Adenau. Unternehmens- und Schulleitung haben in der vergangenen Woche die künftige Zusammenarbeit mit einer feierlichen Urkundenübergabe besiegelt. Die Geschäftsführerin des Unternehmens, Melanie Koch, Schulleiter Karl-Heinz Sundheimer, IHK-Regionalgeschäftsführer Dr. Bernd Greulich und Werner Surges, Vertreter des regionalen Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT in Ahrweiler unterzeichneten die Patenschaftsvereinbarung in den Räumlichkeiten des Unternehmens. Für die REWE Koch GmbH & Co. KG ist es die erste offizielle Schulpatenschaft - im IHK-Bezirk Koblenz jedoch bereits die 350. Zu diesem besonderen Anlass gratulierte IHK-Regionalgeschäftsführer Dr. Bernd Greulich den beiden Kooperationspartnern und unterstrich die enorme Bedeutung, die solche Schulpatenschaften für die Verbesserung der Berufs- und Studienorientierung der Schüler haben. „Die Zusammenarbeit von Schulen, Berufsberatung und Wirtschaft ist ein wichtiger und richtiger Schritt für beide Seiten: einerseits für junge Menschen, die sich frühzeitig orientieren und damit ihre Zukunftschancen verbessern können. Andererseits für unsere Betriebe, die auf diesem Weg heute ihre Fachkräfte von morgen finden“, sagte Greulich.

In einer Arbeitswelt, die ständigen Veränderungen unterliegt, gewinnt das Thema Berufs- und Studienorientierung zunehmend an Wichtigkeit. Es entstehen neue Berufsfelder und neue Studiengänge. Es ist daher notwendig, die Schüler bei der Berufs- und Studienorientierung zu unterstützen und sie auf den Übergang in die berufliche Ausbildung oder ein Studium vorzubereiten. Die IHK Koblenz unterstützt in Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) Schulen und Betriebe bei der Gründung von Patenschaften. Dabei übernimmt die IHK Koblenz gerne die Kontaktanbahnung und Vermittlung passender Patenunternehmen und -schulen, gibt Hilfestellung bei der Erarbeitung eines Kooperationsprogramms, begleitet das Engagement von Schule und Wirtschaft mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und organisiert jährlich den Erfahrungsaustausch der Partner Schule und Wirtschaft. Die offizielle und nachhaltige Form der Zusammenarbeit wird von einer großen Zahl zukunftsorientierter Betriebe und Schulen über alle Branchen bzw. Schulformen inzwischen genutzt, um gemeinsam dem erwarteten Fachkräftemangel zu begegnen und Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl zu unterstützen. Schulen erhalten darüber hinaus wichtige Impulse für ihre pädagogische Arbeit und reichern den Unterricht zur Berufsorientierung mit praktischen Beispielen aus der Arbeitswelt an. Nach dem erfolgreichen Start des Pilotprojekts Schulpatenschaften im Landkreis Altenkirchen haben sich bis heute im gesamten IHK-Bezirk 350 Schulpatenschaften etabliert.

Betriebe und Schulen, die Interesse an einer noch engeren Zusammenarbeit haben, können sich gerne an die Projektleiterin Schule-Wirtschaft bei der IHK Koblenz, Nadine Giejlo, Tel. (02 61) 106 166, E-Mail: giejlo@koblenz.ihk.de, wenden.

Pressemitteilung der

IHK Koblenz