Fastengespräch bei der Kolpingfamilie St. Martin

Eine Reise durch Indien

Eine Reise durch Indien

Markus Schild (rechts), der Kümmerer aus dem Vorstand der Kolpingfamilie St. Martin, überreicht an den Referenten beim Fastengespräch, Pater Pijo (links), eine kleine Anerkennung. Foto: Kolping

16.03.2018 - 14:01

Lahnstein. Eine Reise durch Indien, den zweitbevölkerungsreichsten Staat der Erde, unternahmen die Teilnehmer am Fastengespräch mit der Kolpingsfamilie Lahnstein, St. Martin. Nicht mit dem Flugzeug, sondern via Laptop und einer gut ausgearbeiteten Präsentation von Pater Jijo Thomas Kachapilly, der schon seit einigen Jahren zum Pastoralteam der katholischen Kirchengemeinde Lahnstein, Sankt Martin, gehört. Pater Jijos Heimat ist der Ort Kuttipuzhaim indischen Distrikt Kerala im Süden Indiens. Er vermittelte Eindrücke vom Weltwunder Taj Mahal, zeigte den Kontrast von arm und reich in Bombay, präsentierte Fotos vom Stadtpalast von Jaipur und vom Himalaya. Er ließ die Betrachter teilhaben an der Vielfalt der Pflanzenwelt, vom Bananen- bis zum Muskatnussbaum und an derEinzigartigkeit indischer Gerichte mit scharfen Gewürzen.

Schließlich ging er auf die Situation der katholischen Kirche ein, welche mitnur gut zwei Prozent eine Minderheit darstellt, obwohl es in Kerala selbst gut 20 Prozent Christen gibt. Die katholische Kirche habe derzeit einen schwierigen Stand in Indien. Er zeigte Bilder vom viertägigen Pfarrfest, welches jeden Abend mit bunten Illuminationen des Kirchengebäudes, Tanz, Prozession und Schauspiel gefeiert wird. „Da viel mehr gesungen wird als bei uns, dauern normale Gottesdienste in der Kirche ohne Bestuhlung gut 90 Minuten.“, so der Pater. Kachapilly gehört der Ordensgemeinschaft der Karmeliter der Unbefleckten Empfängnis Mariens an. Der Orden wurde von drei indischen Priestern der Syro-Malabarischen Kirche gegründet. Die Mitglieder dieser christlichen Gemeinschaft nennen sich nach dem Apostel Thomas, die „St. Thomas Christen“. Das Grab des Apostels befindet sich in Mylapore, einem Stadtteil von Chennai in Indien unter der St. Thomas Basilika. Der CMI-Orden verzeichnet pro Jahr rund 50 Priesterweihen. 120 Ordensbrüder verrichten ihren Dienst in deutschen Diözesen, davon fünfindische Priester im Bistum Limburg als Praktikanten. In Indien selbst war Pater Jijo als Lehrer in einer Privatschule tätig. Das Hilfswerk Misereor, welches die Fastenaktion in diesem Jahr gemeinsam mit den indischen Katholiken begeht, unterstützt Hilfsprojekte in Nordindien, zum Beispiel im Bundesstaat Bihar. Aktuell fördert Misereor in Indien 287 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 70,8 Mio. Euro. Damit ist Indien größtes Empfängerland Misereors.

Pressemitteilung

Kolping Lahnstein

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