87 Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedeten sich vom Calvarienberg

„ABI im Wunderland“

„ABI im Wunderland“

Die Abiturientinnen und Abiturienten ließen zum Abschied auf der Klostertreppe bunte Luftballons in den Himmel aufsteigen. Foto: Fix

27.03.2017 - 15:53

Ahrweiler. „Aufbruch und Neuanfang – von Gott getragen“ – unter dieses Thema hatten die Abiturienten den ökumenischen Gottesdienst gestellt, mit dem die Feierlichkeiten begannen. Allen war bewusst, dass es das letzte Mal sein wird, dass der Abiturgottesdienst in der Klosterkirche gefeiert werden kann. Diakon Bernhard Stahl dankte ausdrücklich den Schwestern dafür, dass sie über viele Jahre hinweg Schülerinnen und Schüler auf dem Calvarienberg begleitet und durch ihr Gebet getragen haben, Pastor Rheindorf sprach von den „festen Mauern des Glaubens“, die hier an dieser Schule Orientierung geben. Bewegend war es, als alle Abiturienten sich im Altarraum versammelten und ihr Lied „Goodbye My Lover“ sangen. Zum Abschluss ließen sie bunte Luftballons mit ihren Bitten, Wünschen und Träumen in den sonnigen Himmel aufsteigen.


Buntes Festprogramm


In der Aula folgte ein buntes Festprogramm, musikalisch virtuos aufgelockert durch das Orchester, unter der Leitung von Claudia Reinartz, und die Big Band, geleitet von Dominik Löbens. Orchester und Big Band müssen sich in diesem Jahr von mehreren Mitspielern trennen.

Schweren Herzens verabschiedeten sich Claudia Reinartz von Alicia Maldonado, Regina Mies, Vera Nischalke und Juliane Weber sowie Dominik Löbens von Philipp Bertram, Peter Schüller, Daria Willemsen und Lukas Zimmer und dankten für ihre langjährige Mitarbeit. Einige von ihnen werden hoffentlich auch als Ehemalige bei Konzerten weiter mitwirken.

In ihren Grußworten gratulierten die Redner allen Abiturienten zum bestandenen Abitur. Sie dankten Schwester Maria und den Ursulinenschwestern für ihre langjährige Erziehungsarbeit. Schulleiterin Gabriele Kemmerling nahm in ihrer Rede das Motiv des Abiturmottos auf und zeichnete, angelehnt an „Alice in Wonderland“, den Weg der Abiturienten durch ihr „Calvarienberg-Wunderland“ humorvoll nach, um allen am Ende den liebevollen Rat mit auf den Weg zu geben: „Bleibt ein bisschen verrückt, geht euren Weg so mutig wie Alice und behaltet euer Calvarienberg-Wunderland in guter Erinnerung.“ Die Stufenvertreterinnen Lea Becker, Salome Steinhoff und Kristina Volk ließen witzig und auch etwas wehmütig die achteinhalb Jahre ihrer Schulzeit Revue passieren und versicherten, auch wenn sie die letzten Schüler waren, die in der Klosterkirche nach den mündlichen Prüfungen das „Großer Gott, wir loben dich“ sangen und dazu zum letzten Mal die Glocken läuteten: „Der Calvarienberg wird seinen Charme nicht verlieren“, „Es war eine verdammt schöne Zeit“ und „Wir freuen uns schon jetzt auf das Klassentreffen in etwa 15 Jahren!“


Übergabe der Abiturzeugnisse


Es folgte die Übergabe der Abiturzeugnisse: Jahresbeste sind Annabelle Uhlemann und Regina Mies, beide mit einem Notendurchschnitt von 1,0, Steffen Münch (1,1) und Vanessa Schneider (1,2).

Abschließend erhielten mehrere Schüler noch besondere Auszeichnungen: Den Förderpreis der Jugendstiftung der Kreissparkasse, überreicht von Achim Gemein, dem Vertreter der Kreissparkasse Ahrweiler, erhielt Annabelle Uhlemann. Das Zertifikat DELF B2 (Diplôme d’études de langue francaise der höchsten gymnasialen Kompetenzstufe) erhielten Niklas Liefländer, Bianca Marmann, Nina Marner, Natalie Mies, Anne Scharmann, Annabelle Uhlemann und Juliane Weber. Erstmals wurde der Geschichtspreis des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz vergeben, er ging an Peter Schüller, der ebenso mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Philosophie ausgezeichnet wurde und die Urkunde für besondere Leistungen im Fach Musik erhielt. Steffen Münch bekam den Abiturpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und den der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Den Abiturientenpreis Deutscher Chemiker erhielt Vera Nischalke. Den Preis der Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz für besonderen Einsatz in der Schule erhielt Alina Walscheid.

