Bad Hönninger Junggesellenverein feierte Kirmes 2020 ganz anders
‚Ja aber‘ heißt nicht ‚Nein Kirmes‘
Bad Hönningen. Bad Hönninger Junggesellenverein feierte im Rahmen der Möglichkeit am vergangenen Sonntagmorgen einen Wortgottesdienst zur Sankt Peter und Paul Kirmes mit Pfarrer Christian Scheinost.
Dieser lobte das Engagement der Junggesellen und Ehrendamen in dieser schwierigen Zeit und betonte, dass man sich nicht entmutigen ließe, sondern unter Einhaltung der Auflagen das Beste aus der Situation machen würde. „Ja, aber“ heiße nicht „Nein, Kirmes“, so Scheinost. Er dankte auch für die aktive Beteiligung bei den anderen kirchlichen Festen sowie das Aufstellen von Kirmesbäumen und das Schmücken der Kirche.
Auch die Mitbürgerinnen und Mitbürger waren aufgerufen, die Straßen und Häuser in gewohnter Weise zu schmücken und sich die Stimmung nicht vermiesen zu lassen. Einige Gastronomen und Gewerbetreibende hatten sich für die Kirmestage spezielle Kirmesangebot einfallen lassen. Natürlich fehlten aber die zahlreichen begleitenden Veranstaltungen, das Festzelt und die Schausteller. Der Wortgottesdienst wurde per Livestream auf Facebook übertragen. Am Ende richtete Vorsitzender und Hauptmann Christian Feltens einige persönliche Worte an die 35 „zugelassenen“ Junggesellen und Ehrendamen und dankte diesen auch für den Einsatz bei der ein oder anderen Hauruck-Aktion in den vergangenen Tagen. Nach dem Gottesdienst vor der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul erfolgte die Kranzniederlegung für die Gefallenen und Vermissten des Vereins in den Weltkriegen. Im Anschluss trafen sich die Mitglieder im Vereinslokal „Zur Lindenwirtin“ zu einem Kirmesfrühschoppen. Ein weiteres sichtbares Kirmeszeichen war zudem, dass der Kirmesmann deutlich sichtbar über die Kirmestage erstmals am Rathaus-Balkon seinen Platz eingenommen hatte. STUKO