Erstes Netzwerktreffen „Jugend in Andernach“

Den Übergang Schule- Beruf gemeinsam erfolgreich gestalten

Den Übergang Schule- Beruf
gemeinsam erfolgreich gestalten

Zur Freude der Gastgeberinnen wurde der Bedarf an einem solch wichtigen Austausch auch vonseiten der geladenen Gäste gesehen, sodass 27 Fachkräfte unterschiedlichster Institutionen der Einladung in das Glashaus der Permakultur in Andernach folgten. Foto: Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz

07.07.2022 - 10:18

Andernach. Mit dem Ziel, allen handelnden Akteuren, die am Übergang Schule- Beruf in Andernach tätig sind, einen Austausch zu ermöglichen, luden die U25- Koordinatorin des Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz, Nadine Winter sowie die Projektkoordinatorin der Perspektive gGmbH, Evi Brandt, zu einem gemeinsamen Netzwerktreffen ein.

Zur Freude der Gastgeberinnen wurde der Bedarf an einem solch wichtigen Austausch auch vonseiten der geladenen Gäste gesehen, sodass 27 Fachkräfte unterschiedlichster Institutionen (Jobcenter MYK, Agentur für Arbeit, JBA+, Jobfüxe, Schulsozialarbeit, Jugendgerichtshilfe, JUZ, Realschule plus/BBS Andernach, IGS Plaidt, BvB-Maßnahme der GFBI sowie der Bildungsträger SoRocket) der Einladung in das Glashaus der Permakultur in Andernach folgten.

Denn während einige Jugendliche den Übergang ins Berufsleben stolperfrei absolvieren, münden andere nach Verlassen der allgemeinbildenden Schulen in das sogenannte Übergangssystem ein. Die Strukturierung und stetige Verzahnung (berufs-)schulischer Maßnahmen mit Angeboten von Jobcenter, Agentur für Arbeit und den Jugendämtern gewinnt somit immer mehr an Bedeutung und hat sich in weiten Teilen Deutschlands bereits etabliert. So nun auch im Landkreis Mayen- Koblenz.

Nach der Eröffnung durch den Betriebswirtschaftlichen Leiter der Perspektive gGmbH, Christian Luxem und Sandra Schumacher, Bereichsleitung Markt & Integration des Jobcenters Landkreis Mayen-Koblenz, durften sich die Teilnehmer auf drei spannende Vorträge zu aktuell laufenden Projekten rund um Schule und Beruf in Andernach freuen.

Als Referenten konnten die Gastgeberinnen führende Mitarbeiter der Projekte „JUMP- Sprung in die Ausbildung“, der „Jugendberufsagentur plus MYK“ sowie den Direktor der St. Thomas Realschule gewinnen, die ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen mit Jugendliche vorstellten.

So richtet sich das „JUMP“-Projekt der Andernacher Perspektive gGmbH an ausbildungsreife Menschen bis 25 Jahren, denen die Berufsorientierung in der Übergangszeit zwischen Schule und Ausbildung durch die Auswirkungen der Corona Pandemie nicht wie gewohnt möglich war oder betriebsbedingt abbrechen mussten. Ziel ist es, diese Lücke durch Coaching- und Qualifizierungsangebote bei den jungen Menschen zu schließen und sie beim Zugang zu einer dualen Ausbildung zu unterstützen.

Die neue und kreisweite „Jugendberufsagentur plus MYK“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Integrationschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Arbeit und Gesellschaft zu verbessern. Das Team der Jugendberufsagentur MYK bietet immer dienstags von 13 - 16 Uhr eine offene Sprechstunde im Jugendzentrum Andernach an. In Form einer rechtskreisübergreifenden Beratung durch Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und des Andernacher Jugendamtes erhalten Heranwachsende und deren Eltern, fachkundige Unterstützung bei der Bewältigung persönlicher und sozialer Probleme – unbürokratisch, vertraulich und kostenfrei unter einem Dach. Mit viel Herzblut berichtete Herr Martin Leupold, Direktor der St. Thomas Realschule abschließend von seinem Erfolgsmodell „Praxisorientierte Ausbildungsplatzgarantie (Pro-AG)“. Tatkräftig unterstützt von der schuleigenen Jobfüxin, Sarah Dresen, lernen die Schüler der Vorabschlussklassen bereits frühzeitig in Form eines wöchentlichen Praxistages ihren zukünftigen Ausbildungsbetrieb kennen. Die Praktikanten*innen erhalten bei gutem Verlauf von ihren Praktikumsbetrieben eine schriftliche Ausbildungsplatzgarantie, so dass sie beim Verlassen der Schule eine konkrete Perspektive in Form eines Ausbildungsvertrages in der Hand halten. Der Erfolg der „Pro AG“ wird durch eine enge Zusammenarbeit mit allen Akteuren des regionalen Arbeitsmarktes gewährleistet. Die Schule hat sich so im Laufe der Jahre ein Firmennetzwerk von knapp dreihundert Firmen aus dem Landkreis aufgebaut und setzt damit auch aktiv ein Zeichen in Zeiten des Fachkräftemangels.

Beim abschließenden kulinarischen Ausklang im Glashaus der Permakultur erhielten die Gäste die Möglichkeit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Aufgrund der guten Resonanz des Netzwerktreffens befinden sich die Organisatoren bereits in Planung weiterer und regelmäßiger Austauschmöglichkeiten.

Pressemitteilung

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Mayen-Koblenz

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Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
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Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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