Mit einem Sektempfang verabschiedete sich der Abiturjahrgang 2017 von seinem Calvarienberg-Wunderland, dessen Türen ihm jederzeit offen stehen werden.


Abiturientinnen und Abiturienten 2017


Ahrbrück: Raphael Krüger; Ahrweiler: David Hammers; Altenahr: Nina Marner, Salome Steinhoff, Lukas Zimmer; Bad Breisig: Isabel Jäger, Sofia Krämer, Katharina Laufs, Celina Röttgen; Bad Neuenahr: Marie-Claire Elster, Alexander Fell, Lorena Henseler, Sina Hoffmeyer, Vanessa Hofschulte, Lea Hollunder, Christina Ismar, Eva Lanzerath, Inka Lingen, Bianca Marmann, Natalie Mies, Thessa-Maria Monreal, Aaron-Joseph Müller, Vera Nischalke, Anne Rieger, Raphael Schmitte, Michelle Schmitz, Vanessa Schneider, Kai Seyberth, Pia Stahl, Alexander Stapper, Annabelle Uhlemann, Juliane Weber; Burgbrohl: Paulina Burkowski, Annika Thießen; Dernau: Lara Holzem, Jana Steffes; Glees: Franziska Hilger; Gönnersdorf: Lisa Göbel; Grafschaft: Daniela Arenz, Tomke Bodag, Yannik Finette, Christian Heinen, Niklas Liefländer, Alicia Maldonado Mateos, Lea Müller, Steffen Münch, Peter Rosinsky, Jacqueline Vier, Lea Weil, Laura Wilms; Hausten: Julian Sommer; Kempenich: Jascha Benner, Greta Burzywoda, Christian Groß, Till Haeser, Julian Kaes, Jessica Nett, Jennifer Wagner; Königsfeld: Philipp Eller, Antonia Fleischer; Mayschoß: Philipp Bertram, Alexandra Gröls, Regina Mies; Niederzissen: Jana Röder, Janna van Dyck; Rech: Hannah Patt, Sophie Schreiner; Remagen: Alina Walscheid; Rieden: Selena Kaiser, Kristina Müller; Schalkenbach: Lisa Gasper; Sinzig: Anna-Lena Hofschulte, Daria Nickel, Florian Piel, Peter Schüller, Daria Willemsen; Spessart: Lea Becker, Yannick Eich; Waldgassen: Deborah Burgard; Wehr: Yannik Durben, Vera Gerhartz, Tobias Schneider, Kristina Volk; Weibern: Melina Mayer, Sandy Meid, Anne Scharmann; Wirft: Gerd Henrik Ecker.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Verfolgungsfahrt zwischen Polizei und E-“Moped“

Daaden-Herdorf. Am Freitag, den 3. Mai kam es in Weitefeld zur einer Verfolgungsfahrt zwischen der Polizei und einem E-“Moped“. Der 17-Jährige Fahrer fiel durch “Wheelies“ auf. Als die Beamten ihm Anhaltesignale gaben, flüchtete er durch ein Wohngebiet in den Wald. Hier fuhr er in eine Sackgasse und konnte nach kurzer fußläufiger Verfolgung gestellt werden. Der Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. mehr...

Regional+
 

Verkehrsunfall mit schwerverletztem Fahrradfahrer

Montabaur. Am Freitag, den 3. Mai, gegen 09:20 Uhr, kam es in der Tonnerrestraße in Montabaur zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Fahrradfahrer. Ein 62-jährige Pkw-Fahrer beabsichtigte von seinem Grundstück rückwärts in die Tonnerrestraße einzufahren und übersah hierbei einen den Gehweg befahrenden, 60-jährigen Fahrradfahrer. In Folge der Kollision verletzte sich dieser schwer. Nach... mehr...

Zeugenaufruf: Unfallfluchten in Neuwieder Innenstadt am 2. und 3. Mai

Neuwied. Am Donnerstag, dem 2. Mai ereignete sich zwischen 12:10 Uhr und 12:15 Uhr in der Dierdorfer Straße in Höhe der Hausnummer 118 gegenüber der Rosen Apotheke ein Verkehrsunfall. Im genannten Zeitraum wurde ein geparkter PKW (schwarzer BMW) von einem bislang unbekannten Fahrzeugführer beschädigt. Der Unfallverursacher dürfte aufgrund des Schadensbildes den geparkten PKW mit einem PKW beim Ein- oder Ausparken aus einer Parklücke aufgrund ungenügendem Sicherheitsabstandes touchiert haben. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
Chlorgasaustritt - Aufwändiger Feuerwehreinsatz im Hallenbad Königswinter

Auf Grund eines Chlorgasaustritts in einem Technikraum des Hallenbads Königswinter war am Freitagabend der Einsatz von bis zu 80 Kräften der Freiwilligen Feuerwehren Königswinter und Bad Honnef erforderlich.

