Termine | 13.08.2019

Kultur- und Heimatverein Niederzissen e.V.

„Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“

Niederzissen. Die Ausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ wird in der ehem. Synagoge Niederzissen am Freitag, 23. August um 16 Uhr eröffnet. Sie kann samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie am Montag, 9. September von 14 bis 18 Uhr besucht werden.

Darüber hinaus sind auch Besuche außerhalb dieser Öffnungszeiten, insbesondere für Schulklassen, möglich.

Terminabsprache unter Tel. (0 26 36) 64 82 oder info@khv-niederzissen.de.

Die Ausstellung zeigt anhand von Porträttafeln, am Beispiel zumeist junger Menschen, welche vielfältigen Wurzeln Menschen in Deutschland heute haben.

Es wird dargestellt, wie unterschiedlich sie selbst damit umgehen und wie sie die Reaktionen ihrer Umwelt wahrnehmen. Nicht selten wird Menschen eine Identität zugeschrieben, die sie selbst gar nicht erleben. Gerade Vorurteile äußern sich in dieser Weise, am Beispiel deutschjüdischer Identitäten oft in einem versteckten oder offenen Antisemitismus.

Zur deutsch-jüdischen Identitätssuche gehört das Bewusstsein einer vielfältigen, teilweise grausamen, gemeinsamen Geschichte.

Die Shoa gehört dazu – für immer. Aber die gemeinsame Geschichte ist viel älter. Jüdisches Leben bereichert Deutschland seit vielen hundert Jahren! Die Porträts werden in den Kontext der fast 2000-jährigen Geschichte der Juden in Deutschland eingebettet.

Vermittelt werden soll unter anderem, dass sich die deutsch-jüdische Geschichte nicht auf den Holocaust beschränkt und jüdische Einwohner die deutsche Gesellschaft mitprägten und bis heute noch prägen. „Vielfalt bereichert. Vielfalt ist keine Bedrohung. Vielfalt und Identität stehen auch nicht im Widerspruch zueinander. Im Gegenteil: Moderne Identitäten sind in sich vielfältig – eine Erfahrung, die für Jüdinnen und Juden in Deutschland im Spannungsfeld zwischen Nation und Religion schon seit jeher selbstverständlich ist.“

Ursprünglich wurde die Ausstellung für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II konzipiert und beleuchtet Fragen zu jüdischem Leben und Judentum in Deutschland.

Die Erstellung der Wanderausstellung wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Fachliche Beratung fand durch das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland statt.

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  • Ursula Schmitz : gasthofuschi@gmail.com
  • Michael Bezner: Wieso nennt ihr ihr diese Brücke eigentlich "Namedybrücke"? Klar, die läuft über Namedy, aber soweit ich weiß, lautet der offizielle Name "Krahnenbergbrücke". jedenfalls findet man unter Namedybrücke...

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