Heppingen. Die CDU hatte zum Dorfgespräch mit Bürgermeisterkandidat Guido Orthen ins Heppinger Bürgerhaus eingeladen. Und im Burgzimmer des Bürgerhauses mussten mehrfach weitere Stühle aufgestellt werden, damit die Besucher alle zu einem Sitzplatz kamen. Das Bürgerhaus Heppingen sei kein unbekannter Ort für den Bürgermeisterkandidaten Orthen, denn viele Familienfeste, sogar seine eigene Hochzeit habe er dort gefeiert, sagte Klaus Kniel nach der Begrüßung der zahlreichen Zuhörer. Kniel lobte die gute Arbeit von Guido Orthen für die Stadt und deren Bürgerinnen und Bürger und die konstruktive Zusammenarbeit mit den im Rat vertretenen Parteien und Gruppierungen. Dafür habe er neben seiner Partei, der CDU, auch von allen anderen politischen Gruppierungen in der Stadt hohe Anerkennung und breite Unterstützung erfahren. Und das habe einen Grund: „Du bist als ehrlicher, verbindlicher und glaubwürdiger Bürgermeister unterwegs, fleißig, engagiert, zuverlässig und mit breiter Bodenhaftung ausgestattet und hast Rückgrat. Auch vor diesem Hintergrund hätten die übrigen im Rat vertretenen Parteien und Gruppen wohl keinen eigenen Kandidaten aufgestellt. „Das ist auch ein deutliches Zeichen der Wertschätzung“, so Kniel. In seinem anschließenden Vortrag sprach Orthen wesentliche Bereiche der Stadtpolitik an und stellte in den einzelnen Themenfeldern immer wieder den unmittelbaren Bezug zu Heppingen her.

So brachte Orthen die Botschaft mit, dass die Landesregierung der Erarbeitung eines Dorferneuerungskonzepts für Heppingen zugestimmt habe, und damit der Weg frei sei, Förderungen des Landes für öffentliche und private Maßnahmen des zu entwickelnden Konzepts zu erhalten. Der Startschuss der Konzepterarbeitung sei am 23. November.

Unter dem Stichwort „Bad Neuenahr-Ahrweiler als Wirtschaftsstandort“ sparte Orthen auch das für Heppingen wichtige Thema eines diskutierten Hochregallagers von Apollinaris-CocaCola nicht aus.

Die Heppinger sehen eine eventuelle Errichtung dieses Gebäudekomplexes mit gemischten Gefühlen. In der sehr ausführlichen Diskussion versicherte Orthen, dass es mit ihm eine einfache Genehmigung eines solchen Projekts nicht gebe. Vielmehr sei für ein solches Vorhaben ein Bebauungsplanverfahren erforderlich, damit ein Höchstmaß an Transparenz und Beteiligung gewährleistet sei.

Indes liege derzeit weder ein Antrag auf Einleitung eines solchen Verfahrens, noch ein Bauantrag vor.

In Bezug auf die Entwicklung neuer Bauflächen insbesondere für junge Familien ging Orthen auf die Fertigstellung der Erschließungsanlagen im Neubaugebiet „Landskroner Straße“ ein. Der Kanal- und Straßenbau sei im Wesentlichen abgeschlossen. Die Abnahme der Straßen „Wilhelm-Söller-Straße“ und am „Alten Brunnen“ sei erfolgt. Für den Bereich können jetzt Bauanträge gestellt werden.

Das war für die vielen Bauwilligen, die in den Startlöschern stehen, eine wichtige Botschaft.

Ab 2018 wird es im Bereich ÖPNV eine deutliche Verbesserung geben. Dazu werde in der kommenden Stadtratssitzung das neue Konzept durch den Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel vorgestellt.

Pressemitteilung

CDU-Stadtverband

Bad Neuenahr-Ahrweiler