- Anzeige - Neue Photovoltaik-Anlage bei Niesmann+Bischoff
Umweltministerin Katrin Eder betätigte den Einschalter persönlich
Polch. Der rheinland-pfälzischen Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Katrin Eder (Grüne), war es höchstpersönlich vorbehalten, den Einschalter für die neue Photovoltaik-Anlage der Fa. Niesmann+Bischoff GmbH zu betätigen. Damit ging die Anlage, begleitet von großem Medieninteresse, mit seinen 9000 Modulen und einer Leistung von 5.000 Kilowattpeak ans Netz. Laut Geschäftsführer Hubert Brandl, dessen Unternehmen schon seit geraumer Zeit Anstrengungen bezüglich nachhaltigem Wirtschaften verstärkt, nutzt Niesmann+Bischoff 10 Prozent der gewonnenen Energie selbst, während der Rest ins öffentliche Netz gespeist wird. „Mit diesen 10 Prozent decken wir rund 55 Prozent unseres eigenen Verbrauchs, wobei der restliche Strom ebenfalls grün ist und von einem Wasserwerk aus Frankreich bezogen wird“, so Brandl. So werden im Rahmen der Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit derzeit auch Teile des Standortes auf Wärmepumpen umgerüstet, weshalb im Service-Center, der Vertriebsniederlassung sowie dem Empfang der Start hierfür bereits im nächsten Geschäftsjahr erfolgen soll. Weitere Maßnahmen sind unter anderem LED-Lampen im gesamten Gebäude, eine Zisterne mit Filteranlage sowie eine Blumenwiese auf dem Firmengelände. Von der Rasenfläche des Solarfeldes profitieren außerdem tierische Gäste, denn ein dorfansässiger Landwirt nutzt diese als Weide für seine Schafe. Ministerin Eder zeigte sich beeindruckt von den Worten des Geschäftsführers und den „grünen“ Maßnahmen und Projekten bei Niesmann+Bischoff. Laut ihren Aussagen gibt es in Rheinland-Pfalz derzeit 39.000 große und kleinere Photovoltaik-Anlagen und man ist im Begriff deren Anzahl zum Wohl der Umwelt ständig weiter aufzustocken. Dementsprechend soll ihren Worten zufolge auch das Landessolargesetz (LSolarG), welches die Installation von Solaranlagen für gewerblich genutzte Neubauten und Parkplätze zwingend vorschreibt, künftig auch alle private Neubauten mit einbeziehen. Außerdem sollen Unternehmen je nach Möglichkeit zu einer adäquaten Nachrüstung mit ins Boot genommen werden. Die aktuell betriebene Anlage von Niesmann+Bischoff erzeugt jährlich 5,3 Millionen Kilowattstunden Strom, was laut Aussagen von Katrin Eder etwa 1 Prozent jener Größenordnung entspricht, die das Land Rheinland-Pfalz pro Jahr aufrüsten will. Frank Fugmann von der Projektleitung der Fa. Münch Elektrotechnik GmbH & Co. KG stellte allen Anwesenden die neue Anlage vor und betonte in diesem Zusammenhang ausdrücklich den beispielgebenden Schritt von Niesmann+Bischoff zu mehr Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit im Zuge des Ausbaus des Standortes Polch. Nach dem offiziellen Teil der Inbetriebnahme des neuen Solarfeldes war es abschließend Werksleiter Bastian Schwarz, der die geladenen Gäste zu einer informativen Werksführung einlud, in deren Rahmen er Mannschaft und Produktion vorstellte. TE