Adenauer Kollegen informieren sich vor Ort
Lahnsteiner Stadtbücherei dient als Inspiration
Lahnstein. Wer etwas Neues machen will, informiert sich. Das ist nicht nur im Privaten so, sondern auch in der öffentlichen Verwaltung. Deswegen besuchte nun die Adenauer Büchereimitarbeiterin Helga Kaul in Begleitung des Stadtbürgermeisters Arnold Hoffmann ihre Lahnsteiner Kolleginnen und schauten sich vor Ort die Räumlichkeiten am Kaiserplatz an.
Blick über den eigenen Tellerrand
Eine ganze Reihe von Fragen hatten die Adenauer mitgebracht, angefangen vom Umbau des Gebäudes bis hin zur eigentlichen Büchereiarbeit.
Der Blick über den eigenen Tellerrand könne einen weiterbringen, gerade wenn große Veränderungen anstünden, weiß Büchereileiterin Heike Handlos. „Wir haben uns vor dem Umzug in die neuen Räume auch bei anderen Einrichtungen umgeschaut und schlau gemacht. Deswegen ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, nun das Gleiche für Kollegen zu tun, die in einer ähnlichen Situation sind wie wir damals.“
Neue Ideen umsetzen
Abgesehen davon, dass die großen, lichtdurchfluteten Räume und das neue Mobiliar eine wesentlich angenehmere Atmosphäre bieten, ermöglichen sie auch die Umsetzung lange gehegter Wünsche. Etwa die Aufstellung einer Schmökergarnitur inmitten der Bücherregale.
Oder der ganz eigene Lesebereich für Kinder, ausgestattet mit gemütlichen Sitzsäcken.
In den beengten Räumlichkeiten am Schillerplatz sei das undenkbar gewesen, erinnert sich Handlos zurück; damals waren rund 15.000 Medien auf 65 Quadratmetern untergebracht. Mit dem gewonnenen Platz kommen auch neue Ideen, für Veranstaltungen, zur Leseförderung oder Workshops. Und so tauschte man sich auch zum neuen Lahnsteiner Bibliothekskonzept aus, das dem Stadtrat 2017 vorgestellt und von diesem für die nächsten fünf Jahre als Arbeitsgrundlage verabschiedet wurde.
Aus der Praxis für die Praxis
Auch Oberbürgermeister Peter Labonte schaute bei dem Arbeitstreffen in der Stadtbücherei vorbei. Als ehemaliger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau interessiere es ihn natürlich, was dort geplant werde, und es freue ihn, wenn Lahnstein dabei als Inspiration dienen könne. Er skizzierte den Lahnsteiner Weg von der Idee zur Gebäudeumnutzung, über Förderangelegenheiten bis hin zur heutigen Stadtbücherei. Aus der Praxis für die Praxis sei die beste Art, sich zu helfen, so Labonte.Pressemitteilung Stadt
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