Rhens. Eingeläutet wurde die Adventsfeier 2014 von drei entzückenden kleinen Engelchen, der Marie, dem Martin und Samuel, dem Engel mit dem gebrochenen Flügel. Alle drei Engel tauchten im Verlauf der Adventsfeier in kleinen Geschichten wieder auf, Marie als irdischer Engel, Martin als Schutzengel und Samuel als himmlischer Engel. Zu guter Letzt gab es auch noch einen Weihnachtsengel, dem man seinen ganzen Ärger und Kummer anvertrauen konnte.

Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Flötengruppe und dem Jugendorchester der Concordia unter der Leitung von Elisabeth Thiel. Mittelpunkt der letztjährigen Spendenverteilung war Indien, das Geburtshilfeprojekt Pirappu und ein Waisenhaus in Kalkutta. Frau Ruth Solbach vom Dekanat Neuwied berichtete über Pirappu und Frau Leona Lützenkirchen gewährte in charmanter Weise einen natürlichen und eindringlichen Einblick in das Lebensumfeld und die tägliche Not der Waisenkinder. Birgit Rünz umriss kurz das Projekt Café International der Pfarreiengemeinschaft Rhens, Brey, Spay und Waldesch. Hier wird Flüchtlingen nicht nur finanziell geholfen, sondern sie werden auch persönlich begleitet und in die Gemeinde integriert.

Neben Pirappu, dem Waisenhaus in Indien und dem Projekt Café International wurde auch für das Frauenhaus in Koblenz, die Koblenzer Lebenshilfe sowie die Aktion Direkthilfe gespendet. Die Spenden beliefen sich insgesamt auf einen Betrag von 2250 Euro.

Möglich werden diese Spenden vor allem durch die Einahmen aus dem Verkauf von Döbbekooche, Plätzchen, Stollen und Glühwein auf dem Rhenser Weihnachtsmarkt. Den Abschluss der Adventsfeier bildete die alljährliche Tombola. Wer nichts gewonnen hatte, konnte die Feier mit einem „Gotteslobengelchen“ verlassen, als Schmuck für den Weihnachtsbaum oder als Begleiter durchs ganze Jahr.