47. DMV 4-Stunden-Rennen

Erneuter BMW-Sieg beim zweiten NLS-Lauf

03.04.2023 - 10:55

Nürburgring. Bereits zwei Wochen nach dem Saisonauftakt starteten am vergangenen Samstag die Akteure der NLS mit dem 47. DMV 4-Stunden-Rennen in den zweiten Saisonlauf. Im Vorfeld zum 24h-Rennen, war in der Teilnehmerliste traditionell das Who’s Who des Langstrecken-Motorsports zu finden. Und so nahmen zur Freude der Fans rund 140 Fahrzeuge den legendären Eifelkurs unter die Räder. Aller Wetterprognosen zum Trotz blieb es auch bei herbstlich erscheinendem Eifel-Wetter und viel Regen im Umfeld am Nürburgring selbst aber trocken.

Zudem zeigten sich die deutschen Premiummarken mit ihren GT3-Boliden auf Augenhöhe und bescherten damit den Zuschauern einen spannenden motorsportlichen Nachmittag. Eine Spannung, die sich schon nach dem Qualifying angedeutet hatte, denn die Teams auf den Ersten zehn Startpositionen trennten in ihren Rundenzeiten weniger als sechs Sekunden voneinander. Nach dem Auftakt-Erfolg von BMW war es auch bei der zweiten NLS-Veranstaltung mit Jesse Krohn (Finnland) und Jakub Giermaziak (Polen) eine BMW-Besatzung, die sich mit dem von Walkenhorst Motorsport betreuten Boliden durchsetzen konnte. Auf Rang zwei folgte der Porsche 911 GT3 von Rutronik Racing mit Julien Andlauer (Frankreich) und Matteo Cairoli (Italien). Das Podium vervollständigte das BMW Junior Team Daniel Harper (Großbritannien), Max Hesse (Wernau) und Neil Verhagen (USA).

Auf dem undankbaren vierten Rand überquerte ein Falken-Porsche die Ziellinie. Rang fünf belegte der Manthey-EMA-Porsche vor dem BMW M4 GT3 des beim ersten Lauf noch siegreichen Teams von ROWE Racing. Der beste Audi platzierte das Sport-Team Scherer Phönix auf Rang sieben. Die Top 10 komplettierten das Audisport Team Land, der zweite Falken-Porsche sowie der GetSpeed Mercedes-AMG. Nachdem Schnitzelalm Racing beim ersten Rennen mit dem Mercedes-AMG GT3 noch einen Podiumsplatz belegt hatte, platzierte das in Niederzissen beheimatete Team sein bestes Fahrzeug diesmal nur auf dem 15. Rang. Für den zweiten AMG GT3 des Teams kam schon nach fünf Runden das vorzeitige Aus. In der Klasse der BMW M240i-Fahrzeuge konnte sich die Mannschaft dagegen mit den Plätzen zwei und drei gleich über zwei erfolgreiche Platzierungen freuen. Eine solche Freude blieb Frikadelli Racing bei dieser Veranstaltung noch verwehrt. Mit Rang sechs in der Porsche Cup 2 Klasse und dem 21. Gesamtrang des Ferrari 296 GT3 dürfte das Team aus Barweiler noch seinen eigenen Ansprüchen hinterherfahren.

Gleiches gilt sicherlich auch für das Adenauer Team von Teichmann Racing, die nach ihrem Wechsel in die Klasse SP10 noch nicht an ihre Erfolgsgeschichte anknüpfen konnten. In dieser Klasse war es beim DMV 4-Stunden-Rennen Prosport Racing aus Wiesemscheid, die mit einem zweiten Rang ihres Aston Martins Vantage GT4 die Farben der Lokalmatadore auf dem Podium vertraten. Der zweite Aston Martin des Teams belegte in der mit elf Fahrzeugen besetzten Klasse vor dem Teichmann Toyota Supra GT4 den sechsten Rang. Noch erfolgreicher verlief das Rennen für Prosport in der Amateurwertung der SP3. In dieser fuhren Christoph Breuer (Nettersheim) und Maxime Dumarey (Belgien) den Sieg für die Mannschaft aus Wiesemscheid ein.

Mit einer fehlerfreien Fahrt im Porsche Cayman von Schmickler Performance sicherten sich auch Carsten Knechtges (Mayen), Claudius Karch (Ilvesheim) und Achim Wawer (Stuttgart) den Sieg in der SP3T. Womit das Trio des Rennstalls aus Bad Neuenahr-Ahrweiler ihrem Saisonziel, dem Wertungsklassensieg ein Rennerfolg näherkamen.

Ihre Teamgefährten Stefan Schmickler (Bad Neuenahr-Ahrweiler) und Horst Baumann (Bonn), kreuzten mit Rang acht in der Wertung zur Cayman Trophy im Klassenmittelfeld die Ziellinie.

Bei 16 Teilnehmern in der Klasse VT2-FWD konnten sich auch Joachim und Jürgen Nett (Mendig/Mayen) nicht über mangelnde Kontrahenten beschweren. Besonders die Armada der starken Hyundai-Fahrzeuge stellte dabei für das Brüder-Duo und ihre beiden Fahrerkollegen Felix Schumann (Riegelsberg) und Michael Paatz (Köln) mit dem VW Scirocco eine ganz besondere Herausforderung dar. Am Ende strahlende Gesichter im Team von Matilda Racing, da es trotz der starken Konkurrenz den Piloten gelungen war, den Klassensieg einzufahren. Auch Leon Dreiser (Mayen) konnte nach dem dritten Rang beim ersten Rennen im Schwesterauto mit Platz sechs erneut Meisterschaftspunkte einfahren.

Als bester Lokalmatador rangiert zur Zeit Daniel Mertens (Müllenbach), auf Rang 14 in der Meisterschaftstabelle. Nach dem Sieg bei Lauf 1 in der VT2-FWD verbuchte Mertens und seine Mitstreiter Christian Dannesberg (Hainburg) und Norbert Fischer (Köln) in ihrem Hyundai mit Rang drei erneut eine Podiumsplatzierung.

Schon am 15. April 2023 beschließt die 54. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy das erste Saisondrittel in der NLS, sowie für viele Teams die Vorbereitung auf das vom 18.05. bis 21.05.23 stattfindende 24h-Rennen. BURG

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