Leserbrief zur Beseitigung schienengleicher Bahnübergänge in Brohl-Lützing

Entlastungsstraße bzw. Kostenentlastung Bahn

26.06.2017 - 17:08

Bahnübergänge – lässt sich hier der Ort vor den Karren (Waggon) spannen? Ein aktuelles Thema beschäftigt den Ort, der es wiedermal schafft, ein neues Thema aufzumachen. Ingenieurbüros werden hier seit Jahren immer mal wieder für nicht kleine fünfstellige Beträge damit beschäftigt eine gute Lösung für den Ort aufzuzeigen. Vermutlich unlösbar – da keiner wirklich auf die Bahnübergänge verzichten will - außer die Deutsche Bahn selbst.

Es ist schade, dass es wieder die Energie und das Geld der Bürger kostet, obwohl es doch im Ort augenscheinlich dringendere Themen gibt, die immer noch nicht umgesetzt sind. Wie z.B. die Hangsicherung und Sanierung der Ortsverbindungsstraße Lammertal, grundsätzliche Sanierung der Fahrbahnen im Ort, die Anbindung mit schnellem Internet in beiden Ortsteilen und vermutlich vielen weiteren Themen, die in den letzten Jahren unter Rubrik „man müsste mal“ unterwegs waren. Ich würde mir den Mut im Rat wünschen, sich gemeinsam einig zu sein, dass erst die beschlossenen Themen umgesetzt werden und erst dann, wenn notwendige Mittel vorhanden sind, solche Luxusthemen wie den Verzicht auf die Bahnübergänge anzugehen. Hinzu kommt, dass sich mir der Nutzen nicht erschließt.

Der Ort wird davon nicht hübscher oder sicherer. Mögliche Vorteile durch damit auch verbundene Sanierungsmaßnahmen der Josef-Leusch-Straße und der Brücke im Ort wirken eher vorgeschoben. Wenn diese notwendig sind, sollten diese separat geplant und durchgeführt werden. Bei einer Beteiligung nach Zuschüssen von 30 Prozent für die Gemeinde stehen bei der derzeitigen Planung 1,5 Mio. Euro zur Diskussion, und ob es dabei bleibt weiß heute nach Stuttgart und Berlin niemand. Alleine mit den bisher aufgelaufenen Planungskosten ließe sich bestimmt das ein oder andere Projekt nutzbringend für die Bürger umsetzen. Ganz nachdem Motto: „Planungs-Riese und Umsetzungs-Zwerg“. Andersherum ist bestimmt schöner. Allerdings sind diese bestimmt schwieriger umzusetzen oder nicht so pompös als ein weiteres straßenplanerisches Kunstwerk in der Kategorie „unser Ort soll schöner werden“ – a la B9-Auffahrt. Beim nächsten Hochwasser ist fraglich, wie Feuerwehr und Rettungsdienste den Ortskern Brohl erreichen. Vermutlich werden wir dann noch den zweiten Schildbürgerstreich erleben: Lammertal gesperrt wegen Erdrutsch und Schlaglöcher - Ortskern isoliert. Egal die Deutsche Bahn fährt – nächster Halt Andernach! Es freut mich, dass es Fraktionen im Rat gibt, die hierzu eine aufgeklärte Sicht haben. Vielen Dank dafür.

Sascha Lerchl

Brohl-Lützing

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