„Billard rockt“ in Neuwied
Favorit Sebastian Staab war nicht zu schlagen
Neuwied. Im ersten Jahr der vom Billardverband Rheinland-Pfalz (BVRP) ins Leben gerufenen Turnierserie unter dem Motto „Billard rockt“ startete in Neuwied die erstmals ausgetragene Veranstaltung in der Disziplin 14.1 endlos.
Möglich wurde dieses Event aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen dem BVRP, dem VfB Neuwied und dem Billard Café Insel. Der BVRP erklärte sich bereits im Vorfeld bereit, die Austragung durch einen beachtlichen Zuschuss zu gewährleisten und setzte damit ein Signal, dass man in Rheinland-Pfalz darauf setzt, den Billardsport durch aktives Unterstützen zu fördern.
Nachdem BVRP, das Billard Café sowie der VfB Neuwied die Werbetrommel in allen sozialen Netzwerken rührte, fanden sich im Billard Café Insel in Neuwied, wo der Betreiber zwölf Billardtische kostenlos für das Event zur Verfügung stellte, am 33 Billardspieler vom Verbandsligisten bis hin zu Bundesligisten ein. Besonderes Highlight war Spieler Sebastian Staab, der eine Woche zuvor die Stuttgart Open für sich entscheiden konnte. Es entwickelte sich von Anfang an eine sehr angenehme Atmosphäre, und man konnte sich auf einen schönen Tag mit guten Spielen einstellen. Zum Achtelfinale gab es einige interessante Paarungen, an denen erfreulicherweise drei Spieler des VfB Neuwied teilnehmen durften.
Dort trafen unter anderen Sebastian Staab und Andreas Glasow aufeinander, wo sich der Stuttgart Open Sieger am Ende mit 100-72 durchsetzte. Gegen Axel Gerten hatte Mario Schäfer (VfB Neuwied) beim 100-27 in sechs Aufnahmen ebenso wenig eine Chance wie Ronny Goehring (VfB Neuwied) beim 21-100 in zwölf Aufnahmen gegen Bruno Ernst. Thomas Bau (VfB Neuwied) zeigte eine klasse Partie gegen Axel Olbrich und musste sich mit 82- 100 in neun Aufnahmen geschlagen geben. Die weiteren Partien waren Dietmar Pitz - Heiko Müller 100-95, Reiner Wirsbitzki - Gerd Hoermann 100-32, Helmut Osterloh - Michael Poschmann 51-100 und nicht zuletzt das Highlight der Runde der letzten 16, Marc Vogt - Tobias Bongers 7-100 in drei Aufnahmen. Im Viertelfinale gab es dann die Partien Staab - Pitz 100-35 (Aufnahmen 13-12; Highscore 24-16), Gerten - Ernst 100-88 (A 23-23; HS 34-21), Wirsbitzki - Olbrich 93-100 (A 14-15; HS 28- 47) sowie Poschmann - Bongers 80-100 (A 27-27; HS 17-18).
Im Halbfinale spielten Staab - Gerten 100-46 (Aufnahmen 7-7; Highscore 38-16), Olbrich - Bongers 100-89 (Aufnahmen 25-25; Highscore 22-17).
Bereits am frühen Abend stand das Finale fest, der momentan auf einer Erfolgswelle reitende Sebastian Staab vom PBC Joker Altstadt traf auf Axel Olbrich vom 1. PBC St. Augustin. Staab demonstrierte in diesem Finale ein hochklassiges 14.1 endlos und ließ seinem Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance.