DLGR Andernach veranstaltet Deutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen

Rettungsschwimmer messen sich

Ortsverband erwartet rund 1200 Gäste

27.03.2017 - 14:10

Andernach. Vom 7. bis 9. April veranstaltet die DLRG Ortsgruppe Andernach die 29. Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen. „Rund 550 Seniorinnen und Senioren im Alter von 26 bis 90 Jahren haben sich zu diesen Wettkämpfen angemeldet“, sagt Erik Müller, Vorsitzender der Ortsgruppe Andernach am Freitag auf einer Pressekonferenz. Da diese von ihren Familien und Partnern begleitet werden, erwarten die Organisatoren etwa 1200 Gäste an diesem Wochenende. „Da alle Hotels in Andernach und Umgebung ausgebucht sind, werden etwa die Hälfte der Teilnehmer in zwei Schulen untergebracht“, so Müller. Frühstück und Mittagessen gebe es in der Schulmensa.

383 Einzelschwimmer sowie 184 Mannschaften, die sich zuvor in Bezirks- und Landesmeisterschaften für die Endrunde qualifiziert haben, messen sich am zweiten Aprilwochenende im Hallenbad Andernach in Wettkämpfen.

„Der jüngste teilnehmende Schwimmer ist 26 Jahre, die älteste Schwimmerin 90 Jahre alt“, erklärt Erik Müller, dass es bei den Rettungsschwimmern nur die Kategorie Jugend und Senioren gibt. Letztere beginne ab einem Alter von 25 Jahren.

Unabhängig vom Alter müssen alle Teilnehmer die gleichen Herausforderungen bewältigen. Dabei gehe es nicht nur um Zeitschwimmen.

„Die Sportler müssen beispielsweise auch unter Hindernisse hindurch tauchen oder eine Puppe aus dem Wasser ziehen. Alles Fertigkeiten, die die Rettungsschwimmer im realen Einsatz leisten müssen“, weiß Michael Seimetz, Technischer Leiter der DLRG Andernach. „Im Wettkampf mit anderen können die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer auch ihre eigene Fitness testen“

Bevor sich der Andernacher Ortsverband dazu entschlossen hatte, die Meisterschaften auszurichten, seien sie bis nach Luckenwalde gefahren, um sich eine solche Großveranstaltung einmal anzusehen. Trotz des großen organisatorischen Aufwandes und der nicht unerheblichen Kosten, die laut Müller etwa im sechsstelligen Bereich liegen, haben sich die Rettungsschwimmer der Bäckerjungenstadt dafür entschieden, dieses Event nach Andernach und somit erstmals nach Rheinland-Pfalz zu holen.

Da die Teilnehmer von ihren Familien und Partner begleitet werden, erwartet die DLRG rund 1200 Gäste zu dieser Veranstaltung, für die sie ein umfangreiches Rahmenprogramm vorbereitet hat. „Neben Führungen durch die Stadt, Weinproben und Besichtigungen findet auf dem Geysir-Schiff am Freitag ein Willkommenstreffen und am Samstag ein musikalischer Abend statt. Die große Siegerehrung mit anschließender Party wird am Sonntagabend in der Sporthalle der Geschwister Scholl Realschule plus gefeiert.

Damit auch Zuschauer Gelegenheit haben, das Spektakel im Hallenbad live mitzuerleben, findet auf dem Gelände rund um das Hallenbad/Berufsbildende Schule Public Viewing Veranstaltungen in Zelten statt. „Shuttle-Busse werden die Gäste innerhalb der Stadt transportieren, um die Verkehrssituation zu entlasten“ so Erik Müller, der mit einem solchen Antrag nicht gerechnet hat. „Wir mussten bereits einigen Teilnehmern absagen, da es sonst unsere Kapazitäten überschritten hätte. Ausgereizt sind auch die Kapazitäten im Hallenband. „Außer den Teilnehmern selbst und den insgesamt 36 Kampfrichtern, hat dort niemand Zugang“, so Müller, der sich gemeinsam mit rund 160 Helferinnen und Helfern auf die Veranstaltung freut.

„Es ist eine große Herausforderung, von der wir uns natürlich auch einen Werbeeffekt erhoffen“, so Müller. „Zuspruch und Unterstützung ist für eine Organisation, wie die unsere immer immens wichtig“, betont Michael Seimetz.

Die DLRG Andernach hat sich seit 1992 dem Wasserrettungsdienst verschrieben. Mit aktuell 80 Mitgliedern in Alarmbereitschaft war der Ortsverband im vergangenen Jahr bei zwölf Einsätzen aktiv. Zudem leisten die Andernacher Rettungsschwimmer Wachdienste wie etwa bei Rhein in Flammen, Rheinschwimmen, Triathlon, Fest der Tausend Lichter und weiteren geplanten Veranstaltungen.

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