Ziel ist es, die Präsenz der Polizei zu erhöhen und gleichzeitig flexibler und ansprechbarer für die Bürgerinnen und Bürger zu sein
Andernach: Fahrradstreife nimmt Arbeit auf
Andernach. Die Fahrradstreife der Polizei Andernach nimmt ihren Dienst auf. Ihr Ziel ist es, die Präsenz der Polizei zu erhöhen und gleichzeitig flexibler und ansprechbarer für die Bürgerinnen und Bürger im Zuständigkeitsgebiet zu sein. Das Fahrrad erfreut sich bundesweit einer wachsenden Beliebtheit als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel, was auch in der Stadt und Region Andernach zu einem Anstieg der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege führt.
Zahl der Unfälle steigt
Das Zuständigkeitsgebiet der Polizeiinspektion Andernach umfasst etwa 15 Rheinkilometer sowie Teile des Laacher Sees mit dazugehörigen Ufern, Promenaden und Grün-/Parkanlagen. Diese Gebiete werden sowohl von Fußgängern als auch von Zweiradfahrern, zum Teil stark frequentiert. Die Anzahl der Radbewegungen zeigt einen weiteren Anstiegstrend. Leider ist auch die Zahl der an Verkehrsunfällen beteiligten Radfahrer in den letzten Jahren gestiegen. Zwischen 2018 und 2022 verzeichnete die Polizeiinspektion Andernach eine Zunahme um 33 Prozent. Allein im Jahr 2022 wurden 83 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Fahrradfahrern aufgenommen, bei 63 Prozent dieser Fälle war der Fahrradfahrer als Hauptverursacher erfasst worden.
Aus diesem Grund liegt der Fokus der Fahrradstreife nicht nur auf der Erhöhung der Präsenz, sondern auch auf der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Dazu führt sie gezielte Verkehrskontrollen von Fahrrädern, Elektrokleinstfahrzeugen und ähnlichen Fortbewegungsmitteln durch. Zudem wird sie in aktuellen Brennpunkten zur Kriminalitätsbekämpfung verstärkt präsent sein. Ziel ist es, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und Verkehrsunfälle zu reduzieren. BA