Sinnliches Backen von Brot und Brötchen im „Haus für Kinder“

Gesunde Ernährung im Haus für Kinder Vallendar

19.06.2017 - 15:15

Vallendar. Seitdem wir für die Ostertage Getreide in Schalen und im Beet ausgesät haben, gehen wir Kita-Kinder der spannenden Frage nach „wie können wir aus diesen Körnern Mehl gewinnen?“ Na klar, es gibt doch Mühlen dafür. Nur wo gibt es denn solch eine Mühle, die Getreide zu Mehl mahlt? Da bekommen wir den Hinweis von unserer Erzieherin Rita Müller-Kochhan, dass eine Mitarbeiterin des Hauses, nämlich Susanne Meyer-Fredrich, eine Eigene besitzt. Sofort fragen wir sie, ob wir sie zu Hause besuchen können, denn es muss sich doch um eine große Windmühle wie aus früheren Zeiten handeln, oder? Susanne lacht und erklärt uns, dass ihre Mühle klein ist.

Sie bringt sie mit in die Kita. Jeder von uns darf sie einmal anheben. So leicht, wie sie aussieht, ist sie gar nicht. In ihr sind schwere Mühlsteine, mit denen die harten Getreidekörner zermahlen werden. Nun dürfen wir den Roggen in den Trichter füllen und die Mühle anstellen. Dabei können wir den Mahlvorgang ganz deutlich hören, denn es wird ziemlich laut. Nach kurzer Zeit rieselt jedoch schon das weiße weiche Mehl in unsere Schüssel. Das gleiche dürfen wir mit den Weizenkörnern ausprobieren.

Auch da kommt wieder das weiße weiche Mehl heraus. Welch einen Unterschied unsere Hände dabei spüren. Erst sind es harte Körner und nun weiches Mehl. Beim genauen Betrachten erkennen wir sogar einen kleinen farblichen Unterschied zwischen den beiden Mehlsorten. Das ist uns zuvor noch nie aufgefallen. Doch wird Hafer auch gemahlen? Susanne hat uns als Überraschung ihren Flocker mitgebracht. Denn der Hafer wird geflockt. Daher der Name Haferflocken. Mit viel Kraft betätigen wir die Kurbel. Und tatsächlich, wir kommen aus dem Lachen und Staunen nicht heraus. Da kommt ja Müsli, wie wir es sonst einkaufen, heraus. Jeder darf sich eine Müslischüssel zusammenstellen mit Bananen, Rosinen, Milch und Haferflocken. Das ist ja sooo lecker, sodass wir uns gleich einen Nachschlag davon holen.

An anderen Tagen backen wir. Aus unserem selbstgemahlenen Mehl wird durch Hinzugabe von Wasser, Hefe uns Salz ein toller Teig. Für uns Kinder ist es so wunderbar, den Teig in unseren Handinnenflächen zu spüren, sodass wir am Liebsten gar nicht mehr damit aufhören möchten, ihn zu kneten. Es löst in uns ein Glücksgefühl und Entspannung aus. Der Brotteig ruht sich in einer Form aus. Doch aus dem restlichen Teig formen wir noch runde, kleine Brötchen. Auf diese streuen wir zum Teil noch unsere Haferflocken.

Ein herrlicher Duft zieht durch die gesamte Einrichtung. Nachdem wir sie gebacken haben und sie etwas abgekühlt sind, verspeisen wir die Brötchen mit frischen Kräutern aus unserem Garten. Das ist ein geschmacklicher Genuss für uns, wie für manchen Erwachsenen zu Omas Zeiten. Einfach natürlich köstlich.

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