Verein der Freunde und Förderer für das Krankenhaus St. Nikolaus-Stiftshospital e.V.
Förderverein feierte 25. Jubiläum
Andernach. Vor 25 Jahren wurde der „Verein der Freunde und Förderer für das Krankenhaus St. Nikolaus-Stiftshospital e.V. Andernach“ ins Leben gerufen. Ein guter Grund zu feiern und zu danken. Den Auftakt bildete der feierliche Gottesdienst in der St. Joseph-Kapelle mit Pastor Stefan Dumont und Ruhestands-Pfarrer Dr. Josef Overath, der vom gemischten Chor „Vokal Vital“ im Liederkranz 1880 e.V. Andernach unter Leitung von Kreis-Chorleiterin Barbara Nöst-Butz musikalisch gestaltet wurde. Und Pastor Dumont erinnerte am Festtag der Heiligen Elisabeth an die große Wohltäterin Thüringens, denn auch der Förderverein ist für die Menschen da.
Festakt schloss sich an - Grußworte, die zu Herzen gingen
Anschließend im Schwesternwohnheim führte Moderator Eberhard Thomas Müller humorvoll durch den Festakt, den zwei Liedvorträge des gemischten Chores „Vokal Vital“ eröffneten. Gitarrist Max Strietholt umrahmte die Feier mit Werken von Luiz Bonfá und Antonio Maria sowie von Johann Sebastian Bach. Cornelia Kaltenborn, Geschäftsführerin des Stiftshospitals, erinnerte an die vielen Anschaffungen, die ohne den Förderverein „erst viel später oder gar nicht möglich gewesen wären. Sie haben es möglich gemacht, unser Krankenhaus angenehmer und bequemer zu machen. Sie sind nicht nur Geldgeber. Sie sind Menschen, die für unser Haus stehen, dafür werben und an unser Krankenhaus glauben. Danke von ganzem Herzen!“ Landtagsabgeordnete Hedi Thelen bezeichneten den Förderverein als ein „großes Plus“ und sagte: „Wir brauchen gute Ärzte, gute Pflegekräfte und zufriedene Patienten.“ In diesem Sinne wirke der Förderverein. Burkhard Nauroth, Erster Beigeordneter des Landkreises Mayen-Koblenz, überbrachte die besten Wünsche von Landrat Dr. Alexander Saftig und erinnerte an die Anfänge des Fördervereins in den 90er Jahren, als dunkle Wolken die Zukunft des Hauses infrage stellten.
Vorstand informierte über ein Vierteljahrhundert Vereinsarbeit
In der anschließenden von Eberhard Thomas Müller geleiteten Gesprächsrunde unterstrich der Erste Vorsitzende Josef Nonn, wie wichtig der Verein für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei, „dass es auch außerhalb der Krankenhausmauern Menschen gibt, die hinter ihnen stehen. Wir glauben, dass gerade die Krankenschwestern und -pfleger, deren Tätigkeit nicht hoch genug geschätzt werden kann, diese Hilfe benötigen und verdienen.“ Und in Bezug zu den jährlich für Bedienstete angebotenen Veranstaltungen meinte Nonn: „Der Förderverein will auch ein Motivationsfaktor für das Personal sein und die Krankenhausleitung bei einer sozialen Personalpolitik unterstützen. Wir werden alles in unserem Einflussbereich daran setzen, dass das Stiftshospital auf Dauer eine funktionieren Einrichtung des Gesundheitswesens in unserer Stadt und in der Region bleibt. Das hat auch die Verbandsgemeinde Pellenz anerkannt, die explizit Mitglied des Vereins geworden ist.“ Beeindruckend auch die von Kassenwart Friedel Sauerborn vorgetragenen Zahlen. So hat der Verein in 25 Jahren insgesamt 608.000 Euro bereitgestellt, sodass u.a. Anti-Dekubitus Spezialmatratzen, ein Echokardiographiegerät ein Endoskopie Gerät, Intensivbetten oder auch das Glasmosaik im Eingangsbereich finanziert werden konnten. Friedel Sauerborn: „Durchschnittlich 25.000 Euro konnten wir bisher jährlich mit freudigen Herzen ausschütten.“ Der stellvertretende Vorsitzende, Dr. Michael Nickel, unterstrich die Notwendigkeit des Fördervereins, „denn gute Medizin kostet Geld, Geld für Weiterbildungsmaßnahmen der Mitarbeiter, Geld für fortschrittliche medizinische Gerätschaften oder Geld für die unmittelbare Verbesserung bei der Befriedigung spezieller Patientenbedürfnisse.“ Seit seiner Gründung falle „der Förderverein durch Kontinuität, sachliche Entscheidungsfindung und einer wunderbaren Kreativität bei der Beschaffung von finanziellen Mitteln auf. Als Arzt und stellvertretender Vorsitzender bin ich froh, die Geschicke des Vereins aus nächster Nähe erfahren zu dürfen und seine Bedeutsamkeit zu spüren.“
Festvortrag von Heiner Lohner und Ehrungen
Ehrenmitglied Heiner Lohner, er war über 14 Jahre der erste Vorsitzende des Fördervereins, betonte in seinem Festvortrag, dass neben den finanziellen Hilfen die ideelle Unterstützung, „für die Mitarbeiter des Hauses sowie für die Patienten und für die Besucher nicht hoch genug bewertet werden kann.“ Lohner erwähnte die gute Entwicklung des Vereins und erinnerte in großer Dankbarkeit an die Ordensschwestern, die noch bis vor wenigen Jahren den Geist des Haues geprägt hatten. Im Anschluss überreichte Geschäftsführer Dieter Kamptz Beisitzerin Elfriede Zimmermann, den Ehrenmitgliedern Dr. Gerold Küffmann, Heiner Lohner und Hans-Joachim Massing sowie weiterhin Hans Ebert, Martin Fuchs, dem Schatzmeister Friedel Sauerborn und dem 1. Vorsitzenden Josef Nonn die von dem Mitglied Hans Breuch künstlerisch gestalteten Ehrenurkunden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Förderverein. Den krönenden Abschluss bildete das heiße und kalte Büffet, mit dem das Team um Küchenchef Kocman die Festgemeinde überraschte.