Staatsminister Clemens Hoch, MdL besuchte den Chef der PI Andernach, Polizeirat Thomas Welsch

Viele Informationen und einige Gemeinsamkeiten

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einige Gemeinsamkeiten

Staatsminister Clemens Hoch, MdL und der Leiter der PI Andernach, Thomas Welsch. Foto: FRE

25.05.2022 - 16:22

Andernach. Bereits bei seiner Ernennung zum Leiter der Polizeiinspektion Andernach am 28. Oktober 2021 wurde Polizeirat Thomas Welsch von Polizeipräsident Karlheinz Maron mit den Worten vorgestellt: „Thomas Welsch hat bislang in allen Ämtern und Funktionen gezeigt, dass er die Fähigkeiten und auch den Willen hat, Führungsaufgaben wahrzunehmen. Daher lieber Herr Welsch, kann ich Ihnen mit gutem Gefühl die Leitung der PI Andernach übertragen. Ich bin mir sicher, dass Sie aufgrund Ihrer bislang gezeigten fachlichen und sozialen Kompetenz, diese Aufgabe meistern.“

Sein soziales Engagement stellte Welsch u.a. mit einer gemeinsam mit einigen Kollegen und weiteren freiwilligen Helfern am 03. März 2022 spontan ins Leben gerufenen Spendenaktion für die Opfer des russischen Angriffskrieges unter Beweis. Diese war so erfolgreich, dass das Team bisher schon drei Mal einen privat organisierten Hilfskonvoi in die Ukraine realisieren konnte.

Souverän und äußerst kompetent zeigte der PI-Chef sich auch beim Besuch von Staatsminister Clemens Hoch, MdL, der in der vergangenen Woche zu einem allgemeinen Informationsgespräch in die Polizeiinspektion seines Heimatortes Andernach gekommen war. Hier hatte Thomas Welsch bereits 2002 ein Schülerpraktikum absolviert. Außerdem arbeitete er von 2006 während seines Diplomstudiengangs (heute Bachelor) bei der PI Andernach, wo er von 2010 bis 2013 auch als Polizeibeamter Streife gefahren ist.

Im Verlauf eines entspannten und von vielen verschiedenen Themen geprägten Dialogs beantwortete der ebenso empathische wie dynamische PI-Chef die gezielt gestellten Fragen des interessierten langjährigen Politikers Clemens Hoch in aller Ausführlichkeit. Eher zufällig stellte sich im Verlauf des Gesprächs heraus, dass beide (wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten) an der gleichen Schule (Kurfürst-Salentin-Gymnasium Andernach) ihr Abitur gemacht hatten. Als eine weitere Gemeinsamkeit der beiden jeweils höchst engagierten Persönlichkeiten stellte sich das Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsstätte heraus. . Für den amtierenden Minister für Wissenschaft und Gesundheit Clemens Hoch, MdL, ist das Pendeln zwischen Andernach und Mainz seit seiner Wahl zum Landtagsabgeordneten im Jahr 2006 fast schon zur Gewohnheit geworden. Dagegen freut der Chef der PI Andernach, Thomas Welsch sich heute über seine Arbeitsstätte in heimischen Gefilden, zumal er fast drei Jahre lang wegen seiner beruflichen Tätigkeit in Mainz häufig nur am Wochenende bei seiner Familie in Kruft sein konnte. Während dieser Zeit arbeitete er beim Landeskriminalamt in Mainz als Leiter des Dezernats „Koordinierungsstelle/Lage- und Dauerdienst/VG/BG“, als kommissarischer Leiter der Abteilung „Einsatz- und Ermittlungsunterstützung“ und als kommissarischer Leiter des Leitungsstabes. Auf die Frage nach seiner Arbeitszeit sagte er: „Wenn man seinen Job vernünftig und gewissenhaft erledigen will, kommt man in etwas auf 50 Stunden pro Woche. Hinzu kommen diverse Arbeitsgruppen und Projekte. So leite ich zum Beispiel die landesweite Arbeitsgruppe „Gewalt gegen Polizeibeamte“.

Zunächst ging es jedoch um aktuelle Fragen bezüglich der Einsätze der PI Andernach, die wegen der am Freitag, dem 20.05 durch massive Hagelschauer entstandenen Spuren der Verwüstungen in Teilen von Andernach, Weißenthurm und der Pellenz alle Hände voll zu tun hatte. Unzählige Fahrzeuge wurden durch Hageleinschläge zum Teil stark beschädigt, Dächer wurden vom Sturm abgedeckt und Straßen überflutet. Besonders stark betroffen waren gleich mehrere Gebäudeteile der Rhein-Mosel-Fachklinik und das Andernacher Freibad.

Besonders erfreut zeigte Welsch sich auch über die Aufhebung der „Corona-Kontaktsperre“: „Nachdem die Corona Pandemie auch vor einer Vielzahl an Einsatzkräften der Andernacher Polizei nicht halt gemacht hatte, sind nun alle wieder an Bord, so dass wir wieder als bürgernahe Polizei wahrgenommen werden.

Ein weiteres Thema war u.a. auch die Kriminalstatistik de PI Andernach in 2021. Dazu konnte der PI-Leiter die erfreuliche Mitteilung machen, dass sich die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten in seinem Dienstgebiet 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 10,9 Prozent verringert hatte. Dagegen stiegen im gleichen Jahr die bei der PI Andernach bekannt gewordenen Vermögens- und Fälschungsdelikte von 717 auf 774 Taten an. Hier hatten Betrugsdelikte mit 580 Fällen den größten Anteil. Allerdings werden nicht alle bearbeiteten Straftaten erfasst, da die Tatorte oftmals außerhalb des örtlichen Zuständigkeitsbetriebes oder im Internet hinsichtlich der konkreten Tatörtlichkeit ungeklärt sind. Einen großen Anteil machen auch die bekannten Betrugsphänomene „Falsche Polizeibeamte“, „Enkeltrick“ oder „Gewinnversprechen“ aus. „Die Aufmerksamkeit und entsprechenden Hinweise aus der Bevölkerung sind für uns von großer Bedeutung. Auch deshalb liegt uns ein direkter Kontakt zu den Bürgern ganz besonders am Herzen“, so Thomas Welsch.

Zum Abschluss des inhaltlich umfangreichen Gesprächs resümierte Clemens Hoch, Staatsminister und Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Andernach, VG Pellenz und Mendig gegenüber „Blick aktuell“: „Ich bin sehr beeindruckt von der hervorragend strukturierten Arbeit der PI Andernach und dem gesellschaftlichen sowie sozialen Engagement von Thomas Welsch, insbesondere im Hinblick auf sein überzeugend erläutertes Ziel einer bürgernahen Polizei in Andernach.“

FRE

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