Bunter Narrenabend mutierte zum flotten Bühnenspektakel
„Dimmes“ bot närrische Zwerchfellerschütterungsgarantie
Dünfus. Proppenvoll mit gut gelaunten Jecken präsentierte sich das zur Narrhalla umfunktionierte Bürgerhaus bereits vor dem Start in den traditionellen Narrenabend der Eifeler. Den närrischen Startschuss ins kunterbunte Programm
feuerte dann in bravouröser Manier die charmante „Labertasche“ Sonja Roeder als versierte Narrenmoderatorin ab und bat mit Christian Mohr gleich einen ihr ebenbürtigen „Laberfürsten“ aus Ulmen in die Bütt. Der
erlaubte hier, mit spitzer Zunge formuliert und schlüpfrigen Gags gespickt, amüsante Rückblicke in eigene Erlebnisse. Für eine gelungene Sketchparade über zwei närrische Halbzeiten zeichneten Charly Geyermann und Arnold Junglas in gespielten Witzen verantwortlich, was ihnen einmal mehr in bester Dieter-Hallervorden-Manier gelang.
Die Tanzriege der „Dimmeser Schulmädjer“ sorgte in der Folge für ein erstes
Highlight des Abends. Mit einer exzellenten Dancing-Show zu bekannten Ohrwürmern aus den 1980-er Jahren legten sie eine überaus kesse Sohle auf´s Narrenparkett, was ihnen den frenetischen Beifall des Narrenauditoriums einbrachte. Manni Bier erfreute im Anschluss mit einer Witzparade, während „Jupp und Troat“, alias Christian Mohr und Daniela Jobelius, lustige Unzulänglichkeiten in ihrer närrischen Lebensgemeinschaft per Mundart zu Gehör brachten.
„Et Mai“ (Irene Geisbüsch) hat Rücken.
Die Volkskrankheit Nr. 1 servierte diese austrainierte Schnatterente inklusive deren humoristischer Symptome in gelungener Form auf dem Narrentablett. Als DJ Ötzi mit dem Stern, versuchte sich derweil Manni Bier. Für diese Ulk-Nummer gab es Lachtränen vom Publikum.
Den Dorfladen hatten Nicole Fronczak und Irene Geisbüsch unter der Fuchtel und verkauften hier an die (un-)geliebte Nachbarschaft amüsante Schmankerl. Die Showeinlage „Andreas Gaballier mit Hulapalu“ zauberte Christian Mohr auf die Bühne, während Wolfgang und Claudia Danielowski als Bauer und Tochter, das Leben auf dem Bauernhof, in den närrischen Fokus rückten. Ein toller Beitrag mit Zwerchfellerschütterungsgarantie.
Vor dem Finale war es das Dimmeser Männerballett, das mit „Baumeister Bob“ rustikale Akzente setzte.
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