Fußball-Bezirksliga Ost
Schwache Heimvorstellung der VfB-Elf
VfB Linz – TuS Burgschwalbach 3:4 (0:2)
Linz. Am zwölften Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost unterlag der VfB Linz nach einer schwachen Heimvorstellung dem TuS Burgschwalbach mit 3:4 (0:2).
Auf dem Kaiserberg ist Ernüchterung eingekehrt: Nach einem beachtlichen Saisonstart ist die Prenku-Elf in ihre erste Krise der laufenden Saison gerutscht. Die erfolgreiche Elf aus dem Rheinlandpokal, die immerhin schon drei Rheinlandligisten (TSV Emmelshausen, SV Windhagen, VfB Wissen) aus dem Rennen geworfen hat, zeigt derzeit in der Punkterunde große Schwächen. Schwächen, die vor allem in der ersten Halbzeit gegen TuS Burgschwalbach zu Tage traten. Die Gäste machten den Platzherren vom Anpfiff weg das Leben schwer und drängten schon früh auf den Führungstreffer. Bereits in der fünften Minute mit Erfolg, als Philippe Diehl zum 0:1 traf. „Wir wollten die entscheidenden Leute aus dem Spiel nehmen und schon früh angreifen. Das ist uns vorzüglich gelungen“, freute sich Janosch Lauter, der den verhinderten TuS-Coach Walter Reitz vertrat. Er selbst war der überragende Akteur auf dem Platz und markierte mit einem sehenswerten Schuss die 2:0-Pausenführung. In der Halbzeit stellte VfB-Trainer Behar Prenku seine Mannschaft um und brachte mit Mirza Siljkovice, Fabian Weber und Michael Fiebiger drei neue Spieler, die sofort für Leben in der VfB-Mannschaft sorgten. Fiebiger (55.) verkürzte per Kopfball auf 1:2. Eine Minute später gelang Manuel Rott der 2:2-Ausgleich. Als Rott (74.) sogar noch der 3:2-Führungstreffer gelang, schienen sich die Gastgeber auf der Siegerstraße zu befinden. Doch die Freude währte nicht lange. Burgschwalbach glich durch Maximilian Janz (76.) nicht nur aus, sondern Julian Ohlemacher (82.) erzielte noch den 4:3-Siegtreffer. In der Schlussphase drängten die Linzer mit allen Mitteln auf den Ausgleich, die TuS-Elf ließ sich aber nicht mehr in Verlegenheit bringen. „Wir müssen endlich wieder als Team agieren. Einige Spieler sind zu undiszipliniert. Nach unserer Führung haben einige ihre Aufgaben ignoriert“, stellte ein enttäuschter VfB-Trainer Prenku nach dem Abpfiff fest.
VfB Linz: Lück, Moritz Rott, Schlebach, Dillmann, Aslan, Becker, Lemke (46. Siljikovic), F. Prenku (46. Weber), Tolaj, Manuel Rott, Simons (46. Fiebiger).
Schiedsrichter: Ronny Jäckel (Hausen).
Zuschauer: 110.
Torfolge: 0:1 Philippe Diehl (5.), 0:2 Janosch Lauter (27.), 1:2 Michael Fiebiger (55.), 2:2, 3:2 Manuel Rott (56., 74.), 3:3 Maximilian Janz (76.), 3:4 Julian Ohlemacher (82.). LS