Chlorgasaustritt - Aufwändiger Feuerwehreinsatz im Hallenbad Königswinter

Königswinter. Um 21.04 Uhr am Freitagabend wurde die Feuerwehr zum Hallenbad in der Straße Cleethorpeser Platz alarmiert. Bei einem Routinerundgang nach Betriebsende hatte ein Mitarbeiter in einem Kellerraum, in dem sich die Chlorgasübergabeanlage befindet, weißen Nebel festgestellt. mehr...

66-jähriger Mann erleidet Fraktur des linken Beckens

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall mit Fahrerflucht in Weißenthurm

66-jähriger Mann erleidet Fraktur des linken Beckens

Weißenthurm. Am 30. April gegen 18 Uhr ereignete sich in der Breslauer Straße in Weißenthurm (Nähe Sportplatz) ein Verkehrsunfall. Dabei wurde ein 66-jähriger Mann von einem silberfarbenen BMW angefahren. mehr...

Ein Vorstoß in ganz neue Dimensionen

42. Auflage des „Lohners Vulkan-Marathon“ in Mendig pulverisierte mit 2141 Startern den bisherigen Teilnehmerrekord

Ein Vorstoß in ganz neue Dimensionen

Mendig. Die Traditionsveranstaltung „Lohners Vulkan-Marathon“, wie das Event offiziell heißt, stößt langsam in ganz neue Dimensionen vor: 2141 Starter, von denen 1806 das Ziel erreichten, sorgten am vergangenen... mehr...

Abenteuer im Trampolinpark

Tennisjugend des TC Wiesengrund Rieden

Abenteuer im Trampolinpark

Rieden. Viel Spaß hatte die Tennisjugend des TC Wiesengrund Rieden am letzten Samstag im April beim Besuch eines Trampolinparks in Koblenz. Es wurden dabei einige Saltos und Flickflacks absolviert, so... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Premiere in Ransbach-Baumbach

K. Schmidt:
Herr Müller hat schon Recht. Nie war doch mehr Information wie heute. Ich lade mir alle Beschlussvorlagen des Stadtrates herunter, als wär ich dort selber Mitglied. Ich kann mir deren Beschlüsse der letzten Jahre anschauen. Die Homepage der Verwaltung ist proppevoll mit Infos. Und das gilt sogar für...
Werner Müller:
Bürger, die keine VG-Blätter lesen (weder die Ankündigung noch die Entscheidung) und nicht an den öffentlichen VG-Sitzungen teilnehmen, wollen mehr informiert werden. Angebote nicht annehmen und sich dann laut über die eigene Inkompetenz beschweren - den gleichen Quatsch haben wir in Höhr-Grenzhausen...
K. Schmidt:
War es nicht die CDU, die die 7% eingeführt hatte, und dies ausdrücklich mit einer Befristung versah? Die stellt sich dann jetzt hin und jammert, weil diese Frist auslief und nicht verlängert wurde. Dieses elendige, unehrliche Hin und Her, Regierungs- und Oppositionsgetue mit quasi frei austauschbaren...
juergen mueller:
Typisch AfD-Manier. Warum die AfD seid 2015 so stark werden konnte? Weil sie permanent ihren Fokus darauf ausrichtet, die vermeintlich wohlstandsgefährdende Politik der Altparteien anprangert u. damit Erfolg bei denen hat, die grundsätzlich immer dabei sind, wenn es um`s Jammern auf höchstem Niveau...
Amir Samed:
Wegen der Steuergesetze bleibt den Arbeitnehmern von ihren höheren Gehältern kaum etwas übrig. Mit der Umsatzsteuer in der Gastronomie, der CO2-Steuer, der Luftverkehrssteuer, der Plastiksteuer, der LKW-Maut oder den stark steigenden Beiträgen in Kranken- und Pflegeversicherung hat die Ampel die Bürger...
K. Schmidt:
Ich habe mit dem Begriff "Bürger" an der Stelle ein kleines Problem. Denn während ich bei Bundes- oder Landtagsabgeordneten auch öfters den Eindruck habe, da steht die Partei und Machterhalt über allem und es gibt eine gewisse Basis- und Realitätsferne, kann man das den Mitgliedern von Ortsbeiräten...
Veronika Wildner:
Wenn nicht jetzt, wann dann! So ist es, ich wünsche der Wählergruppe Erfolg und gutes Gelingen ihrer gesteckten Ziele. Das ist Basisdemokratie, selbst die Hand anzulegen, die Bürger für die Bürger vor Ort bestimmen die Richtung, viel Glück....
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service