Ahmadiyya Muslim Jamaat Neuwied

Erster Ahmadiyya Charity Walk

28.09.2022 - 10:30

Neuwied/Andernach. Kürzlich fand der erste Ahmadiyya Charity Walk in Andernach statt. Die Schirmherrschaft des Laufs hat Herr Achim Hütten, Oberbürgermeister der Stadt Andernach, übernommen. Außerdem war der Leiter des Sportamts Andernach anwesend. Insgesamt nahmen 85 Spender an dem Lauf teil. Daraus ergab sich ein Gesamterlös von 2.400 Euro. Diesjährige Spendenempfängerin war das Haus der Familie in Andernach.

Der Ahmadiyya Charity Walk ist ein Benefizlauf, der jährlich in verschiedenen Städten deutschlandweit stattfindet. Veranstaltet wird der Ahmadiyya Charity Walk von Mitgliedern und Muslimen der Herrenorganisation Deutschland, einer Unterorganisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland. Sie veranstalten diesen Lauf ehrenamtlich seit 2007 zugunsten von gemeinnützigen Einrichtungen, die Kindern helfen. „Begegnen, Laufen, Helfen.“ – unter diesem Motto setzen die Mitglieder sich für hilfsbedürftige Kinder ein, bringen die Menschen in Bewegung und fördern den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Wie bereits durch das Motto verdeutlicht, ist das Besondere an dieser Veranstaltung, dass hier verschiedene Aspekte zusammengekommen. Laufen bedeutet Sport und Spaß für die ganze Familie. Die letzten Wohltätigkeitsläufe haben immer wieder gezeigt, dass bei einem solchen Lauf sowohl die Eltern als auch ihre Kinder Spaß haben und hierdurch eine familienfreundliche Kultur gefördert wird. Menschen sollen durch den Lauf auch zu mehr Bewegung animiert werden. Läufer können aktuell nur an der 5 km-Distanz teilnehmen. Hier begegnen sich verschiedene Kulturen, da die Teilnehmer viele verschiedene Herkunftsländer haben. Da Muslime den Lauf organisieren, ist es ihr großes Anliegen, die Skepsis und Voreingenommenheit großer Teile der Gesellschaft gegenüber dem Islam und den Muslimen Schritt für Schritt abzubauen. Sie wollen als Vorbild für andere Muslime voranschreiten und sich sozial für hiesige Einrichtungen engagieren. Der Ahmadiyya Charity Walk soll deshalb auch interkulturelle Begegnungen schaffen und so zu mehr gesellschaftlichen Frieden beitragen.

Helfen jedoch ist das primäre Ziel dieses Projekts. Mit einer möglichst hohen Spendensumme möchten die Organisatoren die auf Geldspenden angewiesenen Einrichtungen unterstützen, um Kindern zu helfen. Die Startgebühren fließen zu 100 Prozent in den Spendentopf. Eine Gesamt-Spendensumme von mehr als 350.000 Euro konnte über die vielen Jahre hinweg erzielt werden. Das Motto lautet daher auch: „Liebe für alle, Hass für keinen“. Das Team besteht aus ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Unterorganisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland KdöR (Herrenorganisation Deutschland).

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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