Ehrenamtliche Bürgerprojekte in der Region Rhein-Eifel

Ehrenamtliche Bürgerprojekte
in der Region Rhein-Eifel

Ehrenamtliches Bürgerprojekt „Blaulichtbienen“. Foto: Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Breisig e.V.)

02.02.2023 - 15:17

Mayen. Unter dem Motto „Rhein-Eifel – weltoffen und regional verwurzelt“ stellt die LAG Rhein-Eifel seit dem Jahr 2017 regelmäßig Fördermittel für ehrenamtliche Bürgerprojekte zur Verfügung.

Zurzeit läuft der erste Projektaufruf der LAG Rhein-Eifel für ehrenamtliche Bürgerprojekte in diesem Jahr. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter den „ehrenamtlichen Bürgerprojekten“?

Mit den Bürgerprojekten möchte das Land Rheinland-Pfalz sowie die LAG Rhein-Eifel das Ehrenamt unterstützen. Daher können ausschließlich gemeinnützige Anliegen gefördert werden. Potenzielle Antragssteller*innen sind gemeinnützige Organisationen, Vereine, Nichtregierungsor-ganisation oder auch lose Zusammenschlüsse von Einzelpersonen. Sollte ein*e Antragsteller*in keine rechtsfähige Körperschaft (z.B. Verein) sein, kann eine volljährige beteiligte Personen die Interessenbekundung für die Gruppe übernehmen. Parteipolitische Initiativen, kommunale Körperschaften und Unternehmen sind grundsätzlich von der Förderung ausgeschlossen.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 17 ehrenamtliche Bürgerprojekte in der Region Rhein-Eifel gefördert, mit einer Gesamtsumme von rund 30.000 Euro. Darunter sind ganz unterschiedliche Themenfelder, von Projekten zur Förderung lebenswerter Dörfer über soziales Miteinander bis hin zum Natur- und Klimaschutz. Hauptsache die Projekte werden von ehrenamtlich engagierten Menschen in der Region durchgeführt, denn es sind nur Sachkosten und keine Arbeitsleistungen förderfähig. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Breisig e.V. setzte im vergangenen Jahr beispielsweise das Projekt der „Blaulichtbienen“ in Eigenregie um. Dabei wurde dem Verein die Anschaffung von Imker-Schutzausrüstung finanziert, welche sie in ihrer Jugendarbeit mit Bienen dringend benötigten. Weitere aktuelle Projekte sind die Neugestaltung des Trimm-Pfades in Wanderath oder die Gründung einer First-Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Reudelsterz. Hier wurde der Erwerb von Materialien und Gerätschaften zur medizinischen Erstversorgung, wie ein Notfallrucksack oder ein Defibrillator gefördert.

Die ehrenamtlichen Bürgerprojekte müssen in der LEADER-Region Rhein-Eifel, sprich den Verbandsgemeinden Adenau, Bad Breisig, Brohltal, Vordereifel oder der Stadt Mayen umgesetzt werden. Die Höhe der Förderung der einzelnen Projekte beträgt maximal 2.000 Euro. Die Antragsstellung ist dabei denkbar simpel gestaltet und bringt nur einen geringen bürokratischen Aufwand mit sich.

Das Interesse an den ehrenamtlichen Bürgerprojekten wurde geweckt? Weitere Informationen auf www.leader-rhein-eifel.de. Bei Projektideen gerne Kontakt mit dem Regionalmanagement aufnehmen.

Regionalmanagement

Theresa Göbel

c/o Sweco GmbH, Koblenz

0261-3043927

theresa.goebel@sweco-gmbh.de

LAG Geschäftsstelle

Bernhard Jüngling

c/o Verbandsgemeinde Adenau

02691-305100

bernhard.juengling@adenau.de


Hintergrundinformation:


Der LEADER-Ansatz zielt darauf ab, dass die Akteure:innen aus der Rhein-Eifel (Verbandsgemeinden Adenau, Bad Breisig, Brohltal, Vordereifel und Stadt Mayen) ihre Region selbst gestalten. Dafür erhält die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Rhein-Eifel Fördermittel von der EU und dem Land Rheinland-Pfalz, die sie an Projektträger:innen weiterreichen kann. Diese Mittel dienen dazu, gezielt den ländlichen Raum zu stärken. In sogenannten Förderaufrufen wird in der Regel zweimal jährlich eine bestimmte Fördersumme bereitgestellt. Die Mitgliederstruktur der LAG Rhein-Eifel stellt eine ausgewogene und repräsentative Gruppierung von regionalen Akteur:innen aus unterschiedlichen kommunalen und sozio­ökonomischen Bereichen der Region Rhein-Eifel dar. Mitglieder sind unter anderem die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Adenau, Bad Breisig, Brohltal, Vordereifel und der Stadt Mayen, Vertreter und Vertreterinnen der Kammern, des Bauern- und Winzerverbands, der LandFrauen, der Jugendpflege, des Naturschutzes, der Senioren, der Wirtschaft und des Tourismus.Pressemitteilung

Stadt Mayen

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