Remagen. Fröhlicher Kinderlärm klang am Donnerstagnachmittag aus dem Remagener „Alten Jugendheim“. Zum dritten Mal in diesem Jahr hatte der Arbeitskreis für entwicklungspolitische Bildung e. V. unter Schirmherrschaft der Jugendbahnhofs Remagen zu einem besonderen Spielenachmittag für Kinder aus Flüchtlingsfamilien und Familien mit Migrationshintergrund eingeladen. Es sollte dieses Mal vor allem um Geschicklichkeit gehen und um gemeinsame spielerische Projekte, bei der die Zusammenarbeit zwischen den Kindern im Mittelpunkt stand. 25 Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren mit teilweise auch ihren Eltern waren der Einladung gefolgt. Die beiden Organisatorinnen, Leyla Dilbaz und Münteha Bulut, hatten denn auch ein spannendes und lustiges Programm vorbereitet, das Remagener „Akteum“ die Spiele dazu geliefert. Da musste zum Beispiel auf einer sieben Meter langen schmalen Kante balanciert werden, was durchaus einiges Geschick erforderte. Zusammenarbeit war gefragt beim Bau einer kleinen Burg aus weichen Bauelementen. Konnten hier die rund 30 Bauteile in einer halben Minute in dem Bauwerk untergebracht werden? Schließlich versuchte sich eine Gruppe an dem beliebten Turmbauspiel: Wie viele Klötze kann man rausziehen und nach oben stapeln, bis der Turm umfällt? Hierfür gab es vom Akteum extra große Bauklötze, die auch jüngeren Kinder ein Mitmachen erlaubten. Ein Dutzend weiterer vergleichbarer Aktionen rundete den Nachmittag ab, der für die Kinder viel zu schnell zu Ende war.

Ein weiterer Spielenachmittag im „Alten Jugendheim“ wird am 14. Dezember von 16 bis 18 Uhr angeboten. Die Aktion findet statt im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Remagen und wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ gefördert.

Pressemitteilung des Arbeitskreises für entwicklungspolitische

Bildung e.V., Remagen