mehrdenkengegenquerdenken
Initiative organisiert „unfreiwilligsten Spendenlauf des Jahres“
Koblenz. „Der unfreiwilligste Spendenlauf des Jahres“: Mit diesem Slogan wirbt eine Gruppe junger Aktivisten in Koblenz für ihre Aktion gegen Querdenker, die regelmäßig durch Koblenz ziehen. Was hat es damit auf sich? P. Tepelmann, einer der Hauptorganisatoren, erklärt, wie die Idee entstanden ist: „Wir wollten nicht länger tatenlos dabei zusehen, wie Woche für Woche Querdenkende durch unsere Stadt ziehen und dabei Corona-Vorgaben missachten und so zu einer weiteren Verbreitung des Virus beitragen oder rechtspopulistische Parolen verbreiten. Also haben wir überlegt, wie wir diesen „Spaziergehenden“ etwas entgegensetzen und gleichzeitig noch etwas für einen guten Zweck tun könnten. So ist die Idee für den Spendenlauf entstanden.“ Das Prinzip dahinter ist einfach: Jeder Spendenwillige sendet eine Nachricht per E-Mail oder in den sozialen Netzwerken an die Organisatoren von „mehrdenkengegenquerdenken“ und gibt darin den Betrag an, den er bereit ist, pro Querdenker, der am 29. Januar durch die Straßen von Koblenz zieht, an eine wohltätige Organisation seiner Wahl zu spenden (z.B. ein Cent pro Querdenker). Nachdem bekannt ist, wie viele Teilnehmer am Spaziergang teilgenommen haben, senden die Organisatoren an jeden Spendenwilligen eine E-Mail mit der individuellen Spendensumme (z.B. zwhn Euro bei 1000 Teilnehmenden und ein Cent pro Teilnehmer). Diese Spende wird dann selbstständig von den Spendern mit dem Verwendungszweck „mehr denken gegen Querdenken“ an eine wohltätige Organisation ihrer Wahl überwiesen.
„Wir fungieren lediglich als Mittler. Wir selbst sammeln keine Spenden ein und machen auch keinerlei Profit mit der Aktion“, betont Tepelmann. Die Spendenbelege werden anschließend von den Aktivisten gesammelt, sodass die Gesamtspendensumme am Ende transparent veröffentlicht werden kann.
Auf ihrer Internetseite machen die Aktivisten Vorschläge für Organisationen, die die Spendenden unterstützen könnten. Darunter finden sich überregionale Organisationen, wie beispielsweise die Amadeu Antonio Stiftung, die sich für eine Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft engagiert oder regionale Spendenempfehlungen, wie das MediNetz Koblenz, das sich für die Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen ohne (ausreichende) Krankenversicherung einsetzt und beispielsweise Impfkampagnen organisiert. Weitere Informationen zur Aktion finden sich auf der Website www.mehrdenkengegenquerdenken.de, auf Instagram (mehrdenkengegenquerdenken) oder Facebook (mehrdenkengegenquerdenken.de).
Pressemitteilung des
mehrdenkengegenquerdenken-
Teams
Eine sehr schöne Aktion, an der ich gerne als gebürtige Koblenzerin teilnehmen werde. Vielen Dank für die Idee.
An "Namenlos".
An dieser sogenannten Spenden-Aktion gibt es nichts zu verstehen, da sie ganz einfach nicht zu Ende gedacht wurde. Man nimmt gegenüber anderen für sich selbst ein (fragwürdiges) Mehrdenken in Anspruch, wofür jedoch offensichtlich die Voraussetzung fehlt und sich ein Manko besonders hervorhebt, nämlich ohne Namen zu kommunizieren. Namenlos sind immer die, die etwas zu verbergen haben. Unter jungen Aktivisten stelle ich mir selbstbewusste, offene, ehrliche Menschen mit Rückgrad vor und keine namenlosen Zweibeiner, die sich damit eine Plattform schaffen wollen, indem sie zu einer fragwürdigen Spendenaktion aufrufen.
@Antwort auf Frau Friedrich/ Ich diskutiere nicht mit Leuten, die keinen Namen haben und sich nicht zu erkennen geben. Laufen Sie wohin Sie wollen.
Sehr geehrte Frau Friedrich,
Sie haben scheinbar die Aktion nicht verstanden. Die einzigen, die einen "Kappeslauf" machen, sind die Querdenkenden. Sie dagegen dürfen zu Hause auf der Couch sitzen bleiben und etwas Gutes tun.
Falls Sie Schwierigkeiten damit haben, dass unklar ist, wie viel gespendet wird, dann ist es auch möglich, einen Minimal-, sowie Maximalbetrag anzugeben.
Bei der ganzen Aktion haben Sie die volle Kontrolle, WOHIN Sie spenden, OB sie überhaupt spenden und WIE VIEL Sie spenden. Sie spenden an eine wohltätige Organisation ihrer Wahl. Die Initiatoren können Sie zu keiner Spende verpflichten.
Wer ist denn überhaupt " P. Tepelmann " ????
Angst den vollen Namen zu nennen? Ich finde es schon merkwürdig das BLICK aktuell so einen Artikel frei schaltet. Und dann nicht genügend aufklärt, WER dahinter steckt.
Ich kann nur wieder @ Herrn Müller zustimmen. Spendet nicht dahin-*** gebt lieber Menschen selbst etwas in die Hand und wenn es nur 1 Euro ist. In jeder Stadt oder Gemeinde findet man Menschen, die sich über jede Kleinigkeit freuen.
Die Corona-Spinner und Corona-Aktivisten gehen mir wirklich auf den Senkel. Bleibt daheim und gefährdet nicht andere mit eurem Kappeslauf oder sonst was.
Ist sicher für einen guten Zweck gedacht, den, wer will, dann auch unterstützen kann.
Ich persönlich bin kein Freund von solchen Aktionen, zumal diese hier auch ihren Haken hat.
Spendenwillige können z.B. pro Teilnehmer 1 Cent spenden, wenn die Gesamtzahl der querdenkenden Spaziergänger bekannt ist. Also auch für die (die aus solchen Spaziergängen nicht herauszufiltern sind), die man aber dem rechten Milieu zuordnet. Das hier vorgestellte Prinzip ist nicht so einfach wie es hier dargestellt wird, im Gegenteil. "Mehrdenkengegenquerdenken" sollte voraussetzen, dass man auch einen solchen Aufruf zu Ende gedacht hat, was hier offensichtlich nicht der Fall ist. Man kann nur hoffen, dass gerade ältere Menschen diesem Aufruf nicht folgen, da es andere, fundierte Möglichkeiten zum Spenden gibt.
Scheinbar haben Sie das Ziel des Spendenlaufs nicht erfasst. Ist doch super, wenn für gute Zwecke Geld gesammelt wird.
Die "üblichen Verdächtigen", also sogenannte Aktivisten, sondern die "üblichen Sprüche" über Andersdenkende ab, also irgendwas mit "Rechts" und insgesamt unwissend was Sie damit ausdrücken, und fühlen sich zusätzlich in ihrem verwirrten tun noch durch Mitläufer bestätigt, welches doch nur eine Ausgrenzung und Diffamierung von Menschen darstellt.