Ein „Vier-Sterne-Hotel“ an der an der „Brücke von Remagen“ rückt in greifbare Nähe

Das „Hotel zur Brücke“ wird konkret

Remagens Bürgermeister Herbert Georgi geht definitiv davon aus, dass das Projekt verwirklicht wird

Das „Hotel zur Brücke“ wird konkret

Der Bauantrag für das 45-Millionen-Euro-Projekt „Hotel zur Brücke“ ist gestellt .Foto: Repro ab

16.08.2017 - 14:56

Remagen. Der lang gehegte Traum vom „Hotel zur Brücke“ an den Türmen der ehemaligen Ludendorffbrücke in Remagen, dem heutigen Friedensmuseum, ist kein Traum mehr. Dieser Traum geht in Erfüllung. Bürgermeister Herbert Georgi verkündete im öffentlichen Teil der Haupt- und Finanzausschusssitzung am Montag unter Mitteilungen und Anfragen, dass der Bauantrag für das 45-Millionen-Euro-Projekt „Hotel zur Brücke“ gestellt ist. Das löste bei den Remagener Kommunalpolitikern, auch bei den Skeptikern, Freude aus. Mit dem gestellten Bauantrag an die Kreisverwaltung rückt der Traum nun in greifbare Nähe. „Wir gehen davon aus, dass die Baugenehmigung bis Ende des Jahres erteilt wird. Es hat einige eher kosmetische Änderungen in den Plänen gegeben. Nach der Erteilung der Genehmigung durch die Kreisverwaltung wird mit dem Baubeginn im Frühjahr gerechnet. Bei einer Bauzeit von zwei Jahren wäre das Hotel Ende 2019 fertiggestellt“, ist sich der Stadtplaner des Remagener Bauamtes, Peter Günther, sicher. Mit der Baugenehmigung durch die Kreisverwaltung wird innerhalb von zwei Wochen auch der Kaufpreis für den Baugrund fällig. Das sind allein 650 000 Euro für die Stadt Remagen. Damit rückt ein seit weit über 30 Jahren gehegter Wunsch der Stadt Remagen in greifbare Nähe. Ein Vier-Sterne-Hotel in unmittelbarer Nähe zu den Remagener Brückentürmen, dem Friedensmuseum würde die Stadt als Tourismusstandort deutlich aufwerten. Seit viereinhalb Jahren arbeitet die Prime Properties GmbH aus Wiesbaden an dem ehrgeizigen 45-Millionen-Euro-Projekt in Remagen. Schon Ende 2015 hatte der Remagener Stadtrat dem Vier-Sterne-Hotel-und Appartement-Projekt zugestimmt. Einer der Geschäftsführer, Architekt Tom Krause, hatte den Stadträten das ehrgeizige Projekt vorgestellt. Nach einigen Verzögerungen waren auch Investoren und Betreiber gefunden worden.


Ein Vier-Sterne Hotel für die Römerstadt am Rhein


Das Projekt hat ein Bauvolumen von rund 21 000 Quadratmetern.

Tom Krause hatte in der Ratssitzung Ende 2015 betont, dass die Entwicklungsgesellschaft in der Woche vor der Ratssitzung, die für das Projekt notwendigen 11 Parzellen von den vier Eigentümern nach fairen Verhandlungen gekauft habe. Tom Krause hatte das Projekt vorgestellt. 54 Doppelzimmer und Suiten und 40 Boarding-House-Einheiten sowie 39 Serviced-Apartements sind im Hotel geplant. Der gesamte Service soll über das Hotel erfolgen und das ehrgeizige Projekt zwischen den Brückentürmen und dem Gelände hinter den Märkten ergänzen. Neben den luxuriösen Zimmern und Apartements wird es einen 1200 Quadratmeter großen Spa und Wellness-Bereich im obersten Geschoss des fünfgeschossigen Hotel mit Blick auf das historische Remagen, den Mittelrhein und das Siebengebirge geben. Im Untergeschoss werden 130 Autos geparkt werden können. Weitere 40 Parkplätze gibt es auf Außenflächen. Die Tiefgarage ist als Retentionsfläche vorgesehen. 650 Quadratmetern sind für die Gastronomie vorgesehen. „Das Sahnehäubchen für mich ist das Kranhäuschen, ein Bistro auf dem ehemaligen Ausleger. Diese Idee hatte ich schon, als ich das erste Mal in Remagen war“, hatte Krause Ende 2015 betont. Das Bistro, das dann über dem Leinpfad liegt, solle so gläsern wie möglich gebaut werden. „Wir möchten mit unserem Angebot einen Endpunkt der Gastronomie an der tollen Remagener Rheinpromenade bieten, mit Cocktailbar, Bistro und Feinschmecker-Restaurant“, hatte Krause damals ergänzt.

AB

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service