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Mit Glasfaserkabeln startet eine neue Ära in den Gewerbegebieten Nord 1 und 2

Das Bonner Telekommunikationsunternehmen bn:t hat vier Kilometer Glasfaserkabel verlegt und dafür eine sechsstellige Summe investiert

Mit Glasfaserkabeln startet eine neue Ära in den Gewerbegebieten Nord 1 und 2

Jetzt ist das Internet wirklich schnell im Rheinbacher Gewerbegebiet, davon überzeugten sich (von links) Nikolaos Pantios und Rainer Piroth von bn:t sowie Wirtschaftsförderer Hans Eberhard Dorow und Bürgermeister Stefan Raetz. Foto: JOST

24.05.2017 - 15:40

Rheinbach. „Wir starten in eine neue Epoche, besonders für die Firmen in den Gewerbegebieten Nord 1 und Nord 2 ist das ein Riesenschritt nach vorne“, freute sich Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz (CDU). Die beiden Industriegebiete sind nämlich seit wenigen Tagen mit Hochgeschwindigkeit an das Internet angebunden. Das regionale Telekommunikationsunternehmen bn:t habe dafür eine sechsstellige Summe investiert und mehr als vier Kilometer Glasfaserkabel verlegt.

„Ein zuverlässiges Unternehmen, das besondere Lösungen erstaunlich schnell umsetzt“, staunte der Bürgermeister bei der Vorstellung der neuen Technik im Gründer- und Technologiezentrum (GTZ). Die Dateninfrastruktur sei heute ein wichtiger Standortfaktor für eine Gemeinde, so Bürgermeister Raetz. „Früher haben wir Straßen gebaut, heute schaffen wir Datenautobahnen“, erläuterte er den Wandel der Bedeutung. Mit der Digitalisierung steige besonders für Unternehmen der Bedarf an hohen Bandbreiten, um die Administration und den Handel über das Internet sicherzustellen, wusste auch Wirtschaftsförderer Hans Eberhard Dorow.


Big Data und die Industrie 4.0 auf dem Vormarsch


„Big Data und die Industrie 4.0 sind auf dem Vormarsch“, deshalb sei es umso erfreulicher, dass bn:t den Ausbau des Glasfaserkabels in den Gewerbe- und Industriegebieten Nord 1 und 2 in Rheinbach vorangetrieben und die Ausbauarbeiten nun abgeschlossen habe. „Das Problem hat fast jeder im Rhein-Sieg Kreis“, bemerkte Dorow: Der Bedarf nach hohen Bandbreiten steige schneller als die vorhandene Infrastruktur dies zulasse. Das Unternehmen bn:t habe den Bedarf erkannt und mit der Vectoring-Technik eine zukunftssichere Lösung in den Gewerbepark nach Rheinbach gebracht.

Schon im vergangenen Jahr habe die Rheinbacher Wirtschaftsförderung eine Infoveranstaltung für ansässige Unternehmen im GTZ abgehalten, um über den anstehenden Ausbau zu berichten. Noch bevor der Ausbau tatsächlich begonnen habe, hätten sich viele Unternehmen für einen Anschluss entschieden. „Und das aus gutem Grund, denn wer langfristig fit für die Zukunft sein will, kommt an einem Glasfaseranschluss nicht mehr vorbei.“ Besonders dort, wo Unternehmen viel und häufig das Internet nutzten, werde das vorhandene Kupferkabel schon bald nicht mehr ausreichen, um eine stabile Internetverbindung für alle zu gewährleisten, sagte Dorow voraus.


Neue Infrastruktur in den Gewerbegebieten


Um diesem Szenario vorzubeugen, habe bn:t eine neue Infrastruktur in den Gewerbegebieten ausgebaut, ergänzte Betriebsleiter Rainer Piroth. Dafür seien zunächst drei Verteilerkästen vor Ort installiert worden – zwei in der Industriestraße und einer in der Gutenbergstraße. Bis zu diesen Technikstandorten habe man statt des herkömmlichen Kupferkabels das hochmoderne und wesentlich besser leitende Glasfaserkabel verlegt. Erst am Technikstandort erfolge der Zusammenschluss mit dem vorhandenen Kupferkabel, das weiterhin zu jeder Immobilie führe. Durch die direkte Anbindung profitieren die ansässigen Unternehmen nun von Download-Geschwindigkeiten von 100 MBit und Upload-Raten von 40 MBit.

Darüber hinaus seien auch FTTB-Anschlüsse im Angebot, also Glasfaserkabel, die bis ins Gebäude gelegt werden und dadurch eine noch schnellere Internetverbindung ermöglichen – mehr als 1000 MBit pro Sekunde in beide Richtungen. Zahlreiche ansässige Unternehmen hatten sich bereits vor Beginn der Tiefbaumaßnahmen mit bn:t in Verbindung gesetzt und ihr Interesse an einer direkten Glasfaseranbindung bekundet, einige profitierten bereits von einer direkten Glasfaseranbindung und hätten damit einen wichtigen Schritt in eine sichere Zukunft getan, so Nikolaos Pantios vom Bonner Telekommunikationsunternehmen. Damit auch zukünftig interessierte Unternehmen von einer direkten Glasfaseranbindung profitieren können, habe man bereits die Voraussetzungen für einen weiteren Ausbau geschaffen. Interessierte Unternehmen können sich direkt mit bn:t oder mit dem Wirtschaftsförderer der Stadt Rheinbach in Verbindung setzen. JOST

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