Mundharmonika-Freunde Bandorf feierten 30-jähriges Jubiläum mit Konzert im Dorfgemeinschaftshaus

Bandorfer Suzuki-Kinder-Geigengruppen begeisterten mit ihrem Liedgut

11.12.2017 - 12:04

Bandorf. Das 30-jährige Jubiläum feierten die Bandorfer Mundharmonika-Freunde am Sonntag mit einem Konzert im Dorfgemeinschaftshaus.

Neben dem Offenen Singen, zu dem die Mundharmonika-Freunde mit Volksliedern, Herbstliedern und Adventsliedern einluden, wurde das Jubiläum musikalisch verschönert durch die Bandorfer Suzuki-Kindergruppe unter der Leitung von Paetzold, die das Publikum mit Geigenmusik begeisterten und durch Claudia Podmelle, die die Gäste mit Musik an der Harfe verzauberte.

Die Begrüßung oblag Rudolph Ölschläger, der neben den vielen Gästen, die trotz der widrigen Wetterverhältnisse mit Schneefällen den Weg ins Dorfgemeinschaftshaus gefunden hatten, auch Bürgermeister Herbert Georgi und die stellvertretende Oberwinterer Ortsvorsteherin Angela Linden-Berresheim willkommen hieß.

„30 Jahre musizieren wir zusammen zu unserer eigenen Freude, aber auch zur Freude vieler Menschen.

Ein wenig Historie zeigen wir an der Bilderwand. Gerne spielen wir auf in Kindergärten, Seniorenheimen, Krankenhäusern und Privat und das zu verschiedenen Anlässen.

Wir laden sie heute ein, einem weiten Bogen von Musik zu lauschen“, betonte Rudolph Ölschläger für die Bandorfer Mundharmonika-Freunde. „Lassen sie sich verzaubern und fühlen sie sich wohl wie eine Familie im Bandorfer Wohnzimmer, in dem Hausmusik zelebriert wird“, wünschte Ölschläger den Gästen. Die Bandorfer Mundharmonika-Freunde eröffneten das Konzert, dessen Lieder sie mit Michael Profitlich an der Gitarre einstudiert hatten, und der sie auch begleitete, ebenso wie teilweise Stephan Spohner an der „Quetschkommod“. Herzlich eingeladen waren die Gäste, bei den Volks-, Herbst- und Adventsliedern mit zu singen und dies taten die Gäste nur zu gerne. Bereichert wurde das Konzert durch Vorträge von Kirchenmusikerin Claudia Podmelle an der Harfe und durch die Bandorfer Suzuki-Kindergruppe an der Geige. Lieder aus aller Welt brachte Stephan Spohner zu Gehör.


Ein Blick zurück in die Historie der Bandorfer Mundharmonika-Freunde:


Es war bei einem runden Geburtstag im August 1987 in Bandorf.

Einem Freund sollte ein Ständchen gebracht werden. Wie kann man auf die Schnelle etwas Besonderes präsentieren? Ein paar Mundharmonikas und eine Gitarre waren schnell zu Hand. „Viel Glück zum Geburtstag, happy birthday erklang es aus den Instrumenten, zum Glück begleitet durch den Gesang einiger Sängerinnen des Katholischen Kirchenchores. Der Nachmittag im Garten war geprägt von guter Stimmung und Musik; viele der bekannten Volkslieder wurden hervorgekramt und intoniert. Am Ende der lustigen Geburtstagsfeier waren alle der Meinung: „Diese Art zu musizieren sollte wiederholt werden“.

Das war die Geburtsstunde der Mundharmonika-Freunde Bandorf.

Es gab zwar einige Anlaufschwierigkeiten, wie weitere Mitspieler finden, Noten besorgen und Probeabende organisieren, aber dann war es geschafft.

Nach einigen Monaten gab es regelmäßige Proben.

Diese wurden privat abwechselnd bei den Mitgliedern der Mundharmonika-Freunde durchgeführt. Neben dem Musizieren waren und sind diese Proben bis auf den heutigen Tag Stunden des Miteinanders und der Kommunikation.

Schnell waren sich die Musiker einig, bei besonderen Anlässen im näheren Umkreis und bei Bürgern, die runde Geburtstage feiern, bei Ehrungen, Jubiläen oder an Feiertagen aufzuspielen.

Solche Anlässe gab und gibt es genug.

Es wird musiziert im Bandorfer „Mein Caféchen“, auf die Jahreszeit abgestimmt und auch unter dem Weihnachtsbaum, bei Besuchen im Kindergarten oder im Seniorenheim, bei Krankenbesuchen und auch bei Beerdigungen von Mitgliedern der Mundharmonika-Freunde. Gerne denken die Mundharmonika-Freunde an Freunde, die schon von ihnen gegangen sind und bei mancher Probe sagt der eine oder andere: „Bitte seid still. Hört ihr, die Sechs musizieren gerade miteinander“.

Alle Auftritte werden natürlich ohne Honorar erbracht. Spenden, die die Mundharmonika-Freunde erhalten, werden für gute Zwecke investiert.


Neue Mitglieder gesucht!


Die zur Zeit aktiven Musikanten haben nun aber eine große Sorge. Es gilt, neue Mitglieder zu finden, die sich einerseits mit dem Instrument identifizieren und bereit sind, das Liedgut der Volksmusik zu pflegen, und auch bei den genannten Anlässen zum Besten zu geben.

Am Sonntag jedenfalls hatten die Gäste viel Freude an der Musik und ließen sich gerne zum Mitsingen einladen. Vielleicht ist der ein oder andere dabei, den dieses Konzert begeistert hat.

AB

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