27. Lahnsteiner Gespräche – Umfangreiche Themenpalette erörtert

Wasserkonzept, Bundesgartenschau und Baumaßnahmen an der Lahn

Wasserkonzept, Bundesgartenschau
und Baumaßnahmen an der Lahn

Klemens Breitenbach bei der Begrüßung der Gäste der Lahnsteiner Gespräche 2024, daneben Christoph Ferdinand, im Hintergrund. Foto: Günter Groß

15.04.2024 - 13:04

Lahnstein. Klemens Breitenbach, der Präsident des Bezirks-Sportfischerverbandes (BSV) Koblenz und Vorsitzende des Angler-Clubs Niederlahnstein (ACN) eröffnete die Gespräche und begrüßte unter anderem den Vizepräsidenten der SGD-Nord Prof. Dr. Martin Kaschny, Tobias Schmidt und Nicolai Heinnickel als Vertreter der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV), Andreas Jöckel von der Buga 2029 GmbH, den Leiter des Lahnsteiner Forstamtes Andreas Nick, den Naturparkreferenten des Naturparks Nassau Stefan Eschenauer, den Lahnsteiner Beigeordneten und SPD Stadtverbandsvorsitzenden Jochen Sachsenhauser, Fraktions-vorsitzende und -vertreter von CDU, FBL, Grüne und Alternative Grüne aus dem Lahnsteiner Stadtrat, Präsidiums- und Vorstandsmitglieder der verschiedenen Freizeitfischereiorga-nisationen sowie ganz besonders den Referenten der diesjährigen Lahnsteiner Gespräche Christoph Ferdinand.

Der Referent erläuterte äußerst anschaulich die Bedeutung des Elements Wasser in seiner vielfältigen Funktion und Bedeutung und welche Herausforderungen sich daraus in Zeiten des Klimaadels weltweit, national und kommunal ergeben. Hitze und Trockenheit mit hoher Waldbrandgefahr im Wechsel mit Starkregenereignissen und daraus entstehende Hochwasserereignisse waren nur einige Stichworte in diesem Kontext. Anschließend präsentierte Christoph Ferdinand Vorschläge für präventive Maßnahmen unter anderem auf kommunaler Ebene.

Andreas Jöckel informierte umfänglich über den aktuellen Sachstand der Vorbereitungen auf die Buga 2029 insbesondere für Lahnstein. Dabei ging er auch explizit auf die unterschiedlichen Zuständigkeiten von Buga-GmbH und kommunaler Ebene ein. In diesem Zusammenhang wurde auch über die sich aus den baulichen Maßnahmen ergebenden Probleme für den Angler-Club Oberlahnstein (ACO) mit seinem Anglerheim auf dem Hafenköpfchen diskutiert. Hier sollen weitere Gespräche mit Verantwortlichen mögliche Lösungskonzepte entwickeln, damit der über 100 Jahre alte Verein auch in Zukunft eine Perspektive für sein Vereinsleben hat.

Die Vertreter der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) informierten anschließend über Perspektiven für die Lahn. Tobias Schmidt erläuterte, dass die WSV seit einiger Zeit auch für die ökologische Qualität der Wasserstraßen zuständig ist. Dabei geht es besonders um die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. In Lahnstein geht es dabei besonders um den Sachstand der geplanten Fischaufstiegsanlage an der Staustufe in Lahnstein und die geplanten baulichen Veränderungen an der Umtragestelle für Ruderwanderer an der Ahler Schleuse. Die letztgenannte Maßnahme soll in den nächsten Wochen beginnen und noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

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