Einsatz der Kolpingsfamilie Lahnstein St. Martin
„Der Weg war das Ziel“
Zugang zur Wenzelkapelle wurde behindertengerecht gestaltet
Lahnstein. „Der Weg war das Ziel“, so Kurt Biegel aus dem Vorstand der Kolpingsfamilie Lahnstein St. Martin, als er den behindertengerechten Weg zum Eingang der Wenzelkapelle in der Max-Schwarz-Straße betrachtete: „Nun ist die Kapelle auch mit Rollator erreichbar.“
Seit über zwei Jahren kümmert sich die Kolpingsfamilie um dieses Kleinod der Frömmigkeit. So wurde eine Sitzbank aufgestellt, Rosen und Lavendel gepflanzt und ein Weinstock. Das große Kreuz in der Kapelle wanderte 1965, beim 100. Jubiläum der Kolpingsfamilie, von der Martinskirche in das Kapellchen neben dem Mineralwasserbrunnen. Eine Büste des Gesellenvaters Adolph Kolping stammt aus dem Kolpinghaus Koblenz-Horchheim. Im Frühjahr traf man sich rund um die Kapelle am Rand des neuen „Rheinquartiers“ zu Weck, Wurst und Wein.
Dass der bessere Weg zur Kapelle zustande kam, ist der finanziellen Unterstützung durch die Naspa Stiftung, den Victoria-Brunnen und die Baufirma Lenz zu verdanken. „Jeder, der möchte, kann sein Scherflein für Blumenschmuck beitragen durch eine Spende in das Kästchen direkt an der Kapelle“, so Kurt Biegel. Eine Nische im Inneren der Kapelle bietet übrigens noch Platz für eine Heiligenfigur. Auch hier freut sich die Kolpingsfamilie über Ideen und Anregungen.