Kultur- und Heimatverein ENGERSER CONVENT

Ortsmittelpunkt braucht ein neues Gesicht

26.06.2017 - 11:31

Engers. Nicht nur das alle zwei Jahre stattfindende große Barockfest zählt zu den Aufgaben, denen sich der Kultur- und Heimatverein ENGERSER CONVENT widmet, sondern auch die Verbesserung der touristischen Infrastruktur hat sich der Verein auf seine Fahnen geschrieben.

Hierzu zählt auch ist die Umgestaltung des Parkplatzes an der katholischen Kirche. Durch öffentliche Hinweisschilder werden die in Engers ankommenden Gäste zu diesem Parkplatz an der Kirche geleitet und wenn sie dort ankommen, erleben sie nicht einen Ort, der sie nicht willkommen heißt, sondern eine Parkwüste. Dieser erste Eindruck, den die Gäste in Engers erleben ist ernüchternd und stellt die Frage: „Wo bin ich dann hier gelandet?“

Und diese Frage werden sich viele stellen. Allein im Jahre 2016 zum Beispiel hatte die landesseigene Stiftung ‚Landes-Musik-Akademie‘ über 11.000 Übernachtungen. Zählt man die Übernachtungen in der ‚Villa Musica‘ mit Schloss und Gästehäusern, das Eurohotel und die zehn Ferienwohnungen noch hinzu, dann ist der Stadtteil Engers der Ort, der die Statistik der Stadt Neuwied in Bezug auf die ständig steigenden Übernachtungszahlen auf diesen hohen Stand bringt.


Plan liegt vor


Doch dieser positiven touristischen Entwicklung sollte die Stadt auch den Tribut zollen. Dies war der Grund, dass der Vorsitzende vom ENGERSER CONVENT, Josef Kretzer, in seiner Zeit als Ortsvorsteher im Jahre 2009 dieses Thema auf die Tagesordnung des Ortsbeirates hob und erreichte, dass das Bauamt der Stadt Neuwied durch seine Bau-Ingenieurin Astrid Thol einen Plan erstellte, der im Ortsbeirat hohe Zustimmung fand. Der gut aufgestellte Plan verbindet die zentrale Lage dieses innerörtlichen Platzes, der ja auch als Kirmesplatz genutzt wird, mit einer wirkungsvollen städtebaulichen Gestaltung, die den Ansprüchen eines modernen und ansprechenden Parkplatzes gerecht wurde, gleichzeitig die volle Nutzung als Kirmesplatz gewährleistet, reichen auflockernden Baumschmuck beinhaltet und der Fläche ein großzügiges städtebauliches Aussehen verleiht. Diese Optik wurde erreicht, indem die den Platz umgebenden Straßen in ihrer gesamten Breite mit einbezogen werden, ohne dass der durch diese Straßen fließende Verkehr hierdurch beeinträchtigt wird. Gleiches gilt für die Fläche vor und neben der Kirche.

Doch nun sind acht Jahre seit der Erstellung des Plans vergangen und nichts hat sich getan. Aber auch die nachfolgenden Ortsbeiräte in Engers haben dieses wichtige Anliegen nicht mit dem Nachdruck verfolgt, den es verdient hätte, führt Kretzer weiter aus. Dabei kämen ja solche Maßnahmen nicht nur den ankommenden Gästen zugute, sondern auch der Ort würde von einer solchen optischen Aufwertung profitieren.

Aus diesem Grunde plädiert der Kultur- und Heimatverein ENGERSER CONVENT für die Wiederaufnahme dieses Projektes durch die Verwaltung.

Pressemitteilung

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