Mendig. Pünktlich eröffnete der Vorsitzende Lothar Spitzley die Sitzung und konnte trotz Grippewelle zahlreiche Mitglieder begrüßen, darunter Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel und Bürgermeister Jörg Lempertz, die beide auch Grußworte sprachen.

In einer Bilderschau wurde das vergangene Jahr Revue passieren lassen.

Anschließend erhob sich die Versammlung zur Totenehrung.

In den folgenden Berichten wurden die zahlreichen Aktivitäten der einzelnen Gruppen nochmals vorgetragen.

Beim Kassenbericht und der anschließenden Aussprache kam das kommende Großprojekt für den Verein zur Debatte. Der restliche Hof vor den Garagen, immerhin über 500 m², sollen befestigt werden. Erste Zuschüsse sind schon zu erwarten, aber es bleibt eine große Finanzierungslücke für den Verein. Der Vorstand versucht in diesem Jahr weitere Unterstützung durch Spenden zu erzielen. Den Fehlbetrag zur ganzen Finanzierung kann, so die Meinung der Versammlung, nur durch einen Kredit geschlossen werden.

Die Rechnungsprüfer gaben ihren Bericht ab und die Versammlung erteilte anschließend dem Vorstand einstimmig Entlastung.

Stefan Minz wurde als neuer Beisitzer in den Vorstand gewählt.

Kreisgemeinschaftsleiterin Edith Weingart übernahm den Punkt der Ehrungen für folgende Personen:

Für 5 Jahre: Glutting Roswitha

Für 10 Jahre: Meid Annemie, Lüscher Cilli, Dobisch Benjamin

Für 15 Jahre: Dressler Christa

Für 20 Jahre: Schneider Jürgen, Michels Edith, Schmitt Nora, Mintgen Mathilde

Für 25 Jahre: Charlier Karin, Spitzley Sonja, Krings Marga, Weiler Mathias

Für 35 Jahre: Grohse Richard

und für 45 Jahre: Spitzley Lothar

Statistisch summiert sich die Arbeit wie folgt:

- Aus den geleisteten Stunden im Sanitätsdienst: 680 Stunden

- Aus, Fort- und Weiterbildung1109 Stunden

- Technischer Dienst 147 Stunden

- SEG (Schnelleinsatzgruppe) 125 Stunden

- Blutspendedienst 558 Stunden

- Vorstandsarbeit 360 Stunden

- SEG - Verpflegung 873 Stunden

- Soziales 412 Stunden

- JRK Dienste 2202 Stunden

- Sonstiges 779 Stunden

- Bastelgruppe 1094 Stunden

Das alles ergibt eine Stundenzahl von mindestens 8339 Stunden.

Rechnet man pro Arbeitstag acht Stunden, so waren das mindestens 1042 Tage.

Gegenüber 2011 bedeutet das 96 Stunden oder 12 Arbeitstage weniger.

Beim Blutspenden gibt es folgendes zu berichten:

Es wurden insgesamt vier Blutspendetermine 2012 durchgeführt und zwar am:

Donnerstag, 5. Januar mit 158 Spendern, Donnerstag, 29. März mit 115 Spendern, Donnerstag, 19. Juli mit 158 Spendern und am Donnerstag, 11. Oktober mit 116 Spendern

Insgesamt hatten wir 547 Blutspender in 2012. Das sind 78 Blutspender weniger als 2011.

Es muss weiter geworben werden, denn es wird immer deutlicher, dass mehr denn je neue Erstspender gefunden werden müssen, damit der steigende Blutbedarf weiterhin gedeckt werden kann. Hier sind ganz besonders die jüngeren Generationen gebeten, doch zum Blutspenden zu kommen.

Seit dem ersten Termin am 22.11.1962 bis zum letzten Termin im Jahre 2012 haben immerhin 26.471 Menschen in Mendig ihr Blut gespendet. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender.

2012 wurden 28 Blutspender geehrt, von denen 10 Spender 10, fünf Spender 25, sieben Spender 50, zwei Spender 75 und zwei Spender 100mal Blut gespendet hatten. Ihnen wurden Urkunden, Nadel und ein Präsent überreicht.

Die Frauenbastelgruppe traf sich regelmäßig im DRK-Heim und führte am Sonntag, 4. November im Haus den traditionellen Basar durch. Dank der Informationen durch Presse und Plakate hatte man trotz vieler weiterer Veranstaltungen an diesem Tag eine gute Resonanz. Die Bastelgruppe bemüht sich jedes Jahr mit ihren Handarbeiten den Geschmack der Kunden zu treffen und konnte wieder einen erfreulichen Betrag für das Vereinskonto erwirtschaften. Auch im Jahr 2012 wurden viele zusätzliche Handarbeiten außerhalb des Basars durch den Einsatz der Glasvitrinen verkauft. Das ist mittlerweile fast 1/3 der Gesamteinnahmen der Bastelgruppe.

