Fußball-Bezirksliga Mitte

Tabellenführer TuS Immendorf war eine Nummer zu groß

TuS Oberwinter – TuS Immendorf 1:3 (1:1)

28.03.2023 - 10:35

Oberwinter. Am 24. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte unterlag der ersatzgeschwächte TuS Oberwinter dem Tabellenführer TuS Immendorf nach großer Gegenwehr mit 1:3 (1:1). Die Immendorfer, die unaufhaltsam Richtung Meisterschaft und Aufstieg in die Rheinlandliga steuern, zeigten auch auf der Bandorfer Höhe ihre enorme Auswärtsstärke. Elf Spiele, elf Siege und 32:6 Tore – eine beeindruckende Bilanz, die auch die Hirt-Truppe nicht stoppen konnte. Zumal mit Kodai Stalph, Tim Wiest, Nico Schooß, Max Spahn, Ibrahim Sidibe Arama, Alexander Meiswinkel und Maurice Lefevre sieben Stammspieler verletzungsbedingt nicht dabei waren. „Und dann reicht es einfach nicht. In bester Besetzung hätten wir nicht in Rübenach verloren und auch gegen Immendorf vielleicht einen Punkt mitgenommen“, urteilte TuS-Coach Cornel Hirt und fuhr fort: „Wir betreiben viel Aufwand, aber nicht genug. Uns fehlt Reife und Abgeklärtheit. Das ist der Unterschied zu den Spitzenmannschaften.“

Der Start der Gastgeber in die Partie war vielversprechend. Oberwinter konnte in der Anfangsphase durch aggressives Tackling und gefährliche Konter den Druck der Immendorfer vom eigenen Tor fernhalten. In der zehnten Minute mit Erfolg, als Felix Antwerpen nach Vorarbeit von Emilio Ehlen zur 1:0-Führung einnetzte. Mit zunehmender Spieldauer ließ die Dominanz der Hirt-Truppe nach, die durch Leichtsinn und Unachtsamkeiten der Gästeoffensive Vorteile verschaffte. Nach einem Foulspiel von Felix Antwerpen verwandelte Immendorfs Mittelfeldstratege Marvin Weber (32.) den fälligen Freistoß zum 1:1-Pausenstand. Nach der Pause übernahm die Mannschaft von Trainer Sascha Oestreich das Kommando und ging durch Ahmed Mijivana (59.) mit 2:1 in Front. Die frühzeitige Entscheidung gelang den Gästen zehn Minuten später, als Weber einen Eckball direkt zum 1:3-Endstand verwandelte. In der Folgezeit passierte nicht mehr viel. Immendorf verwaltete den Spielstand nur noch, die Bandorfer hatten nicht mehr die Kraft, um dem Spiel noch eine Wende zugeben.

Am Rande der Partie gaben die Verantwortlichen des TuS Oberwinter einen Neuzugang für die neue Saison bekannt. Mit dem 23-jährigen Innenverteidiger Niklas Röder, der vom B-Ligisten SG niederziehen/Wehr nach Oberwinter wechselt, verspricht sich Hirt eine Verstärkung für die Defensive. „Mit Niklas bekommen wir einen gut ausgebildeten Spieler, der weiß, was es heißt, leistungsorientiert zu trainieren und zu spielen.“ Der 1,96 Meter große Abwehrspieler durchlief die Jugendabteilung des TuS Koblenz, agierte viereinhalb Jahre für den BC Ahrweiler in der Rheinlandliga und kehrte nach mehreren Verletzungen im Januar zu seinem Heimatverein zurück.

TuS Oberwinter: Fachinger, Koll, Groß, Reggami, Gilles, Enke, Manneh, Ehlen, Bollig (89. Gemein), Antwerpen, Karaschewitz.

TuS Immendorf: Behr, Cron, Kraemer, Fischert, Steinert (86. Köppert), Knopp (89. Gimm), Weber, Jochem (90.+2 Hager), Streich, Midyiyawa (68. Bruker), Nicolay.

Schiedsrichter: Fabian Gelhard (Heimbach-Weis).

Zuschauer: 100.

Torfolge: 1:0 Felix Antwerpen (10.), 1:1 Marvin Weber (32.), 1:2 Ahmed Midjiyawa (59.), 1:3 Weber (69.).

LS

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B.K.:
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juergen mueller:
Das ist ein Gefahrenpotential, das von nicht wenigen unterschätzt wurde u. weiterhin wird.. Die AfD hat sich ideologisch u. radikal gewandelt. Sie ist nict zu einer Partei der leisen Töne geworden, sie agiert jedoch in ihrem derzeitigen Auftreten umso gefährlicher, weil sie ihre versteckte nationalistische...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed: Für wen schreiben Sie eigentlich? Langsam fällt ihre rechte Seite auf. Mit der AFD kann, will und sollte niemand zusammen arbeiten, erst recht kein Bürgermeister. Die rechten Bürgermeister hatten wir schon, das ist nicht sehr effektiv, weder in Koblenz noch sonst wo. Parteilos, das wäre...
juergen mueller:
Es ist erschreckend, was die AfD für einen Zuwachs bekommt. Ein Gefahrengut, was der Dummheit denjenigen zu verdanken ist, die ihre Unzufriedenheit, ohne nachzudenken, einer Partei schenkt, die nichts anderes im Sinne hat, als ihre verdeckten nationalistischen Ideologien wieder auferstehen zu lassen....
Gabriele Runkel:
Hoffentlich machen sehr viele / alle Apotheken mit, es wird Zeit ein Zeichen zu setzen....
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