Platz fünf in der Oberliga: FV Engers-Coach Sascha Watzlawik zieht positives Fazit der Spielzeit

„Rundum gute Saison“ für die „Jungs vom Wasserturm“

05.06.2023 - 09:57

Engers. Die Spielzeit 2022/23 ist Geschichte. Für den FV Engers steht unter dem Strich der 5. Platz in der Oberliga: Besser war der Verein in seiner Geschichte nie. Und so spricht auch Trainer Sascha Watzlawik von einer „rundum guten Saison“. Einer, in der die „Jungs vom Wasserturm“ nie nur ansatzweise um den Klassenerhalt bangen mussten. „Das haben wir schon souverän gemeistert“, freuen sich „Watze“ und Vereinschef Martin Hahn unisono. Im Gegenteil: Die Vorrunde in der Nordgruppe schlossen die in Neuwied zur „Mannschaft des Jahres“ gewählten Grün-Weißen als Dritter mit nur zwei Punkten Rückstand auf den späteren Meister Schott Mainz ab - den sie übrigens auf eigenem Platz mit 4:2 bezwangen.

Und so mussten sich die Verantwortlichen ernsthaft mit dem Gedanken auseinandersetzen, ob auch die mit vielen wirtschaftlich-infrastrukturellen Auflagen verbundene Regionalliga am Wasserturm machbar wäre. „Noch nicht“, lautete am Ende die einstimmige Antwort des Vorstands. „Aber wir werden uns mit der Stadt zusammensetzen und Perspektiven erarbeiten“, machte Hahn deutlich, dass eine Bewerbung für die vierthöchste Spielklasse in Zukunft durchaus ein Thema werden kann.

In dieser Saison jedoch hätte es auch allein sportlich am Ende nicht ganz gereicht. Das dramatische Aus nach Elfmeterschießen (9:10) im so geliebten Rheinland-Pokal bei der TuS Koblenz gab der Mannschaft „schon einen Knacks“, wie Watzlawik zugibt. Außerdem kostete das Spiel über 120 Minuten auch ganz einfach körperlich Substanz. In der Folge verloren die „Jungs vom Wasserturm“ nur eine halbe Woche später in Auersmacher, womit die ersten beiden Tabellenplätze in die Ferne rückten. „Da haben wir wohl gedacht, die hauen wir mal eben aus dem Stadion. Aber man hat dann schon gesehen, warum sie eineinhalb Jahre kein Heimspiel verloren haben“, erzählt der Trainer, der nichts desto trotz von „unserem schlechtesten Spiel“ spricht.

Hinzu kamen in der Meisterrunde schmerzliche Ausfälle, vor allem in der Offensive. Sören Klappert, Shootingstar Manuel Simons und Kevin Lahn verletzten sich und ohne sie mussten die Grün-Weißen zu viel Aufwand betreiben, um Tore zu erzielen. „Mit den Dreien fehlten uns einfach mal 20 Treffer“, erinnert „Watze“.

Unter dem Strich steht für ihn dennoch ein äußerst positives Fazit, „auch weil wir uns als Mannschaft noch einmal spielerisch weiterentwickelt haben“, wie er findet. Und dabei hebt Watzlawik einen Neuzugang hervor: „Vadim Semchuck hat praktisch jedes Spiel für uns gemacht und dabei mit ganz wenigen Ausnahmen verlässlich seine Leistung gebracht.

Deshalb ist er für mich so etwas wie unser Spieler der Saison“, lobt er den Ukrainer.

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