 6, Sara Saß 6/1, Marie Zingsheim 3/1, Jana Grün 1, Hannah Respondek 1, Angelika Saß 1, Stefanie Seib 1, Christine Keunecke, Sabrina Kott, Rosa Fiedler und Michaela Ley.