Kobern-Gondorf. Ein internationaler Dreikampf, bestehend aus 75 Meter Lauf, Weitsprung und Weitwurf/Kugelstoß, im Sonnenschein mit Blick auf die Alpen und einen prächtigen See: In diesen schweißtreibenden Genuss kamen zehn Schülerinnen der Realschule plus und FOS Untermosel. Die Mädchenmannschaft der Wettkampfklasse III/2 hatte sich im Vorfeld gemeinsam mit drei weiteren rheinland-pfälzischen Teams über den Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ für den Bodensee-Schulcup qualifiziert.

Hier durften die Schülerinnen von der Untermosel mit Gleichaltrigen aus Bayern, der Schweiz und Österreich ihre Kräfte zu messen. Sportlehrerin Sandra Keller und Kollege Gordon von Glasow übernahmen die Betreuung des Teams.

Gastgeber des Bodensee-Schulcups war diesmal das Bundesland Bayern. Nach der Ankunft in Lindau reichte für die Sportlerinnen die Zeit noch für einen gemütlichen Bummel durch die verwinkelte Altstadt. Doch dann wurde es für die jungen Leichtathletinnen ernst: Zuerst starteten die Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz und Deutschland zum 800-Meter-„Insellauf“. Die Strecke verlief am Kai entlang mit Blick auf die Hafeneinfahrt und das Schwäbische Meer. Die pfiffigen Gastgeber hatten hier ein Ausflugsschiff vor Anker gelegt, das als Umkleide und Anlaufstelle für die 160 Schüler diente.

Am nächsten Tag stand der Dreikampf auf dem Programm. Hier erzielten Marie Kröter mit 1342 Punkten, Sarah Klyta mit 1320 Punkten und Anita Neufeld mit 1278 Punkten die besten Wettkampfleistungen. Auch die abschließende 4 x 75-Meter-Staffel verlief sehr zur Zufriedenheit der Schülerinnen aus Kobern.

Bei der Siegerehrung am Lindauer Hafen jubelten die Mädchen: Von neun teilnehmenden Teams hatten sie sich den fünften Platz erobert und waren damit das beste Team einer Realschule plus.

Fazit: Auf der internationalen Sportbühne gaben die Moselanerinnen mit Teamgeist eine gute Figur ab.