Neu kam in 2012 dazu, dass es einen Weihnachtsmarkt am „Cafe au Lay“ gab. Hier hatte die Gruppe einen Stand aufgebaut und erfreulicher weise auch guten Umsatz erwirtschaftet.

Das Jugendrotkreuz erzielte ebenso, wie im letzten Jahr, beachtliche Erfolge. Die Zahl der Kinder ist mit 37 gegenüber 2012 um zwei Kinder gestiegen. Die Kinder und Jugendlichen werden in zwei Gruppen betreut. Stufe 1: von 6 bis 10 Jahren und Stufe 2: von 11 bis 16 Jahren. Das spornt an, die Jugendarbeit weiter zu betreiben. Aber Jugendarbeit wird immer schwerer, denn die Ansprüche steigen bei sinkender Eigeninitiative. Erfreulicherweise zeigen ein Teil der Eltern zurzeit wieder mehr Interesse an der Arbeit und geben auch ihre Unterstützung, wenn der Verein Hilfe braucht.

Der Vorstand traf sich im Berichtsjahr viermal zu Vorstandssitzungen.

Der Seniorenkaffee, immer am letzten Mittwoch im Monat, jetzt ab 15:30 Uhr, wird von den Turnerfrauen und zusätzlich von einigen Damen und Herren gerne angenommen. Nach dem Turnen strömen die Herrschaften in den gemütlich eingedeckten Gruppenraum und freuen sich auf Kaffee und selbst gebackenen Kuchen oder belegte Brötchen. Ein Lob hier ganz besonders der Leiterin und Bäckerin Hildegard Kaul mit ihren Helferinnen und Helfern.

Ein Lob gilt an dieser Stelle ganz besonders auch den Sponsoren sowie der Stadt und Verbandsgemeinde Mendig, dank derer Hilfe kann man in einem gepflegten, eigenen Haus die Aufgaben durchführen. Der Verein freut sich über jegliche Unterstützung, so z.B. durch die Spenden oder Rabatte der Geschäftsleute die manche Rechnung kleiner werden ließen.

Ein Lob auch an den DRK-Kreisverband, mit dem viel, gut und gerne zusammengearbeitet wird.

Ebenso ein Lob an dien 870 Förder-Mitgliedern. Die Zahl ist verglichen mit 2011 unverändert. Diese Mitglieder resultieren aus Bewohnern der Stadt Mendig sowie den Gemeinden Thür und Bell, die durch ihren Mitgliedsbeitrag den Ortsverein, den Kreisverband und den Landesverband unterstützen. Es gab Zeiten, da hatten wir über 1000 Förder-Mitglieder. Hier ist dringend neue Mitgliederwerbung von Nöten. Bitte bleiben sie uns auch in der Zukunft treu. Sie bilden die finanzielle Basis. Die Rotkreuzgemeinschaft ist das Aushängeschild. Sie ist an vielen Stellen aktiv. Dave Paulissen und seinem Stellvertreter Michael Gerharz. Ein Log ebenfalls an Robert Heuft der im Hintergrund helfend und beratend wirkt. Auch bedanken möchte sich der Verein bei den beiden Ärzten: Dr. Burghardt Glutting und Dr. Dietmar Jost, die trotz ihrer beruflichen Anspannung ab und zu für uns Zeit haben. Die erweiterte Frauengruppe war auch im Jahr 2012 sehr regein der Zusammenarbeit mit dem aktiven Dienst. Ein Lob an dieser Stelle an Andrea Stein, der Leiterin dieser Gruppe.

Insgesamt hat der DRK Mendig in allen Arbeitskreisen und dem Vorstand rund 127 Helferinnen und Helfer sowie JRK`ler beim Kreisverband gemeldet. Die setzen sich wie folgt zusammen: Aktiver Dienst 52, JRK 37, Soziale Dienste 23, Altersgruppe 15 Personen.

Eine große Anerkennung gilt dem Jugendrotkreuz, hier bei: Melanie Junglas, Desirè Schmitt, Ralf Löhr, Benjamin Keip, Philip Fischer, David Kasper und Diana Krämer. Zu Sondereinsätzen auch bei Robert Heuft und Ursula Spitzley.

Für die Frauenbastelgruppe bei Gabi Braun und Ursula Spitzley.

Anerkennung auch an Philip Fischer. Er betreut zusätzlich auch die PCs und die Homepage.

Der erste Vorsitzende hofft auf weiterhin erfolgreiche Arbeit .