80 Jahre Albertus-Magnus-Chor Andernach
Jubiläumsfeier mit Gottesdienst und Konzert
Am 24. November und 15. Dezember
Andernach. Im Januar 1933 beschlossen zwölf Männer aus der noch jungen Pfarrei St. Albert, einen Kirchenchor zu gründen. Bei der Gründungsversammlung am 9. Februar 1933 war die Mitgliederzahl bereits auf 25 Sänger (damals nur Männer) gewachsen. Erster Chorleiter war Jakob Schmitz. Der Chor konnte bereits zu Ostern die Messe musikalisch gestalten.
Wegen der Einberufung vieler Männer zum Kriegsdienst wurde der Chor dann zu einem gemischten Chor umgewandelt und Theo Kroth leitete bis 1949 den Chor, gefolgt von Herrn Petry (49-51) und Horst Winkelmann (51-53), bis 1953 Jakob Noll für über 40 Jahre die Chorleitung übernahm. Als Jakob Noll 1994 seinen Ruhestand antrat, übernahm Klaus-Ewald Fischbach die Leitung des Chores bis Ende 2000.
Nach kurzer Vakanzvertretung durch Ingo Bechmann übernahm die heutige Chorleiterin Elke Schäfgen im Sommer 2001 den Chor, mit dem sie im November 2013 nun das 80-jährige Jubiläum des Chors feiert.
Bekannt wurde der Chor über die Grenzen Andernachs hinaus, nicht nur durch die Gestaltung von Gottesdiensten, sondern auch durch viele Konzerte (Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, ein Deutsches Requiem von Brahms, der Messias von Händel, Elias von Mendelssohn-Bartholdy oder die Böhmische Hirtenmesse von Jakub Jan Ryba), z.B. in Koblenz, Maria Laach, Trier sowie in der französischen Partnergemeinde in Toul und in Nevers, der französischen Partnerstadt von Koblenz.
Das 80-jährige Jubliäum feiert der Chor in der Pfarrkirche St. Albert am Sonntag, 24. November. Im Gottesdienst um 11:15 Uhr singt der Chor die Trierer Dom-Festmesse für Gemischten Chor, Gemeinde und Orgel von Klaus Fischbach. Ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr wird die Aufführung des Kirchenoratoriums „Die Geburt Christi“ von Heinrich von Herzogenberg gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Peter Gastsängerinnen und -sängern und dem Schöneck-Ensemble sein. Dieses Konzert findet am 15. Dezember, dem dritten Adventssonntag, um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Albert statt.
Karten für das Konzert können im Notengarten in der Breite Straße und im Pfarrbüro in der Agrippastraße erworben werden.