Grüne Koblenz fordern ernsthafte und intensive Suche nach Alternativen zur Sana AG

Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Sana durch aktuelle Entwicklungen stark belastet

05.12.2022 - 10:45

Koblenz. Die geschäftlichen Verbindungen zwischen der Stadt Koblenz und der Sana AG führen in den letzten Monaten mehr und mehr zu Fragezeichen und Empörung. Die Grünen Koblenz kritisieren diese Entwicklungen und fordern von allen Verantwortungsträger*innen mehr Transparenz und eine ernsthafte und intensive Suche nach Alternativen. „Sowohl die Unstimmigkeiten bei der Vergabe als auch die fragwürdigen Geschäftspraktiken der Sana AG sind undurchsichtig und untragbar. Es braucht jetzt schnell eine transparente Aufarbeitung der offenen Fragen und ein starkes Bemühen um weitere Optionen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Zukunft ist durch die Vorkommnisse der letzten Wochen stark belastet,“ so Christopher Bündgen, Vorstandssprecher der Grünen Koblenz. Kim Theisen, Vorstandssprecherin, ergänzt: „Die Verhandlungen auf dem Rücken der Mitarbeiter*innen auszutragen ist unsolidarisch und nicht rechtens. Es ist nun an allen städtischen Verantwortungsträger*innen dem mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten. Die Mitarbeiter*innen müssen das ihnen zustehende Weihnachtsgeld vollumfänglich und zeitnah erhalten. Wir müssen bei der Daseinsvorsorge Rückgrat beweisen und den Geschehnissen nun Konsequenzen folgen lassen.“

Pressemitteilung der

Grünen Koblenz

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07.12.2022 12:45 Uhr
juergen mueller

Errst jetzt wach geworden?
Bereits JUNI 2021 warnte VERDI (mit Recht) vor einer Übernahme/Mehrheitsbeteiligung durch SANA. Wie uns bereits jahrelange Erfahrung gelehrt hat ist es nicht sinnvoll, unser Gesundheitswesen mit privaten Kapitalinteressen zu verknüpfen/zu überlassen. SANA ist ein profitorientierter Klinikkonzern. Was profitorientiert bedeutet, das müsste doch gerade politisch verantwortlichen klar sein. Offensichtlich aber nicht. Wer von diesem profitorientierten Konzern eine Rettung erwartet hat, der ist (nicht) nur mehr als naiv. SANA-Tochtergesellschaften haben das bereits in jüngster Vergangenheit durch die Entlassung von mehreren hundert Beschäftigten im Gesundheitswesen aufgezeigt. Der durch die Übernahme durch SANA von der Politik Koblenz prognostierte überragende Wert für die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region hat von Anfang an unreparierbare Risse aufgezeigt.
4 300 Beschäftigte sollen jetzt finanziell für politisches NICHT-DENKEN büßen?



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