Das neue Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein bietet maximale Gesundheitsversorgung

„Ein Gewinn für die Region und ihre Menschen“

„Ein Gewinn für die
Region und ihre Menschen“

Bei der Vertragsunterzeichnung zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Burkhard Nauroth, Detlef Knopp, Klaus Endris, Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Toni Schüller, Uwe Diederichs-Seidel, Dr. Alexander Saftig, Anita Weis, Jürgen Schmidt, Carl-Günther Benninghoven, Falko Rapp, Dr. Joachim Kneis, Hans-Jürgen Gutenberger, Herbert Bocklet, Georg Moesta, Dr. Olaf Döscher, Dr. Bernhard Koll, Ferdinand Benner und Kristian Brinkmann.Foto: privat

31.07.2014 - 12:47

Koblenz. Die Fusion zwischen dem Stiftungsklinikum Mittelrhein (SKM) und dem Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen (GKKM) ist unter Dach und Fach. Mit der Unterzeichnung des Verschmelzungsvertrages wachsen die regionalen Traditionshäuser zu einem Klinikum der Maximalversorgung zusammen. Das neue Unternehmen trägt den Namen „Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein“ (GK-Mittelrhein) und wird als gemeinnützige GmbH gegründet. Durch die Fusion entsteht eine wirtschaftlich starke Einheit. Das landesweit vierte Klinikum der Maximalversorgung wird mehr als 1250 Betten betreiben. Um die jährlich mehr als 52000 stationären Patienten kümmern sich über 3600 Mitarbeiter. Im Mittelpunkt des neuen Klinikums steht das von den Ärztlichen Direktoren und Pflegedirektoren beider Seiten entwickelte Medizinkonzept. Dieses ermöglicht nicht nur nachhaltige Verbesserungen der medizinischen Leistungsqualität, es schafft auch die Voraussetzungen für eine gesunde wirtschaftliche Perspektive. In medizinischen Zentren werden zukünftig unterschiedliche Disziplinen, Leistungen und Kompetenzen der verschiedenen Häuser gezielt zusammengeführt. Zugleich wird das medizinische Angebot um neue Leistungen, zum Beispiel eine Fachabteilung für Geriatrie, erweitert. Vor allem die Patienten profitieren von deutlich verbesserten Behandlungsmöglichkeiten. Die Fusion verbindet zwei Partner sehr unterschiedlicher Herkunft. Die Zusammenführung des bisher christlich geprägten SKM und des kommunalen GKKM sei deshalb auch keine einfache Aufgabe gewesen, betont Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig. Der erfolgreiche Zusammenschluss beider Klinikverbünde habe Modellcharakter über die Region hinaus. „Vor allem aber stärkt die Fusion die Gesundheitsregion Mittelrhein/Westerwald und erhöht unsere Attraktivität für qualifizierte Fachkräfte“, sagt Prof. Dr. Hofmann-Göttig. Alle bisherigen Unternehmensstandorte in Boppard, Koblenz, Mayen und Nastätten bleiben auch im neuen Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein erhalten. „Wir werden auch zukünftig die Versorgung in der Fläche sichern und weiter verbessern. Auch im ländlichen Raum können sich die Menschen auf eine hervorragende Krankenhausversorgung verlassen“, betont Landrat Dr. Alexander Saftig. Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein sei hervorragend aufgestellt, um die richtigen Antworten für die medizinischen Herausforderungen der Zukunft zu geben, meint Falko Rapp, der bisher die Geschäfte des SKM führte und diese Funktion jetzt auch im Geschäftsführungsduo des GK-Mittelrhein übernimmt. „Wir schaffen ein integriertes Unternehmen in einem umfassenden Sinn. Wir führen unsere Klinikleistungen zusammen und stärken die geriatrische und palliativmedizinische Versorgung.


Ausweg frühzeitig gesucht


Wir bieten darüber hinaus aber auch ein breites Spektrum nachsorgender und ambulanter Gesundheitsleistungen in der Altenhilfe an und integrieren medizinische Versorgungszentren sowie ambulante Rehabilitationsangebote. Das ist in dieser Form bislang einzigartig im deutschen Klinikmarkt“, erklärt Rapp. Die Fusion löst eine zunehmend ruinöse Wettbewerbssituation in der Region Koblenz auf. Überkapazitäten hatten in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass zusätzliche Erlöse der einen Klinik nur noch auf Kosten der anderen möglich waren. „Jedes Unternehmen allein wäre langfristig auf Dauer nicht überlebensfähig gewesen“, sagt der bisherige GKKM-Geschäftsführer Jürgen Schmidt, der jetzt gemeinsam mit Falko Rapp das GK-Mittelrhein leitet. „Wir haben den Ausweg frühzeitig gesucht und die bestmögliche Lösung gefunden. In seiner neuen Struktur steht das GK-Mittelrhein auf einem gesunden wirtschaftlichen Fundament“, so Schmidt. Der jetzt unterzeichnete Verschmelzungsvertrag setzt einen juristischen Schlusspunkt hinter den eineinhalbjährigen Projekt- und Verhandlungsprozess. „Die eigentliche Arbeit beginnt aber erst jetzt“, betont Hans-Jürgen Gutenberger, Verwaltungsratsvorsitzender der Stiftung Evangelisches Stift St. Martin. „Es gilt die im Fusionsprojekt vorgegebenen medizinischen, pflegerischen und unternehmerischen Strukturen praktisch umzusetzen und mit Leben zu erfüllen. Das wird allein der erheblichen Bauinvestitionen wegen nicht von heute auf morgen gehen. Ich bin aber überzeugt, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen werden, um eine derart große Chance für eine bessere Gesundheitsversorgung in der Region optimal zu nutzen.“

Pressemitteilung des

Gemeinschaftsklinikums

Mittelrhein

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