Illerich. Mit einem dreifach „Illerich Radau“ führte Sitzungspräsident Thomas Michels in die örtliche Saalfastnacht seiner Narrentruppe ein, die auch heuer im großen Saal des Gasthauses Am Brunnen ein kunterbuntes Narrenspektakel mit vielen Highlights bot. Dabei legten zunächst die Mädels der Teenie-Funkengarde einen flotten Tanz auf´s Parkett. Lea Göbel und Clara Rieger hatten den Tanznachwuchs dafür im Vorfeld erfolgreich betreut. Die närrischen Freunde aus Baar hatte ihre Tanzgruppe „White Sisters“ als hervorragend agierendes Gastgeschenk mitgebracht. Sie bewiesen mit ihrem ausdruckstarken Showtanz unter dem Motto „Umweltprobleme“ exzellentes Können. Das Duo Marlon und Keste stand einmal mehr für willkommene Zwerchfellerschütterungen bei den Saaljecken. Sie ließen im rustikalen Rededuell den Onkel und seinen Neffen höchst amüsant zu Wort kommen. Ein Gaudi-Meilenstein der Illericher Karnevalsgeschichte. Die rot-weißen Funken des IKV brillierten danach mit einem furiosen Gardetanz zu peppigen Tönen, bevor Tanja Gilles und Ute Gierling in ulkiger Form die Tücken des Alterns und die damit verbundenen Ausfallerscheinungen inklusive Lösungsansätzen unter die Lupe nahmen. Zu Konservenklängen der neuen deutschen Welle begeisterten noch einmal die Teenie-Funken, was mit anhaltendem Applaus belohnt wurde.

Franziska Krämer, Lukas Kremer, Philipp Gilles und Peter Krämer bemühten sich um handwerkliches Geschick auf dem Bau, was zur Freude der Narren natürlich erwartungsgemäß zum untauglichen Versuch an tauglichen Objekten wurde. Eine Gaudi-Darbietung mit urkomischen Beispielen. Lust auf Urlaub im Süden machten die IKV-Funken mit einem tollen Showtanz zu einem Medley mit beliebten Sommerhits. Robin Ring und Simon Grimmer boten den Mädels dabei tänzerische Unterstützung. „Brunno Schlippkötter“, alias Günther Kremer, stand seinem Kumpel „Ignatz Bumsinger“, gespielt von Oliver Gilles gerne hilfreich zur Seite, als dieser im gesetzten Alter noch einmal mit einer Karriere als Rockstar durchstarten will. Auch bei diesem Beitrag müssen die Lachmuskeln der Narren Leidensfähigkeit beweisen. Auf Tischen und Bänken feierte das Narrenvolk abschließend den Tanzbeitrag des IKV-Männerballetts. Dieses bemühte sich zur Freude der Jecken als rüstige Rentner mit schnellen Tanzschritten und ungeahnten Flugeinlagen. Der Höhepunkt der Veranstaltung.

Die zweite Kappensitzung des IKV findet in diesem Jahr am Karnevalssamstag an gleicher Örtlichkeit statt, während sich der große Karnevalsumzug am Rosenmontag um 14.11 Uhr in Bewegung setzt.

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